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Version vom 18. Juli 2009, 16:40 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Rostin
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Polnischer Ortsname | Rościn |
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) | W51133 |
Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...
Einwohnerzahl (1939) | 434 |
Zugehörige Ortsteile: Louisenhof
Kirchliche Einteilung
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Gehört bis 1816 zu Kreis Königsberg/Nm., Neumark.
Wie aus dem Neumärkischem Landbuch hervorgeht, gehörte Rostin zusammen mit Herrendorf, Rosenthal, Ringenwalde und Wusterwitz zum südlichen Teil des Landes Schiltberghe ( Schildberg ), der erst mit dem nördlichen Teil Kerkow, Schildberg, Simonsdorf u. a. ) vereinigt wurde, als dieser im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts sich von Pommern löste. Zu dieser Zeit hatte Rostin eine Größe von 53 Hufen, davon das Pfarrgut 4, die Kirche 1, die Pacht betrug 7,5 Schillinge, für einen Lehndienst erhielt Damyn ( = Damitz ? ) 10 Hufen. Das spätere Rittergut ist im Laufe der Zeit aus drei selbstständigen Rittergütern gebildet worden. Sie befanden sich im Besitz der in der Neumark vielfach angesessenen Familie Kumeise. Der 30jährige Krieg hat, wie so viele Archive, auch sämtliche öffentlichen und privaten Unterlagen von Rostin vernichtet, so das über die Orts- und Besitzverhältnisse vor diesem Zeitraum nichts mehr bekannt ist.Nach dem Aussterben der oben genannten Familie scheint das Gut mehrfach durch Kauf seinen Besitzer gewechselt zu haben. Um 1830 ist es im Besitz der Familie Hermann Stubenrauch und hat eine Größe von 1093 ha. 1868 kaufte dann der damalige Regierungsassessor Dr. jur. Oskar von Weiß das Gut, schied aus dem Staatsdienst aus, um das Gut zu bewirtschaften. Er wurde Mitglied des Kreisausschusses und Kreisdeputierter, bis er 1880 auch das Amt des Landrates zusätzlich übernahm und über 20 Jahre lang innehielt. Mit Erlaubnis des Ministers durfte er seinen Wohnsitz in Rostin beibehalten. 1900ging der Besitz durch Kauf an Jean Nicolas über. Der Besitz war jedoch nur noch 775 ha groß, da die Ländereien ostwärts der Bahn in Siedlerstellen aufgeteilt worden waren ( " Die Kolonie " ). Das Gut blieb bis 1945 im Besitz der Familie Nicolas. Im Ort waren drei große Bauernhöfe sowie zahlreiche Siedlerstellen. Rostin lag 5 km südwestlich Soldin und hatte eine eigene Bahnstation. Das Wohnhaus des Gutes, malerisch auf einem Plateau gelegen, war von einem 12 ha großem Park mit alten Bäumen umgeben. Rostin besaß im " Klickstein " ein gewaltiges Naturdenkmal, einen großen Zeugen der Eiszeit, um den sich zahlreiche Sagen rankten. 1939 hatte der Ort 370 Einwohner.
Genealogische und historische Quellen
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).
Kirchenbücher
- ev. Kirche (Rosenthal_(Soldin)):
- KB: keine
Zivilstandsregister
- StA (Herrendorf):
- StAReg: 1908-38 StA Soldin
Andere Quellen
LDS/FHC
Grundakten und -bücher
Adreßbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatsarchiv Landsberg (Warthe)
Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.
Bestände in Polen
Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.
Bibliotheken
Handbibliothek der FST Neumark
Weblinks
Offizielle Webseiten der Stadt/Gemeinde
Genealogische Webseiten zum Ort
Die Inhalte der hier angegebenen Links sind alle in der Neumark-Datenbank indexiert. Wenn Links hinzugefügt werden, bitte den Seiteninhalt als CSV-Datei an Listowner Neumark-L senden.
Weitere Webseiten zum Ort
Kontakte
Nach Vorfahren in Rostin forschen:
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Paul Hahn •
Dr. Günter Liese •
Dr. Wolfgang Liese •
Arthur E. Malone •
Udo Morschka •
Ingeborg Pöhland •
Sonja Scheidemantel •
Norbert Seyer •
Edda Wesselburg •
Rüdiger Ziebarth •
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ROSTINJO72JV</gov>