Bredenborn: Unterschied zwischen den Versionen

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==Landschaftslage==
==Landschaftslage==
Bredenborn im Oberen Weserbergland liegt 20 km südlich [[Bad Pyrmont]] 180-200 m hoch, im weiten fruchtbaren Beber-Quellbecken der vorwiegend offenen Steinheim-Nieheimer Mulde (nördlicher Teil des Oberwälder Landes), im Norden, 0sten und Süden ein¬geschlossen von einem teilweise bewaldeten, niedrigen Berg- und Hügelland.
Bredenborn im Oberen Weserbergland liegt 20 km südlich [[Bad Pyrmont]] 180-200 m hoch, im weiten fruchtbaren Beber-Quellbecken der vorwiegend offenen Steinheim-Nieheimer Mulde (nördlicher Teil des Oberwälder Landes), im Norden, 0sten und Süden eingeschlossen von einem teilweise bewaldeten, niedrigen Berg- und Hügelland.


==Ortschaftsursprung==
==Ortschaftsursprung==
1128 Güter in Bredenborn von [[Grafschaft Schwalenberg|Graf Widukind von
1128 Güter in Bredenborn von [[Grafschaft Schwalenberg|Graf Widukind von
Schwalenberg]] zur Ausstattung des Klosters Ma¬rienmünster geschenkt, vom Bischof von Pader¬born weiterer Besitz und der Zehnte hinzu¬gefügt. In der Feldmark Bruchhausen (aufgesiedelt), Sillwartsen (später mit der Stadt als „oberes Dorf" verbunden), Marbeck und Ho¬bexen (um 1400 wüst).
Schwalenberg]] zur Ausstattung des [[Kloster Marienmünster (Kreis Höxter)|Klosters Marienmünster]] geschenkt, vom [[Fürstbistum Paderborn| Bischof von Paderborn]] weiterer Besitz und der Zehnte hinzugefügt. In der Feldmark Bruchhausen (aufgesiedelt), Sillwartsen (später mit der Stadt als „oberes Dorf" verbunden), Marbeck und Hobexen (um 1400 wüst).


==Stadtgründung==
==Stadtgründung==
Anlage einer Burg zum Schutz des [[Kloster Marienmünster (Kreis Höxter)| Klosters Marienmünster]] durch Abt Hermann von Men¬gersen (1316-46), [[oppidum]] 1332 und 1334. 1341 gegen Zehnten und andere Güter in Nieheim dem Bischof vertauscht und von diesem weiter be¬festigt. Slot (1352). Haus und Stättlein (1582). Die auch nach Einführung der Landgemeinde- Ordnung von 1856 weitergeführte Stadtbezeichnung im letzten Drittel des 19. Jhdts. eingeschlafen; Wiederaufnahme nach mehrjährigem Verwaltungsge¬ichtsverfahren 1929.
Anlage einer Burg zum Schutz des [[Kloster Marienmünster (Kreis Höxter)| Klosters Marienmünster]] durch Abt Hermann von Mengersen (1316-46), [[oppidum]] 1332 und 1334. 1341 gegen Zehnten und andere Güter in Nieheim dem Bischof vertauscht und von diesem weiter befestigt. Slot (1352). Haus und Stättlein (1582). Die auch nach Einführung der Landgemeinde- Ordnung von 1856 weitergeführte Stadtbezeichnung im letzten Drittel des 19. Jhdts. eingeschlafen; Wiederaufnahme nach mehrjährigem Verwaltungsgerichtsverfahren 1929.


==Stadt als Siedlung==
==Stadt als Siedlung==
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===Gebäude===
===Gebäude===
Liboriuskapelle 1334, Filiale von Marien¬nünster, Neubau 1812/16. Kath. Pfarrkirche St. Joseph 1652, Neubau nach Abbruch 1862/67
Liboriuskapelle 1334, Filiale von Mariennünster, Neubau 1812/16. Kath. Pfarrkirche St. Joseph 1652, Neubau nach Abbruch 1862/67


===Brände===
===Brände===

Version vom 25. Februar 2009, 10:46 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Höxter > Marienmünster > Bredenborn

Lokalisierung der Stadt Marienmünster innerhalb des Kreises Höxter

Früherwähnung

Name

1138 „Bredenborne".

Grundbesitz

1128 schenkt der Paderborner Bischof Bernhard dem in diesem Jahre gestifteten Kloster Marienmünster ein Gut in „pago Bredinburne" mit dem dazu gehörenden Zehnten.

