Die evangelisch-augsburgische Filialkirche Dziepolc: Unterschied zwischen den Versionen
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Es wanderten viele Deutsche Siedler aus der Neumark und Schlesien ein, meist über das Kalischer Land und die Gegend um Konin. Auch holländische Siedlungen entstanden. | Es wanderten viele Deutsche Siedler aus der Neumark und Schlesien ein, meist über das Kalischer Land und die Gegend um Konin. Auch holländische Siedlungen entstanden. | ||
Einige Familien wanderten weiter nach Wolhynien. | Einige Familien wanderten weiter nach Wolhynien. |
Version vom 28. Oktober 2004, 15:36 Uhr
deutsch: Diepolds
Diözese: Petrikau
Filiale von: Kleszczow
gegründet: 1840
Kirchenbücher wurden geführt ab: 1841
Geschichte: Am 26.06.1840 wurde durch Genehmigung des Warschauer Konsistoriums auf Bitte von Pastor Lembke aus Belchatow die dieser Gemeinde untergeordnete Filialgemeinde Feliksow gegründet, 1843 diese nach Radomsko verlegt und 1852 dann nach Dziepolc. Seit 1917 bestand eine eigene Filiale Radomsko (vorher bei Dziepolc eingepfarrt) als Tochter-gemeinde von Tschenstochau. 1936-1945 waren die beiden zur Gemeinde Radomsko-Dziepolc vereint. Es wanderten viele Deutsche Siedler aus der Neumark und Schlesien ein, meist über das Kalischer Land und die Gegend um Konin. Auch holländische Siedlungen entstanden. Einige Familien wanderten weiter nach Wolhynien.
Literatur: Pastor Richard Horn: Die Chronik vom Werden und Vergehen einer deutschen evang.-luth. Kirchengemeinde in Polen (Radomsko-Dziepolc). Marienheide: 1988
Eingepfarrte Orte: insgesamt 35, darunter Feliksow, Boguslawow, Jackow, Florentynow, Elzbietow, Krery, Michalpol, Konradow, Mysliwczow, Teodorow, Przybyszow, Babczow, Antoniow und die Waldholländerei als Orte mit größtenteils Deutscher Bevölkerung.