Rönsahl (Kierspe): Unterschied zwischen den Versionen
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Eigenes Wappen. "Auf Grund der Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 - RGBl. I. S. 49 - verleihe ich der Gemeinde Rönsahl, Kreis Altena, das Recht, das angeheftete Wappen zu führen. Das Wappen zeigt einen durch den rotsilbernen Schachbalken der Grafen von der Mark geteilten Schild von Gold und Silber. Oben der heilige Servatius wachsend im blauen Bischofsornat mit rechts dem silbernen Schlüssel, links dem roten Buch in den Händen. Unten der blau bewehrte rote Löwe der Herzöge von Berg. Münster, den 17. Oktober 1935. Der Oberpräsident der Provinz Westfalen, gez. Frh. von Lüninck". | Eigenes Wappen. "Auf Grund der Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 - RGBl. I. S. 49 - verleihe ich der Gemeinde Rönsahl, Kreis Altena, das Recht, das angeheftete Wappen zu führen. Das Wappen zeigt einen durch den rotsilbernen Schachbalken der Grafen von der Mark geteilten Schild von Gold und Silber. Oben der heilige Servatius wachsend im blauen Bischofsornat mit rechts dem silbernen Schlüssel, links dem roten Buch in den Händen. Unten der blau bewehrte rote Löwe der Herzöge von Berg. Münster, den 17. Oktober 1935. Der Oberpräsident der Provinz Westfalen, gez. Frh. von Lüninck". | ||
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Version vom 29. Juni 2010, 22:22 Uhr
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Märkischer Kreis> Kierspe > Rönsahl (Kierspe)
Einleitung
Ersterwähnung 1399.
frühere Schreibweisen: Roedenseel (1399), Roedensall (1466), Rodensaill (1480), Roehesell (1525), Rodensele, Roinsen (1572), Ronsell (1466), Ronsall, Rönsall. Bis 1815 märkisches Dorf an der Ländergrenze zu Mark, Berg und Homburg (Dreiländereck), nach 1815 (westfälisches) Dorf an der Grenze zwischen Westfalen und der preußischen Rheinprovinz.
Wappen
Eigenes Wappen. "Auf Grund der Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 - RGBl. I. S. 49 - verleihe ich der Gemeinde Rönsahl, Kreis Altena, das Recht, das angeheftete Wappen zu führen. Das Wappen zeigt einen durch den rotsilbernen Schachbalken der Grafen von der Mark geteilten Schild von Gold und Silber. Oben der heilige Servatius wachsend im blauen Bischofsornat mit rechts dem silbernen Schlüssel, links dem roten Buch in den Händen. Unten der blau bewehrte rote Löwe der Herzöge von Berg. Münster, den 17. Oktober 1935. Der Oberpräsident der Provinz Westfalen, gez. Frh. von Lüninck".
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Zeitzeichen 1835[1]
- Kirchspiel Rönsahl (Bürgermeisterei Meinerzhagen)
- 749 Einwohner
- Friedr. Asbeck, Gastwirth und Bierbrauer
- Karl Asbeck, Gastwirth und Bierbrauer
- Jul. Berghaus, 1. evang. Lehrer
- Wilh. Berghaus, 2. evang. Lehrer
- Jak. Cramer, Beigeordneter und Gutsbesitzer
- Gottlieb Cramer, Pulverfabrik
- Johann Cramer – Wwe., Pulverfabrik
- Joh. Christian Cramer - Söhne, Pulverfabrik
- Joh. Kasp. Cramer - Söhne, Pulverfabrik
- P. Herm. Doerselen, Postexpediteur und Winkelier in Spezereiwaren
- Gottl. Geck-Brüinghaus, Gutsbesitzer
- Dr. med. Aug. Gerhardi
- Pet. Haarhaus, Mahlmühlenbesitzer