Landschaftslage

Bredenborn im Oberen Weserbergland liegt 20 km südlich Bad Pyrmont 180-200 m hoch, im weiten fruchtbaren Beber-Quellbecken der vorwiegend offenen Steinheim-Nieheimer Mulde (nördlicher Teil des Oberwälder Landes), im Norden, 0sten und Süden eingeschlossen von einem teilweise bewaldeten, niedrigen Berg- und Hügelland.

Ortschaftsursprung

1128 Güter in Bredenborn von Graf Widukind von Schwalenberg zur Ausstattung des Klosters Marienmünster geschenkt, vom Bischof von Paderborn weiterer Besitz und der Zehnte hinzugefügt. In der Feldmark Bruchhausen (aufgesiedelt), Sillwartsen (später mit der Stadt als „oberes Dorf" verbunden), Marbeck und Hobexen (um 1400 wüst).

Stadtgründung

Anlage einer Burg zum Schutz des Klosters Marienmünster durch Abt Hermann von Mengersen (1316-46), oppidum 1332 und 1334. 1341 gegen Zehnten und andere Güter in Nieheim dem Bischof vertauscht und von diesem weiter befestigt. Slot (1352). Haus und Stättlein (1582). Die auch nach Einführung der Landgemeinde- Ordnung von 1856 weitergeführte Stadtbezeichnung im letzten Drittel des 19. Jhdts. eingeschlafen; Wiederaufnahme nach mehrjährigem Verwaltungsgerichtsverfahren 1929.

Stadt als Siedlung

Bauliche Entwicklung

Unregelmäßig gewachsener Ort, der sich etwa 500 m in ostwestlicher Richtung erstreckt, mit zwei deutlich erkennbaren Schwerpunkten, deralten befestigten Stadt und dem „oberen Dorf" Sillwartsen). Graben und Mauer, aus denen 2 Tore herausführten, umschlossen neben dem Amthaus nur 11 Häuser. Von der Befestigung war 1805 nichts mehr vorhanden, der Ort trug ganz ländlichen Charakter.

Gebäude

Liboriuskapelle 1334, Filiale von Mariennünster, Neubau 1812/16. Kath. Pfarrkirche St. Joseph 1652, Neubau nach Abbruch 1862/67

Brände

Brände 1732 und 1783 (12 Häuser).

Bevölkerung

Ältere Einwohnerzahlen

18. Jhdt.: 121 Häuser und 2 Scheunen.

Seuchen

Durch kaiserliche Soldaten eingeschleppte Hautkrankheit 1672 (viele Tote). Neue Seuche 1676.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Kirchenbücher:Kath. ab 1667.

Abschriften der Mormonen

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • 1808-1813 (Zivil) Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote
  • 1815-1874 (rk.) Geburten, Heiraten, Tote

Jüngere Einwohnerzahlen

1803: 787 Einwohner (E.) und 154 Häuser, 1818: 877 E., 1843: 1.036 E., 1858: 985 E., 1871: 935 E., 1885: 985 E., 1895: 997 E., 1905: 969 E., 1925: 986 E., 1933: 1.070 E., 1939: 1.062 E., 1946: 1529 E., 1950: 1.401 Einwohner (darunter 266 Vertriebene).

Sprache

Die niederdeutsche Mundart als Umgangssprache in 1954 Bredenborn liegt im Unterraum Soest-Gütersloh Paderborn des östlichen Westfälischen, spricht bruo¬ken 'gebrochen', mui `mir' und 'mich', (ik) sin `(ich) bin', Hius 'Haus', juk 'euch', mägget `(sie) mähen', Roie 'Hund'.


Wappen von Marienmünster Ortsteile der Stadt Marienmünster  -   ( Kreis Höxter )  -  ( Regierungsbezirk Detmold )

Altenbergen    |    Born    |    Bredenborn   |    Bremerberg    |    Eilversen    |    Großenbreden    |    Hohehaus   |     Kleinenbreden   |     Kollerbeck   |    Löwendorf   |    Münsterbrock   |     Papenhöfen   |   Vörden

Wappen

Datei:Wappen Ortsteil (Marienmünster).png Beschreibung:

Allgemeine Information

Hier: Beschreibung der Ortschaft, Größe, Bevölkerung usw.)

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Katholische Kirche

Geschichte

Hier: geschichtlicher Abriss


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Batchnummern
Kath. St. Josephskirche - Bredenborn
Taufregister 1826-1875 Batchnummer: C98877-2
Heiratsregister 1826-1876 Batchnummer: M98877-2


Weblinks

Offizielle Webseiten

Stadtverwaltung Marienmünster


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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BREORNJO41OT</gov>