Kienitz (Soldin): Unterschied zwischen den Versionen

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== Forscherkontakte aus FOKO ==
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Version vom 18. Juli 2009, 07:31 Uhr

Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Kienitz

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Polnischer Ortsname Kinice
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) W51139

Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...

Einwohnerzahl (1939) 318

Zugehörige Ortsteile: Kienitzer Loose

Kirchliche Einteilung

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Der Ort hieß ursprünglich Kynitz und gehörte zum Land Soldin; er hatte im 14. Jahrhundert eine Größe von 64 Hufen, davon 4 zum Pfarrgut und war als Lehen an Hinrick Albus ( = Witte ) gegeben. Man weiß nicht, wann es als Dorf zerstört und als Vorwerk wieder aufgebaut wurde. 1775 gehörte es zur Pfarre Giesenbrügge, später wurde es der Mutterkirche in Richnow zugewiesen. Um 1800 stand das Amtsvorwerk im Besitz des Domänenamtes Karzig und hatte 8 Einlieger sowie 58 Einwohner bei einem Gesamtareal von333 ha, Die Domäne Kienitz wurde im Jahre 1900 aufgesiedelt. In der Gemeinde waren bis 1945 vorhanden: eigene Schule und Kirche, 1 Schmied, 1 Stellmacher, 1 Gasthof mit Lebensmittelgeschäft, 1 Schuhmacher, 2 Fremdenpensionen ( Krügerswunsch und die umgebaute ehemalige Molkerei ). 1914 ist ein Restgut von 128 ha im Besitz von Alexander Gaedicke, 1929 eingetragen auf Elfriede verw. Gaedicke und verwaltet von ihrem Sohn Hans- Joachim Gaedicke. Der Betrieb galt als Musterbetrieb und hatte sich auf Saatzuchtvermehrung spezialisiert. Außerdem bestand ein staatlich anerkannter Lehrbetrieb für Hauswirtschaftslehre und eine große Geflügelzucht, mit einer eigenen großen Brutanlage. Zum Betrieb gehörte eine 13 ha große Wasserfläche, die durch Besatz mit jährlich 2000 Karpfen einen Reinertrag von jährlich 8000,- Reichsmark brachte und als das beste Gewässer des Kr. Soldin galt. Die Gesamtfläche der Gemeinde Kienitz betrug 914 ha. 1945 gab es neben zahlreichen kleineren Landwirtschaften 25 große Bauernhöfe von über 10 bis zu 44 ha Größe.Kienitz lag in landschaftlich besonders reizvollen Lage zwischen Gr. und Kl. Karziger sowie dem Wülen - See, hatte im Westen das große Bruch und war umgeben vom Forst Kienitz sowie dem Wald südlich des Rockin - Sees. Die Entfernung zu Berlinchen in nordostwärtiger Richtung betrug 10 km. Bis 1939 war die Zahl der Einwohner auf 287 gestiegen.


Genealogische und historische Quellen

Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).

Kirchenbücher

ev. Kirche Kienitz:
KB: keine

Zivilstandsregister

StA Kienitz:
StAReg: 1874-1910 StArch Landsberg, 1911-45 StA Soldin, 1874-1938 StA I Berlin

Andere Quellen

LDS/FHC

Grundakten und -bücher

Adreßbücher

Archive und Bibliotheken

Archive

Staatsarchiv Landsberg (Warthe)

Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.


Bestände in Polen

Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.

Bibliotheken

Martin-Opitz-Bibliothek

Handbibliothek der FST Neumark

Weblinks

Offizielle Webseiten der Stadt/Gemeinde

Genealogische Webseiten zum Ort

Die Inhalte der hier angegebenen Links sind alle in der Neumark-Datenbank indexiert. Wenn Links hinzugefügt werden, bitte den Seiteninhalt als CSV-Datei an Listowner Neumark-L senden.


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Weitere Webseiten zum Ort

Kontakte

Nach Vorfahren in Kienitz forschen:
• Manfred Kasokat • Bodo Koch • Heide Pahl • Ralf Steinberg • Berthold Voigt † • Heidrun Weber •

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Forscherkontakte aus FOKO

Forscher aus Kienitz (Soldin) in FOKO (nach Ortsnamen) bzw. FOKO (nach GOV-Kennung).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Zufallsfunde zu diesem Ort bitte per Mail an Listowner Neumark-L - sie werden in die Neumark-Datenbank aufgenommen.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KIEITZJO72MW</gov>

en:Kienitz_(Soldin)