Werne: Unterschied zwischen den Versionen
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* Werne, [[Kreis Lüdinghausen]] (1362 Weichbildrecht bestätigt) Stadt- oder Bürgerbuch 1443-1770, 76 B1I. Pergament (Stadtarchiv Werne), Fortsetzung eines älteren, heute nicht mehr vorhandenen Bürgerbuches. Der Text auf Seite 3 berichtet zur Anlage des zweiten Bürgerbuches: „Datum Anno Domini MCCCCXL tercio in festo sancti Petri ad cathedram hebbe wy Borgermestere unde Raet der Stad tho Werne dyt unse Stades Boeck vernyet uth den olden, dar unse Borger und Borgerschen unde eyndels andere Puncte unser Stadt to Werne andrepente synt, so als hyrna bescreven steit". —Bürgerbuch der Stadt Werne 1770-1849, 150 Seiten beschrieben, Papier (Stadtarchiv Werne). Auf Seite 65 ff. Angaben über die Bürgergelderhebung. Ein druckreifes Maschinoskript der Bürgerbücher der Stadt Werne, bearbeitet von dem Archivbetreuer Stadtkämmerer i. R. Franz Bülhoff, lag 1959 vor. Ein von demselben gefertigtes und um manche genealogische Angabe erweitertes Personenregister zum Bürgerbuch befindet sich im Stadtarchiv Werne. | |||
** Veröffentlichungen: „Auszüge aus dem Bürgerbuch der Stadt Werne" (ohne Verfasserangabe, in: Zeitschrift des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Bd. X (1847), S. 345-354). Die Arbeit beschränkt sich auf die Wiedergabe der Niederschriften über die Befestigung sowie über verschiedene Schicksale der Stadt und bringt zum Bürgerrecht lediglich die Formeln des Bürger- und des Bürgerinneneides. Wie eine Fußnote besagt, war das alte Bürgerbuch der Stadt Werne zur Zeit der Veröffentlichung (1847) schon nicht mehr vorhanden. — Franz Bülhoff, Ortsfremde im Bürgerbuch der Stadt Werne 1443-1849. In: [[Beiträge zur westfälischen Familienforschung]], Bd. XIII (1954), Heft 1, S. 25-28. | |||
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Version vom 19. Oktober 2007, 17:45 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Unna > Werne
Einleitung
Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch
- Werne, Kreis Lüdinghausen (1362 Weichbildrecht bestätigt) Stadt- oder Bürgerbuch 1443-1770, 76 B1I. Pergament (Stadtarchiv Werne), Fortsetzung eines älteren, heute nicht mehr vorhandenen Bürgerbuches. Der Text auf Seite 3 berichtet zur Anlage des zweiten Bürgerbuches: „Datum Anno Domini MCCCCXL tercio in festo sancti Petri ad cathedram hebbe wy Borgermestere unde Raet der Stad tho Werne dyt unse Stades Boeck vernyet uth den olden, dar unse Borger und Borgerschen unde eyndels andere Puncte unser Stadt to Werne andrepente synt, so als hyrna bescreven steit". —Bürgerbuch der Stadt Werne 1770-1849, 150 Seiten beschrieben, Papier (Stadtarchiv Werne). Auf Seite 65 ff. Angaben über die Bürgergelderhebung. Ein druckreifes Maschinoskript der Bürgerbücher der Stadt Werne, bearbeitet von dem Archivbetreuer Stadtkämmerer i. R. Franz Bülhoff, lag 1959 vor. Ein von demselben gefertigtes und um manche genealogische Angabe erweitertes Personenregister zum Bürgerbuch befindet sich im Stadtarchiv Werne.
- Veröffentlichungen: „Auszüge aus dem Bürgerbuch der Stadt Werne" (ohne Verfasserangabe, in: Zeitschrift des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Bd. X (1847), S. 345-354). Die Arbeit beschränkt sich auf die Wiedergabe der Niederschriften über die Befestigung sowie über verschiedene Schicksale der Stadt und bringt zum Bürgerrecht lediglich die Formeln des Bürger- und des Bürgerinneneides. Wie eine Fußnote besagt, war das alte Bürgerbuch der Stadt Werne zur Zeit der Veröffentlichung (1847) schon nicht mehr vorhanden. — Franz Bülhoff, Ortsfremde im Bürgerbuch der Stadt Werne 1443-1849. In: Beiträge zur westfälischen Familienforschung, Bd. XIII (1954), Heft 1, S. 25-28.
Maße und Gewichte
Wernsches Maß
- 1840 Geltungsgebiet: Stadt und Kirchspiel Werne, Hövel, Herbern, Ascheberg, Nordkirchen, Südkirchen, Selm, Bork und Altlünen; die Bauerschaften Brochtrup und Ermen des Kirchspiels Lüdinghausen, und die Oberbauerschaft des Kirchspiels Ottmarsbocholt, im Dorf, der Dorf- und Kreuzbauerschaft des Kirchspiels Ottmarsbocholt, abwechselnd mit dem Münsterschen Scheffel.
- Benennung: Stadt Wernsches Malt gleich 12 Scheffel, 1 Scheffel gleich 4 Spind, 1 Spind gleich 3 ½ Becher.
- Die Untersuchung wurde bewerkstelligt an einem auf dem Bürgermeisteramte zu Werne aufbewahrten Scheffel.
- Die Untersuchung hat für die Größe des Ortsmaßes ergeben in preußischen Kubikzoll 1.506,636 oder abgerundet 1.507 Kubikzoll. Ein Kubikzoll zu 17,89 ml gerechnet entspricht der Scheffel heute 26,96 Liter.
- Die Untersuchung wurde bewerkstelligt an einem auf dem Bürgermeisteramte zu Werne aufbewahrten Scheffel.
- Siehe auch: Fürstbistum Münster/Maße und Einheiten
- Benennung: Stadt Wernsches Malt gleich 12 Scheffel, 1 Scheffel gleich 4 Spind, 1 Spind gleich 3 ½ Becher.
Zeitzeichen 1895
- Stadt Werne, Stadtgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Lüdinghausen, Amtsgericht Werne, Standesamt Werne, am rechten Ufer der Lippe gelegen
- ev. Kspl Lünen, kath. Kspl Werne
- 652,7 ha, (1895) 1 Wohnplatz, 341 Gebäude
- 2.214 Ew. (31 Ev., 2.145 Kath., 38 Jud.),
- Postbezirk, Telegrafenstation, Eisenbahnstation Lünen an der Linie Enschede <> Dortmund u. Eisenbahnstation Kamen an der Linie Köln <> Minden.
- Gefängnis, Warmbad, Solbad.
- Die hiesige Sole, eine kohlensaure Soltherme, wurde bei einem Bohrversuch aus Steinkohlen in einer Tiefe von 1.745 Fuss aufgeschlossen und hat im Liter Wasser 62,8 g Kochsalz, 71,4 g feste Bestandtheile, 742 ml freie Kohlensäure, sowie eine Temp. von 29,2° C. Sie dient, wie Solquellen überhaupt, gegen Skrofulose, Hautkrankheiten und andere Krankheiten mehr als Heilmittel in Form von Bädern. Badeeinrichtungen einfach, neues Logierhaus mit Pensionen zu 3,50 - 4 Mark, Leben billig. Ärzte: Sanitätsrath Dr. Hörener, Dr. Thöle, Dr. Prästens.
- Landgemeinde Werne, im Kreis Lüdinghausen, Amtsgericht Werne
- 2.243 Einwohner
- Quelle: Hic Leones
- 2.243 Einwohner
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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