Lohmar (Rhein-Sieg-Kreis): Unterschied zwischen den Versionen
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1986 Werner Labudde, Ehemann von Inge geb. Mylenbusch, Eigentümer. | 1986 Werner Labudde, Ehemann von Inge geb. Mylenbusch, Eigentümer. | ||
Schachenauel. | |||
Das Gut Schachenauel war wohl zu keiner Zeit in Händen von ..... Dem Fragenkatalog kann man entnehmen, daß Johann Ley verschiedene Liegenschaften, insbesondere Wiesen, von Thielen von Schachenauel und seinen Miterben gekauft hat. Diese landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden von ihm (um 1570) "uff Honßbach mit gebraucht". Dies bedeutet doch wohl, wenn ich es richtig sehe, daß die Schachenaueler Zukäufe nicht sehr bedeutend gewesen sind und sie möglicherweise keine Wirtschaftsgebäude eingeschlossen haben. Dennoch gibt der leysche Halfe Braun zur Bach an, sechs Jahre lang in Schachenauel gewohnt zu haben (HStA Ddf., RKG, 735/2660 II, Rhode contra Ley, Fol. 444b). | |||
Daß der Eindruck, Schachenauel habe nur aus einem Hof bestanden, trügerisch ist, beweisen die Steuerzettel des 17. Jahrhunderts: | |||
1644/46 und 1653 "Johann Schiffbewer in Wahlscheid von seinem guett zu Schachenauwell, vorhin Friedrich Meuchgens nachgelassene Wittib Margaretha Katterbach, 1 Foeder" (HStA Ddf., JB III/R, Nr. 65, S. 13/18. auch: Hirtsiefer: Die geistigen und adeligen Güter). | |||
"Johann Schiffbewer hat einen adlichen hoff, so Schachenawel genant wirdt" (Jux: Die Rittersitze). | |||
1644/1645 "Keupperts[?] guett zue Schachenauwell modo Dreeß, herbstschatz 6 Sch[illing], mayschatz 4 Sch[illing], foederhaber 6, Satzhaber 1 1/2, hoener 2 Stück". | |||
"Curtenbachs guett zu Schachenauwell, herbstschatz 1 Marc, mayschatz 8 Sch[illing], Satzhaberen 3", | |||
"Leyen guett zu Schachenauwell, herbstschatz 10 Sch[illing], mayschatz 6 Sch[illing]", | |||
Jacob zu Schachenauwell, herbstschatz 1 Marc, 4 Sch[illing], mayschatz 6 Sch[illing], foederhaber 6, Satzhaber 1 1/2, hoener 2 Stück", | |||
Peters Erben zu Schachenauwell, herbstschatz 1 Marc, 6 Sch[illing], mayschatz 10 Sch[illing], foederhaber 6, Vogtshaber 1, hoener 2 Stück", | |||
"noch Ley erben zue Schachenauwell, herbstschatz 4 Sch[illing], mayschatz 2 Sch[illing]". | |||
"Keupperts guett zue Schachenauwell modo Dreeß" | |||
(HStA Ddf., JB III/R, Nr. 62, S. 374b-375b). | |||
Im 18. Jahrhundert lebten auf Schachenauel (u.a.?) die Familien Wasser und Fischer: | |||
Joh. Wilh. Wasser, Landwirt zu Schachenauel, * um 1700, + 1764, * Anna Cathar. Lüderich, + Schachenauel 12.12.1764. | |||
Pitter Wasser, Landwirt zu Schachenauel, * um 1730: Er hatte 1756 die beiden Kinder Anna Sybilla, + Scha-chenauel, 25.2.1756, und August Wimar, 1803 Witwer auf Schachenauel (Wasser: Die evangel. Familien; dort auch noch jüngere Daten). | |||
W.Günter Henseler: Stammtafel und Anmerkungen zur bergischen Stammgruppe der Henseler, Bäuerliches und bürgerliches Leben im Herzogtum Berg zwischen 1475 und 1650. Kierspe 1998. | |||
Version vom 9. April 2008, 20:44 Uhr
Lohmar ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lohmar. |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Stadt Lohmar
Einleitung
Allgemeine Information
alte Schreibweisen: Lomar, Lomer, Loemer.
