Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/309: Unterschied zwischen den Versionen
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gest. 1769. Canonicus von Zerres, gest. 1743. Conferenzrath von Melchior, gest. 1743. August Engen, Graf Salm, gest. 1740. Carl Joseph von Anstel, gest. 1765. Canonicus von Scampat. Franz Hugo von Lemmen. Joh. Lichtschlag, Kellner in Grevenbroich. Canonicus Benedict de Beche. Canonicus von Zerres, gest. 1754, Conferenzrath von Melchior, gest. 1754. Bernhard Pangh, Herr zu Leusch. Freiherr von Weipeler zu Busch. Notar Peter Jacob de Nese. Heinrich Joseph von Pröpper. Hofrath von Gruber, 1766 König. Emanuel Lichtschlaf, 1767 König. Alexander Lamberti, Vicar 1786. Johann Knappertz, I. V. D. Bernard Kolvenbach, <tt>ord. s. Bened</tt>. Peter Joseph Hoven, Vicar. Philipp Püllen, I. V. D., gest. 1771. Vicar Kemmerling aus Rommerskirchen. | |||
Von 1758 bis 1768 war großer Zwist in der Bruderschaft. <tt>Vae illi</tt>, sagt Rosellen, <tt>per quem in tam sancta confraternitate rixaw et lites sunt in iudicmn provacatae!</tt> Wehe dem Friedensstörer in einer so heiligen Verbrüderung! | |||
Desgleichen wurde die Bruderschaft 1816 in einen schweren Proceß verwickelt. Der Bürgermeister hatte das Trommeln beim Einzuge der Procession in Hülchrath, was doch seit unvordenklichen Jahren geschen war, verboten. Dieserhalb entstanden Erklärungen und gereizte Worte beiderseits. Die Vorsteher der Bruderschaft wurden angeklagt, sich den Befehlen des Bürgermeisters widersetzt und den Landrath in Ausübung seines Amtes gröblich beleidigt zu haben. Zwar erlangte die Bruderschaft ein obsiegliches Urtheil, war jedoch genöthigt, zur Bezahlung der Kosten 42 Schilder zu verkaufen, wovon eines aus dem Jahre 1618. | |||
Außer Hülchrath gehören noch in die Pfarre Neukirchen {{Sperrschrift|Gubisrath}} und Haus Horr. | |||
Haus Horr kommt urkundlich schon 1329 vor. In diesem Jahre verzichten die Gebrüder Wilhelm, Friedrich und Diedich von Helpenstein auf das Burglehen Horr bei Hülchrath zu Gunsten des Erzbischofs Heinrich von Virneburg.<ref>Lac. III 199. -</ref> | |||
Reinard von Goer, Propst zu St. Dionys in Lüttich, vermacht 1355 den Eheleuten Peter von der Hegbe und Katharina und der Resa von Goer den Hof auf der Horr, genannt Reinardshof, mit zwei Mausen Ackerland. | |||
Peter Hasert, Enkel vorgenannter Eheleute, verkauft 1466 seiner Mutter Clara von Aldenbrüggen das Haus Horr. | |||
1468 bringt Ludwig von Aldenbrüggen, genannt Velmerikum, die Höfe Horr und Gubisrath in die Ehe mit Christina von Hemberg.<ref>Strange, Nachrichten über adelige Familien, I 83. 92.</ref> | |||
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gest. 1769. Canonicus von Zerres, gest. 1743. Conferenzrath von Melchior, gest. 1743. August Engen, Graf Salm, gest. 1740. Carl Joseph von Anstel, gest. 1765. Canonicus von Scampat. Franz Hugo von Lemmen. Joh. Lichtschlag, Kellner in Grevenbroich. Canonicus Benedict de Beche. Canonicus von Zerres, gest. 1754, Conferenzrath von Melchior, gest. 1754. Bernhard Pangh, Herr zu Leusch. Freiherr von Weipeler zu Busch. Notar Peter Jacob de Nese. Heinrich Joseph von Pröpper. Hofrath von Gruber, 1766 König. Emanuel Lichtschlaf, 1767 König. Alexander Lamberti, Vicar 1786. Johann Knappertz, I. V. D. Bernard Kolvenbach, ord. s. Bened. Peter Joseph Hoven, Vicar. Philipp Püllen, I. V. D., gest. 1771. Vicar Kemmerling aus Rommerskirchen.
Von 1758 bis 1768 war großer Zwist in der Bruderschaft. Vae illi, sagt Rosellen, per quem in tam sancta confraternitate rixaw et lites sunt in iudicmn provacatae! Wehe dem Friedensstörer in einer so heiligen Verbrüderung!
Desgleichen wurde die Bruderschaft 1816 in einen schweren Proceß verwickelt. Der Bürgermeister hatte das Trommeln beim Einzuge der Procession in Hülchrath, was doch seit unvordenklichen Jahren geschen war, verboten. Dieserhalb entstanden Erklärungen und gereizte Worte beiderseits. Die Vorsteher der Bruderschaft wurden angeklagt, sich den Befehlen des Bürgermeisters widersetzt und den Landrath in Ausübung seines Amtes gröblich beleidigt zu haben. Zwar erlangte die Bruderschaft ein obsiegliches Urtheil, war jedoch genöthigt, zur Bezahlung der Kosten 42 Schilder zu verkaufen, wovon eines aus dem Jahre 1618.
Außer Hülchrath gehören noch in die Pfarre Neukirchen Gubisrath und Haus Horr.
Haus Horr kommt urkundlich schon 1329 vor. In diesem Jahre verzichten die Gebrüder Wilhelm, Friedrich und Diedich von Helpenstein auf das Burglehen Horr bei Hülchrath zu Gunsten des Erzbischofs Heinrich von Virneburg.[1]
Reinard von Goer, Propst zu St. Dionys in Lüttich, vermacht 1355 den Eheleuten Peter von der Hegbe und Katharina und der Resa von Goer den Hof auf der Horr, genannt Reinardshof, mit zwei Mausen Ackerland.
Peter Hasert, Enkel vorgenannter Eheleute, verkauft 1466 seiner Mutter Clara von Aldenbrüggen das Haus Horr.
1468 bringt Ludwig von Aldenbrüggen, genannt Velmerikum, die Höfe Horr und Gubisrath in die Ehe mit Christina von Hemberg.[2]