- Konr. Ihne, Wollspinnerei, Tuchfabrik, Mahl- und Walkmühle, Gutsbesitzer
- Pet. Wlm. Kipper, Gastwirth
- Dr. med. Th. Loh
- Diedr. Pahde, Wimkelier in Spezerei- und Ellenwaren
- Gotfried Potthoff, Gastwirth
- Friedr. Vollberg, Spezerei- und Ellenwarenhandel
- Kasp. Heinr. Vormann, Apotheker
- Friedr. Wilh. Voßwinkel, Winkelier in Spezereiwaren
- Friedr. Voßwinkel, Gerichtsschöppe und Gastwirth
- Gebr. Voßwinkel, Pulverfabrik
- Pet. Christian Voswinkel, Lootterie-Einnehmer
- Friedr. Walther, ev. Pfarrer
- 749 Einwohner
Zeitzeichen 1895 [2]
- Rönsahl: Dorf / Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Altena, Amtsgericht Meinerzhagen, Amt Kierspe
- ev. Kirchspiel Rönsahl, kath. Kiirchspiel Meinerzhagen,
- 812 / 820 Einwohner (782 Ev., 37 Kath., 1 andr. Christ)
- (1895) 24 Wohnplätze, 131 Gebäude
- 1.236,4 ha
- Postbezirk, Telegrafenstation
- Wirtschaft: Fabriken (Knochenmehl, Stahl so wie Schiesspulver; Pulvermühle)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
St. Servatius. Frühere Wallfahrtskirche. Das Jahr 1560 gilt als offizielles Einführungjahr der Reformation.
Pfarrer
1835 Friedr. Walther, ev. Pfarrer
1859-1895 Dr. Karl Radicke.
1896-1934 Paul Radicke, Sohn von Dr. Karl Radicke.
1942-nach 1970, Herbert Griesing (+ 1976).
Katholische Kirchen
1934. 1. März. Die katholische Gemeinde Rönsahl kommt vom Bistum Paderborn zum Bistum Köln und wurde Teil der Gemeinde St. Maria Heimsuchung in Marienheide.
1945. 4. Februar. Erster katholischer Gottesdienst durch die Marienheider Geistlichkeit in Rönsahl, danach im zweiwöchentlichen Rhytmus in der evangelischen Rönsahler Kirche St. Servatius.
1953. 30. August. Grundsteinlegung für die katholische Kirche St. Engelbert in Rönsahl.
Quelle: Stadtverwaltung Kierspe
Häuser, Höfe, Mühlen und andere Gebäude
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Testamente (1707-1815) im Staatsarchiv Münster.
- Charlotte Christina Forstmann, Witwe Geck, Rönsahl 1781 - 1832.
- Ehel. Joh. Wilhelm Gogarten u. Anna Sibilla geb. Padberg, Limpen, Dorf Rönsahl 1759 - 1833.
- Engel Catharina Hoevel, Burhausen bei Rönsahl, 1753 - 1833.
- Ehel. Joh. Müller u. Anna Maria geb. Haarhaus, Rönsahl, 1771 - 1833.
(Quelle: Hedwig Mundel, in: Der Märker, Heimatblatt für den Bereich der ehem. Grafschaft Mark, 21. Jg., 1972).
Über Rönsahler Bürger und Familien
Weblinks
- Stadtverwaltung Kierspe www.kierspe.de
Offizielle Webseiten
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Persönlichkeiten
Rainer Assmann:Die Vorfahren der Lüdenscheider Malerin Ida Gerhardi (1862-1927.
In: der Märker, Landeskundliche Zeitschrift für den Bereich der ehem. Grafschaft Mark und den Märkischen Kreis, 48. Jg., Heft 4, Okt.-Dez 1999, Seite 160-162 (mit Ahnentafel, darin auch die Nachfahren des Ehepaares J. C. Anton Woeste (1737-1801)-Cathar. Gertr. Berken (1747-1809).
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Benutzte Literatur / Quellen
- ↑ Westfalenlexikon 1832-1835, Hrsg. Alfred Bruns, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 1975
- ↑ Ritters geograph.-statist. Lexikon, Bd. L-Z, 8. Aufl. (1895), Ed. J. Penzier, Otto Wiegand,Leipzig, Seite 619
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