Politische Einteilung/Zugehörigkeit
Ortsteile der Stadt Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis (Nordrhein-Westfalen) | |
Agger | Albach | Algert | Birk | Breidt | Dahlhaus | Deesem | Donrath | Durbusch | Ellhausen | Geber | Grimberg | Grünenborn | Hausen | Heide | Heppenberg | Höffen | Honrath | Honsbach | Kattwinkel | Klefhaus | Krahwinkel | Neuhonrath | Rotehöhe | Scheid | Scheiderhöhe | Wahlscheid. |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Burgen und Adel
- Schloss Auel, Wahlscheid, 18. Jahrhundert
- Burg Lohmar, Lohmar-Zentrum, 14. Jahrhundert
- Burg Hausdorp, Hausdorp-Hausen, 16. Jahrhundert, ehemaliger Rittersitz
- Burg Honrath, Honrath, Mitte 16. Jahrhundert
- Burg Schönrath, ehemaliger Rittersitz, Hauptburg 15. Jahrhundert,
- Burg Sülz, 18. Jahrhundert, Reste der alten Wasserburg,
- Haus Honsbach, 1.Hälfte des 16. Jahrhunderts Familie von Ley; zunächst als Bewohner, dann als Teileigentümer und schließlich (1571) als Gesamt-Eigentümer.
Honsbach 1551.12. Mrz.. * Johann v. Ley, Sohn des Schultheißen Heinrich v. Ley aus Honsbach, Kirchsp. Honrath, mit Katharina Rode vom Rodenhof in Wülfrath. 1553. 4. Okt.. Siegburg. Anna geb. Korte aus Honsbach, Ehefrau v. Peter Mey, Witwe von Anton Henseler, setzt ihr Testament auf. 1553. 6. Okt.. Siegburg. Peter Mey, Färber, Ehemann von Anna geb. Korte, setzt in Siegburg sein Testament auf. 1566. 4. Juli. Haus Bürgel b. Monheim. Trauung Georg Rodes zum Rodenhaus bei Wülfrath mit Margaretha Henseler aus Honsbach bei Honrath, eine Stamm-Mutter von Karl Leverkus [Namengeber der Stadt Leverkusen]. 1571, Aug.? Gut Honsbach b. Honrath. Der Ehevertrag zwischen Conrad Rengeroth und Margaretha von Ley wird aufgesetzt. 1669. 1. Jan.. + in Honsbach, Wymar v. Ley, Schultheiß in Honrath u. Wahlscheid (begrab. in der Kapelle zu Honsbach).
Häuser und Höfe
Personen aus Birk in den Protokollen des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662; StA Siegburg. Zusammengestellt von W. Günter Henseler, Kierspe.
Beilgen [Sibille], Wirtin (wyrdinne zo Birck), (1512) 9/19v, Bernt van Bircke, Knecht von Hupricht Nalsmyt in der (Siegburger) Holzgasse, (1527) 11/134r, Bibgen/Bipgen van Bircke/Byrcke, (1548) 4/92r, (1525) 11/90v, (1526) 11/112v, (1526) 11/133v, 11/136r, (1528) 11/163r, (1546) 13/128r, (1548) 14/40r, (1550) 14/97v, (1551) 14/115r, 14/134v, 14/139r, Bypgen zu Bircke, Veildrever, (1525) 11/89r, Elys van Birck (Meister), (1512) 3/6v, (1513) 3/10v, (1517) 3/26r, (1516) 9/105v, Elys van Deesem by Birck, Meister, (1513) 9/28r, Elis/Elys van Dreysch by Birck, Meister, (1512) 3/5r, 3/6v, (1513) 3/10v, Elys van Geber by Birck wonafftich, (1512) 9/18v, Heynrich/Henrich van Birk/Birck, (1472) 2/106r, 2/107v, (1492) 2/204v, (1555) 15/37r, Hilger Bleygrever aus dem Birck, (1548) 14/35r, Jacop van Birck, (1513) 3/14r, Jacop, Meister Hyntzen Sohn van Birck, (1514) 3/22v, Joh. van Birck, (1499) 2/235v, 2/236r, (1453) 14/187v, 14/190r, Joh. Birck an der Kirche, (1581) 20/14v, Joh. Bolder van Birck, (1566) 17/96r, Joh. Kleingen zom Birck/Birken, (1564) 16/107r, 16/109adv, Joannes Offerman zu Birck, namens Godderts Linden, (1660) 31/27v, Joh., der Schroder van Birck, (1455) 2/10v, Joh., Wirt (wirdtz) van Birck, (1553) 14/186r, [Joh.]/Jan Zimmer van Birck, (1577) 18/171v, Joh. Zimmerman auß dem Birck, (1577) 18/172r, Knolben zo Birck (1476) 2/175r, [Maria] Mergen zo Birck, (1536) 4/13v, Peter Smyt van Bircke, (1527) 3/95v, Peter Smit v. Bircke u. Mettell, s. Ehefrau, verk. Anteile am Hs. Boesseroide in d. (Siegb.) Molengasse, (1526) 11/111r, Rorich van Birck, (1554) 14/232v, Schroder, der-, von Birke, (1453) 2/8r, Teil Knoede zo Birck, (1476) 2/175r, Thys Meister Elys Bruder van Birck, (1518) 9/219a, Thomas van Happenschos, Marien Sohn zu Birck, (1554) 14/223r, Tryne, Johans Frauwe van Albach (Alpach by Bircke), (1525) 11/99v, Vincenzius van Birck, (1519) 9/180v, Walburgen, van Birck, 9/156v,
Der Henselerhof/Goswinshof, in Halberg.
