Geschichte der Gemeinde Wegberg/033

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Geschichte der Gemeinde Wegberg
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gescheidt sall die gemeinte moegen assumeren eenen mester Timmermann ende einen mester metselaer, om den gemaekten Bouw te examineren ende te sien, of alles naer behoiren is gemackt so aengende het metsell als houte werck aennemende den Borgs Vossen op syne Costen te verbeteren of te hermaeken het geene de voorn mesters süllen kommen te verclaeren niet nar behoiren te syn gemaekt; aldus gedaen tot Weghbergh ten huyse van den Borgs Leonardt Mentz ter vergaerderinghe als boven ende heft den voorn: aenemer dese beneffers my Commissaris ende die twee voorn Herren naemens die geerffdens onderteckent ende den Borgs Mentz den presedent Schepen naemens den Schepens respective ende geswoorens waeren onderfeckend. J. Vossen, C. M. Janssens nomine mei prioris Rynders, Schmitz Capelaen, J. F. Byll, Niclaes Sassen, F. Jacobi, L. Mentz Borgstr.

11. Armenverwaltung.

      Bis zur Säkularisation 1802 war die Armenverwaltung mit der Kirchenverwaltung vereinigt und umfaßte ebenso wie letztere die beiden Gemeinden Wegberg ohne Trennung. Die Armenverwaltung ist ziemlich gut fundiert. Die vorhandenen Kapitalien stammen zur Hauptsache noch aus alter Zeit, wenn auch nähere Angaben im Gemeindearchiv fehlen. Außer Kapitalien besitzt die Armenverwaltung noch rund 40 ha Grund, (26 ha Wald, 14 ha Ackerland). Dieser Besitz wurde der Gemeinde infolge eines Prozesses aus säkularisirten Gütern des Kreuzherren Klosters zuerkannt. Das Gemeindearchiv enthält noch mehrere Armenrechnungsbücher, die interessante Angaben enthalten.

      Das im Jahre 1756 angelegte Armenbuch enthält die Angabe, daß es nach einem älteren Buche vom Jahre 1590 angelegt wurde. Es hat folgende Aufschrift:

Armenbuch der Gemeinde Wegberg.
Registrum Renovatum Residuum Pauperum Ecclesiae in Wegberg. Anno 1756.

      In diesem Register Buch seynd die Unterpfändt so des Brodtss, welches auf die quatertemper Täg in die Kirch