Urkundenbuch Oppen, Band 1/VII: Unterschied zwischen den Versionen

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nicht alle urkundlichen Quellen zugänglich gewesen, die von mir innerhalb mehrerer Jahre mit einem großen Aufwand an Zeit, Mühe und Kosten ausfindig gemacht und durchforstet worden sind, namentlich für die Zeit des Mittelalters, wie denn außerdem bezüglich der Preußischen Linien, für welche ihm das Quellenmaterial fehlte, und auch sonst noch manche Unrichtigkeiten sich herausstellten. Aber immerhin muß seine Arbeit ein hoher Werth beigemessen werden.
 
Außer diesen Drucken boten sich auch handschriftliche genealogische Sammlungen über die v. Oppen für unser Werk dar. Zunächst hatte der Verfasser selbst vor langen Jahren über diese Familie wie über andere sächsische, brandenburgische und pommerische Adelsgeschlechter stemmatographische Sammlungen angelegt und einzelne Parthien ihrer Genealogie zu entwerfen versucht,
insbesondere auf Grund seiner Excerpte aus den zahlreichen Aktenstücken und Urkunden des Magdeburger und Königsberger Staatsarchivs und aus Lehnbücher des Kammergerichts und des Geh. Staatsarchivs zu Berlin, abgesehen von dem, was aus anderen ungedruckten Quellen und aus der gedruckten Litteratur (Leichenpredigten u. s. w.) geschöpft worden war.
 
Zu den genealogischen Daten über die v. Oppen in der berühmten Königschen Sammlung in der Königl. Bibliothek zu Berlin, hat ihr mit bienenhaftem Fleiße excerpirender Autor nur einen – nicht einmal umfänglichen – Theil des Stoffes benutzt, den das Geh. Staatsarchiv ihm darbot, indem er daneben jene erwähnte ältere gedruckte Litteratur in seine Sammlung aufnahm. Einen neuredigirten
Stammbaum des Geschlechts enthält dieselbe zwar nicht, namentlich aus militärischen Archiven, handschriftlichen Ranglisten und dergleichen mehr.
 
Keine Berücksichtigung verdient ihres geringen Umfanges wegen die kurze Zusammenstellung über das Geschlecht v. Oppen, welche zu seinen eigenen Gebrauch der vor wenigen Jahren in Leipzig verstorbene Privatmann Kurd v. Einsiedel gefertigt hat und welche sich nebst seinen Sammlungen über andere sächsische Adelsfamilien im hiesigen Königlichen Staatsarchiv befindet, sie enthält wenig mehr
als kurze Extracte aus der gedruckten historischen genealogischen Litteratur.
 
Im Vorstehenden sind die Quellen aufgezählt und charakterisiert, welche sich für die Bearbeitung der Genealogie und zu Angaben über einzelne Persönlichkeiten des Geschlechts v. Oppen dem Verfasser darboten; weit mannigfaltiger, ausführlicher und reichhaltiger sind die Quellen, aus denen das vorliegende Urkundenbuch des Geschlechts erwachsen ist. Wenn wir auch in dem allgemeinen Theile der darstellenden Familiengeschichte den Quellen für dieselbe und ihrer Beschaffenheit zu einem Urkundenbuche doch unbedingt, auch bereits an dieser Stelle dem Leser und Benutzer des Inhalts wenigstens im Allgemeinen bekannt zu geben, welche Druck- und Handschriften zur Erlangung des Materials für den ersten

Aktuelle Version vom 24. April 2008, 03:57 Uhr

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Urkundenbuch Oppen, Band 1
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nicht alle urkundlichen Quellen zugänglich gewesen, die von mir innerhalb mehrerer Jahre mit einem großen Aufwand an Zeit, Mühe und Kosten ausfindig gemacht und durchforstet worden sind, namentlich für die Zeit des Mittelalters, wie denn außerdem bezüglich der Preußischen Linien, für welche ihm das Quellenmaterial fehlte, und auch sonst noch manche Unrichtigkeiten sich herausstellten. Aber immerhin muß seine Arbeit ein hoher Werth beigemessen werden.

Außer diesen Drucken boten sich auch handschriftliche genealogische Sammlungen über die v. Oppen für unser Werk dar. Zunächst hatte der Verfasser selbst vor langen Jahren über diese Familie wie über andere sächsische, brandenburgische und pommerische Adelsgeschlechter stemmatographische Sammlungen angelegt und einzelne Parthien ihrer Genealogie zu entwerfen versucht, insbesondere auf Grund seiner Excerpte aus den zahlreichen Aktenstücken und Urkunden des Magdeburger und Königsberger Staatsarchivs und aus Lehnbücher des Kammergerichts und des Geh. Staatsarchivs zu Berlin, abgesehen von dem, was aus anderen ungedruckten Quellen und aus der gedruckten Litteratur (Leichenpredigten u. s. w.) geschöpft worden war.

Zu den genealogischen Daten über die v. Oppen in der berühmten Königschen Sammlung in der Königl. Bibliothek zu Berlin, hat ihr mit bienenhaftem Fleiße excerpirender Autor nur einen – nicht einmal umfänglichen – Theil des Stoffes benutzt, den das Geh. Staatsarchiv ihm darbot, indem er daneben jene erwähnte ältere gedruckte Litteratur in seine Sammlung aufnahm. Einen neuredigirten Stammbaum des Geschlechts enthält dieselbe zwar nicht, namentlich aus militärischen Archiven, handschriftlichen Ranglisten und dergleichen mehr.

Keine Berücksichtigung verdient ihres geringen Umfanges wegen die kurze Zusammenstellung über das Geschlecht v. Oppen, welche zu seinen eigenen Gebrauch der vor wenigen Jahren in Leipzig verstorbene Privatmann Kurd v. Einsiedel gefertigt hat und welche sich nebst seinen Sammlungen über andere sächsische Adelsfamilien im hiesigen Königlichen Staatsarchiv befindet, sie enthält wenig mehr als kurze Extracte aus der gedruckten historischen genealogischen Litteratur.

Im Vorstehenden sind die Quellen aufgezählt und charakterisiert, welche sich für die Bearbeitung der Genealogie und zu Angaben über einzelne Persönlichkeiten des Geschlechts v. Oppen dem Verfasser darboten; weit mannigfaltiger, ausführlicher und reichhaltiger sind die Quellen, aus denen das vorliegende Urkundenbuch des Geschlechts erwachsen ist. Wenn wir auch in dem allgemeinen Theile der darstellenden Familiengeschichte den Quellen für dieselbe und ihrer Beschaffenheit zu einem Urkundenbuche doch unbedingt, auch bereits an dieser Stelle dem Leser und Benutzer des Inhalts wenigstens im Allgemeinen bekannt zu geben, welche Druck- und Handschriften zur Erlangung des Materials für den ersten