vor 1549 Anton Henseler aus Siegburg, auf d. hohen Steinweg, Eigentümer.
1553 Margaretha Henseler erbt den Halberger Besitz ihres Vaters Anton Henseler.
1571 Der Teilungsvertrag zwischen Margaretha Rode geb. Henseler und ihrem ehemal. Vormund Joh. Ley, bringt keine Veränderung der Eigentumsverhältnisse in Halberg; Margaretha bleibt Eigentümerin.
1605 Ursula von Halberg, Tochter Conrad Henselers, ist des "Roden Halftersche".
nach 1623 Margaretha Rodes (geb. Henseler) Sohn Johann, vom Rodenhof in Wülfrath, ist Eigentümer.
1644 Die Roden-Erben zum Rodenhaus zahlen Steuern für ihr Gut in Halberg.
1726 Johann Bertram Griefrath kauft Land aus dem schatzbaren Henselergut.
1730 Graf v. Nesselrode aus Ereshoven ist Eigentümer des Henselerhofes.
1730-1829 Göddert Böttner (* Gertr, Knitweiß) nesselrodischer Pächter.
1751-1829 Joh. Goswin Böttner (*
13.4.1738, + 19.3.1829), nesselrodischer Pächter auf dem Goswinshof.
1830-1872 Joh. Josef Böttner (* 14.2.1787, + 28.7.1872), nesselrodischer Pächter auf dem Goswinshof.
1872-1912 Joh. Josef Böttner (* 14.4.1833, + 22.5.1912), Pächter.
1912- Anton Böttner (* 23.12.1870, + 3.10.1957), Pächter, um 1930 Die "Rheinischen Heimstätten" erwerben den Hof.
1939 Heinrich Böttner kauft den Goswinshof.
1957-1971 Heinrich Böttner (* 21.1.1910, + 6.4.1971), Eigentümer.
1971 Der Hof wird durch Erbregelung geteilt. Gertrud Sonntag geb. Böttner erhält die Gebäude, ein Bruder den größten Teil der Ländereien.
1980 Die Ländereien werden verkauft.
1986 Gertrud Sonntag geb. Böttner immer noch Eigentümerin der Gebäude.
Der Pastoratshof, in Halberg.
1131 der "Halreberg" urkundlich erwähnt; Eigentümer St. Cassiusstift in Bonn.
1310 Pfarrer Heinrich aus Lohmar verpachtet den Pastoratshof an Joh. von Reingerode (= Joh. v. Rengert),
1623 Pfarrer Düscher erhebt den Zehnten in Halberg [vom Pastoratshof?].
1751 Hinnerich Müller, Pastoratshalfe. um 1830 Johann Adolf Müller, Pächter.
1984 Eheleute Bernhard Balensiefer, Eigentümer.
Der Vogtshof/Schultheißenhof/Thelenhof, in Halberg.
1565-1594 Rurich Henseler in der Warden als Gutsbesitzer genannt.
1594 Mewis zu Algert, Ehemann von Catharina Henseler, zahlt Steuern.
1605 Conrad Henseler Eigentümer des Vogtshofes.
1605 Ursula von Halberg, Conrad Henselers Tochter, zahlt ihrem Vater die Pacht.
1635-1636 Schultheiß Johann Henseler, Enkel Konrad Henselers, Eigentümer des Schultheißenhofes.
nach 1636 Martin Griefrath, Schultheiß in Lohmar, Bewohner oder Pächter des Schultheißenhofes.
