Eupen und Umgegend (1879)/292: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}} Von der Emmaburg führt ein sehr angenehmer Fußweg durch den Wald und über hübsche Wiesen in etwa 20 Minuten nach Astenet zurück. Ein anderer Weg geht in fast südlicher Richtung eine längere Strecke durch den Wald und mündet ohnweit Lontzen in die Herbesthal-Asteneter-Straße. In Lontzen führt ein Fußweg an dem „Kleinen Hause“ vorüber nach dem „Großen Hause“ und von da den bekannten Wiesenweg [[../251|(S. 251)]] über Rabottrath und Krapoel nach Eupen zurück.
 
===12. Die Kupfermühle.===
 
{{NE}} Von Mospert II aus [[../195|(s. S. 195)]] in nordöstlicher Richtung den chausseemäßig ausgebauten Mospert-Weg (Sandweg) einschlagend, gelangt man an einer Sandgrube vorbei in 15 Minuten auf die Eupen-Montjoier-Chaussee, und diese nun östlich verfolgend, in fünf Minuten, zu dem links der Chaussee stehenden „Vennkreuz“ — ein wenig künstlerisch ausgestattetes morsches hölzernes Kreuz,, mit der eingeschnittenen Inschrift: „betet für die armen Seelen“ und der sehr fraglichen Jahreszahl ..┐┐. (1827 oder 1777?). Hier wird letztgenannte Chaussee, von dem aus Raeren kommenden nach dem Waldcomplex „Stoul“ führenden, chaussirten Stoul-Wege gekreuzt, welcher in seinem Verlauf, rechts und links von mageren, mit Wasserrissen durchfurchten Haideflächen begränzt ist. Wir schlagen diesen Weg ein und gelangen auf demselben in etwa 20 Minuten zur Bellesfurther-Brücke (auch Stoul-Brücke) — aus eisernen Trägern mit Holzbelag konstruirt — welche den Uebergang vom rechten nach dem linken Ufer der Weser vermittelt. Die nächste Umgebung der Brücke läßt bald den traurigen Anblick des passirten Vorterrains vergessen, denn zu beiden Seiten der Weser sind die Lehnen mit Laub- und eingesprengtem Nadelholz bestanden, und kann man hier an heißen Sommertagen wegen eines kühlen Erholungsplätzchens durchaus nicht in Verlegenheit kommen.
 
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Aktuelle Version vom 6. September 2009, 10:12 Uhr

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Eupen und Umgegend (1879)
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       Von der Emmaburg führt ein sehr angenehmer Fußweg durch den Wald und über hübsche Wiesen in etwa 20 Minuten nach Astenet zurück. Ein anderer Weg geht in fast südlicher Richtung eine längere Strecke durch den Wald und mündet ohnweit Lontzen in die Herbesthal-Asteneter-Straße. In Lontzen führt ein Fußweg an dem „Kleinen Hause“ vorüber nach dem „Großen Hause“ und von da den bekannten Wiesenweg (S. 251) über Rabottrath und Krapoel nach Eupen zurück.

12. Die Kupfermühle.

       Von Mospert II aus (s. S. 195) in nordöstlicher Richtung den chausseemäßig ausgebauten Mospert-Weg (Sandweg) einschlagend, gelangt man an einer Sandgrube vorbei in 15 Minuten auf die Eupen-Montjoier-Chaussee, und diese nun östlich verfolgend, in fünf Minuten, zu dem links der Chaussee stehenden „Vennkreuz“ — ein wenig künstlerisch ausgestattetes morsches hölzernes Kreuz,, mit der eingeschnittenen Inschrift: „betet für die armen Seelen“ und der sehr fraglichen Jahreszahl ..┐┐. (1827 oder 1777?). Hier wird letztgenannte Chaussee, von dem aus Raeren kommenden nach dem Waldcomplex „Stoul“ führenden, chaussirten Stoul-Wege gekreuzt, welcher in seinem Verlauf, rechts und links von mageren, mit Wasserrissen durchfurchten Haideflächen begränzt ist. Wir schlagen diesen Weg ein und gelangen auf demselben in etwa 20 Minuten zur Bellesfurther-Brücke (auch Stoul-Brücke) — aus eisernen Trägern mit Holzbelag konstruirt — welche den Uebergang vom rechten nach dem linken Ufer der Weser vermittelt. Die nächste Umgebung der Brücke läßt bald den traurigen Anblick des passirten Vorterrains vergessen, denn zu beiden Seiten der Weser sind die Lehnen mit Laub- und eingesprengtem Nadelholz bestanden, und kann man hier an heißen Sommertagen wegen eines kühlen Erholungsplätzchens durchaus nicht in Verlegenheit kommen.

       Wir wollen hier den Stoul-Weg vorerst verlassen, und unter ortskundiger Führung es versuchen, immer ohnweit des linken Ufers der Weser durch das Labyrinth von alten Wegen, Gräben und