Dirschau: Unterschied zwischen den Versionen
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*prußisch '''"dirse"''' = fromm, brav, tüchtig | *prußisch '''"dirse"''' = fromm, brav, tüchtig, wacker | ||
+ '''"ou/ owe"''' = Aue, Niederung | + '''"ou/ owe"''' = Aue, Niederung | ||
Version vom 26. Juli 2010, 19:46 Uhr
Allgemeine Informationen
Dirschau liegt im prußischen Stammesgebiet Pomesanien an der Weichsel. In der kaschubischen Sprache heißt es Dërszewò, polnisch Miasto Tczew.
Einwohner:
- 1900 Einwohner (um 1800)
- 12000 Einw. (um 1900)
- 28000 Einw (1938)
Urkundliche Erwähnungen
- um 1290 Dirsowe (Gerullis)
- 1198 Trsow (etwas zweifelhafte polnische Internetquelle)
Name
Der Name weist entweder auf eine heidnische Kultstätte nahe an einem Fluss oder besagt, dass die Aue dem braven Mann Dirse gehört.
- prußisch "dirse" = fromm, brav, tüchtig, wacker
+ "ou/ owe" = Aue, Niederung
Politische Einteilung/Zugehörigkeit
Kirchen
Kirchliche Zugehörigkeit
Kirchhöfe/Friedhöfe
Geschichte
Besetzungen durch den Deutschen Orden
- Pomesanien (Ausgang von Kulm): 1234 Marienwerder, 1234 Schlacht bei Christburg, 1248 Christburg, 1248 Preußisch Holland, 1250 Marienburg, (1398 Dirschau, 1398 Danzig)
- Warmien (Ausgang von Marienwerder): 1237 Elbing, 1239 Braunsberg, 1239 Balga
- Ab 1260 Hauptstadt des Fürstentums von Sambor II. , erhielt Dirschau lübisches Stadtrecht.
- 1309 Besetzung durch den Deutschen Orden.
- Nach der erneuten Stadtgründung 1364-1384 erhielt sie kölmisches Recht.
- Im 13jährigen Krieg fiel Dirschau an Polen und wurde Sitz eines Starosten.
- Während der 1. polnischen Teilung kam Dirschau an Preußen.
- 1919 wurde der Ort wieder polnisch.
Archive, Bibliotheken
Genealogische und historische Quellen
Kirchenbücher
Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges
Persönlichkeiten
Vereine
Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>DIRHAUJO94JB</gov>