1640 Johann Henseler (II.) aus Bonn, erbt die Ländereien seines Vaters Johann (I.).
1644 Konrad Henseler (II.), Kriegskommissar in Bonn, Eigentümer.
1667 Johann Henseler (III.) aus Bonn, verpachtet Ländereien an Peter Henscheid.
1673 Joh. Bertram Griefrath "ex Halberg", Baccalaureus in Köln, wohnhaft auf dem Schultheißenhof ?
1700 Joh. Bertram Griefrath, Gastwirt und Posthalter in Halberg (auf dem Schultheißenhof?).
1701 Joh. Bertram Griefrath, Pächter des Goswins- und Thelenhofes.
1726 Joh. Bertram Griefrath kauft Land vom freien Vogtsgut und aus dem schatzbaren Henselergut,
1745-1766 Johann Limberg, Joh. Bertr. Griefraths Schwiegersohn, Eigentümer.
um 1830 Engelbert Mäurer, Pächter.
um 1930 die "Rheinische Heimstätten" erwerben den Thelenhof.
vor 1971 Hugo Mylenbusch (+ 27.8.1971), Eigentümer.
1971-1986 Inge Labudde geb. Mylenbusch (+ 8.1.1986), Eigentümerin.
1986 Werner Labudde, Ehemann von Inge geb. Mylenbusch, Eigentümer.
Schachenauel.
Das Gut Schachenauel war wohl zu keiner Zeit in Händen von ..... Dem Fragenkatalog kann man entnehmen, daß Johann Ley verschiedene Liegenschaften, insbesondere Wiesen, von Thielen von Schachenauel und seinen Miterben gekauft hat. Diese landwirtschaftlichen Nutzflächen wurden von ihm (um 1570) "uff Honßbach mit gebraucht". Dies bedeutet doch wohl, wenn ich es richtig sehe, daß die Schachenaueler Zukäufe nicht sehr bedeutend gewesen sind und sie möglicherweise keine Wirtschaftsgebäude eingeschlossen haben. Dennoch gibt der leysche Halfe Braun zur Bach an, sechs Jahre lang in Schachenauel gewohnt zu haben (HStA Ddf., RKG, 735/2660 II, Rhode contra Ley, Fol. 444b). Daß der Eindruck, Schachenauel habe nur aus einem Hof bestanden, trügerisch ist, beweisen die Steuerzettel des 17. Jahrhunderts: 1644/46 und 1653 "Johann Schiffbewer in Wahlscheid von seinem guett zu Schachenauwell, vorhin Friedrich Meuchgens nachgelassene Wittib Margaretha Katterbach, 1 Foeder" (HStA Ddf., JB III/R, Nr. 65, S. 13/18. auch: Hirtsiefer: Die geistigen und adeligen Güter). "Johann Schiffbewer hat einen adlichen hoff, so Schachenawel genant wirdt" (Jux: Die Rittersitze). 1644/1645 "Keupperts[?] guett zue Schachenauwell modo Dreeß, herbstschatz 6 Sch[illing], mayschatz 4 Sch[illing], foederhaber 6, Satzhaber 1 1/2, hoener 2 Stück". "Curtenbachs guett zu Schachenauwell, herbstschatz 1 Marc, mayschatz 8 Sch[illing], Satzhaberen 3", "Leyen guett zu Schachenauwell, herbstschatz 10 Sch[illing], mayschatz 6 Sch[illing]", Jacob zu Schachenauwell, herbstschatz 1 Marc, 4 Sch[illing], mayschatz 6 Sch[illing], foederhaber 6, Satzhaber 1 1/2, hoener 2 Stück", Peters Erben zu Schachenauwell, herbstschatz 1 Marc, 6 Sch[illing], mayschatz 10 Sch[illing], foederhaber 6, Vogtshaber 1, hoener 2 Stück", "noch Ley erben zue Schachenauwell, herbstschatz 4 Sch[illing], mayschatz 2 Sch[illing]". "Keupperts guett zue Schachenauwell modo Dreeß" (HStA Ddf., JB III/R, Nr. 62, S. 374b-375b).
