Geschichte der Gemeinde Wegberg/034: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. März 2008, 16:07 Uhr

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Geschichte der Gemeinde Wegberg
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geliebert und den Armen aussgespändet wird alss auch der Capitalien, wovon die interesse zeitlicher Armen-Meister Jährlichst zu empfangen und zu berechnen hat. seynd die Unterpfändt von Schüldigern, wie anjetzo gelegen mit Vorgenossen in forma probante aufgegeben, undt in diesem Buch gleichlautend das folium des alten Buchss, wovon ein jegliches Capitale herkommendt angezogen.

Renovatio hoc Anno facta 1756 et Specificatio, quorum Rolla antiqua de Anno 1590. Beim Anfang dess alten Buchss zu finden jetzt aber liebere folgende.

Nach den Eintragungen waren zu liefern von den einzeln aufgeführten Pflichtigen

    • Quatertember in quadragesima 520 Pfd. Brot
    • Quatertember in junio 760 Pfd. Brot
    • Quatertember in September 634 Pfd. Brot
    • Quatertember in Dezember 795 Pfd. Brot

Im ganzen also 2709 Pfd. Brot

Unter den Spendern begegnen wir meistens den Namen Thevissen, Pflippen, Görtz, Quasten, Schrammen, Clever, Peters, Wirtz, Mennen, Gentis, Thißen, Schmitz, Girckhausen,(Gerichhausen) Gerhards, Quacken, welche Namen auch heute noch vielfach in der Gemeinde vorkommen.

1783 wird ein zurückgezahltes Kapital zur Beschaffung „eines neues hohen Altares“ verwendet. (Folio 68.)

Die Rechnungslegung ist sehr summarisch erfolgt, sodaß nähere Angaben über die Herkunft und den Verbleib der Einkünfte nicht ersichtlich sind.

Die Einnahmen und Ausgaben bewegten sich jährlich zwischen 200-400 Thlr.

Die Unterstützungen scheinen meistens in Naturalien (Brot) pp. gewährt worden zu sein.

Bei der Rechnung für 1817 ist folgendes vermerkt. In diesem unvergeßlichen Hungerjahre, wo das Malter Roggen zuletzt 25 Rthtr. kostete, wurden nebst bedeutenden heimlichen milden Gaben 15 Malter Roggen, 3000 Pfd. Brot nebst einer Quantität Zwieback und 1721 Rthlr. 24½ Stbr. zur Unterstützung der Notdürftigen beigebracht und ausgeteilt.

Ploum Pastor