Im 18. Jahrhundert lebten auf Schachenauel (u.a.?) die Familien Wasser und Fischer:
Joh. Wilh. Wasser, Landwirt zu Schachenauel, * um 1700, + 1764, * Anna Cathar. Lüderich, + Schachenauel 12.12.1764.
Pitter Wasser, Landwirt zu Schachenauel, * um 1730: Er hatte 1756 die beiden Kinder Anna Sybilla, + Scha-chenauel, 25.2.1756, und August Wimar, 1803 Witwer auf Schachenauel (Wasser: Die evangel. Familien; dort auch noch jüngere Daten).
W.Günter Henseler: Stammtafel und Anmerkungen zur bergischen Stammgruppe der Henseler, Bäuerliches und bürgerliches Leben im Herzogtum Berg zwischen 1475 und 1650. Kierspe 1998.
Hof Winkel (Winckel), 1485 in den Protokollen des adeligen Schöffengerichts in Siegburg genannt, StA Siegb., A II/2 214v.
Genealogische Gesellschaften
Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. WGfF
Bezirksgruppe Bonn
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662, StA Siegburg. Transkript W. Günter Henseler, Kierspe.
A II/3 1511 Bl. 2r Joncher Wilm van den Reven impetit Peter Truytman vur sulch cost[en] und last[en], as hee myt eme gehatt have, as hee Johan Girlichs an den doit gestechen hatte und vermeynten, Johan Girlichs dach vur dach sterven sulde, und dat hee en do hinder sich heym zo Lomer in syn huyss gefoirt, alda vur allermallich felich, myt synen frunden, de aiff und anqwamen, gehalden have, myt cost und dranck, und Rurich Bever selige en darumb gebeden und geloefft, hee sulle des sonder schaden syn. Und spricht Joncher Wilm darumb Peter Truytman darvur reichtlich zo, off hondert Gulden darvur. Peter Truytman kent neit, dan have Rurich Joncher Wilm get geloefft, dat moge hee lyden et per residuo mutuat juramentum as vur syn zosagen.
Das Gericht in Birk.
Erwähnung in den: Protokollen des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662, StA Siegburg. Transkript W. Günter Henseler, Kierspe.
A II/5 1456 Bl. 45v Scheffen Fredrich et Philips Markelsbach, anno [14]LVI, des dinstachs na sent Bonifaciusdach. Lore van Wandescheit, Hannes swegeren van Lomer, Hannes van Grymperich, This Heyntzen van Nuynkirchen, Ailff van Wendescheit, lantscheffen des lantz van Blanckenberg, haint gesacht und bekant in dem gerichte zu Bircken, so we dat Mynte van Lomer, Lodwich van Nederhoeven und Heynrich van Ysermart, Heynrich Kappe, This Jordan gesacht haven, sulchs schadens as Tilgyn Druitmait der eyche gehat hait, dat sy in davan schadeleges halden willen. Und dat heit Tilgin vur dem gerichte zo Bircke verorkunt und ouch vur desen vurgenanten scheffen zo Syberg ouch veroirkunt heit.
Historische Quellen
Das Waldbuch zum Lohmarer Wald 1494-1547, und von 1537-1765,
Edition in: Das Archiv der Freiherren von Proff zu Irnich, Regesten der Urkunden und Akten, bearbeitet von Hartmut Benz.Herausgegeb. v. Heimat- und Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid, Neunkirchen 2004, S. 74-75.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
W. Günter Henseler und Paul Henseler:
Ein Kanonikerhaushalt des 17. Jahrhunderts in Bonn. Aus den Papieren des Jakob Henseler, Kanoniker am Stift St. Cassius und Florentinus in Bonn. [aus Halberg stammend und dort auch verstorben]
in: Bonner Geschichtsblätter, Band 35, Bonn 1984. S. 107-121.
Historische Bibliografie
- PAPE, Wilhelm, Siedlungs- und Heimatgeschichte der Gemeinde Lohmar, 1983, 386 Seiten, Karte, Urkunde, s/w-Fotos
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Genealogische Internetseiten
Weitere Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Städte und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis | |
linksrheinisch: Alfter | Bornheim | Meckenheim | Rheinbach | Swisttal | Wachtberg | |
rechtsrheinisch: Bad Honnef | Eitorf | Hennef | Königswinter | Lohmar | Much | Neunkirchen-Seelscheid | Niederkassel | Ruppichteroth | Sankt Augustin | Siegburg | Troisdorf | Windeck |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LOHMARJO30OU</gov>