Zielasken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Lyck]]. <ref name="GEMEIN3"/><Br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}.<ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Regiel&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6389&gmina=&miejscowosc=&advanced=true</ref>
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Lyck]]. <ref name="GEMEIN3"/><Br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}.<ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=%C5%BBelazki&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6389&gmina=&miejscowosc=&advanced=true</ref>


=== Name ===  
=== Name ===  
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
: '''1785:''' Sielasken <ref name="GOLD"/>
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: '''1938:''' Schelasken <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.66,VfFOW Hamburg 1983</ref>
: '''1938:''' Schelasken <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.66,VfFOW Hamburg 1983</ref>


== Politische Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Politische Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Ab 1945 ===
=== Ab 1945 ===
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}.<!--Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte:  [[Gaylowken|Gajlówka]] und [[Pietraschen (Landkreis Lyck)|Pietrasze]].-->Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Prostken|Prostken]] (polnisch: Prostki (gmina wiejska) im [[Landkreis Lyck]]<br>(polnisch: Powiat ełcki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 34 Einwohner (2010). <ref name="PROST"/> <ref name="ZEL">{{Encyklopedia-Warmii|Żelazki|Zielasken}}</ref>  
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* '''{{#var:Ortsname-PL}}''' gehörte vom 28.6.1946 bis 29.9.1954 zur Gemeinde [[Wischniewen|Wischniewen]] (polnisch: gmina wiejska Wiśniowo Ełckie) im Landkreis Lyck (polnisch: Powiat ełcki) in der Provinz Białystok (polnisch: Województwo białostockie). <ref name="WISCH"/>
{{:Wischniewen/Gmina Wiśniowo Ełckie}}
* Nach der Auflösung der Gemeinde [[Wischniewen|Wischniewen]] 1954 gehörte '''{{#var:Ortsname-PL}}''' von 1954 bis zum 31.12.1972 zur Gromada Żelazki im Landkreis Lyck (polnisch: Powiat ełcki) in der Provinz Białystok (polnisch: Województwo białostockie).
*'''{{#var:Ortsname-PL}}''' gehört zum [[Schulzenamt|Schulzenamt (Sołectwo)]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. <!--Zum Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte:  [[Czießen|Cisy]] und [[Jebramken|Jebramki]].--> Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört ab dem 1.1.1999 zur Landgemeinde [[Prostken|Prostken]] (polnisch: Prostki (gmina wiejska)) im [[Landkreis Lyck]] (polnisch: Powiat ełcki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} hat 34 Einwohner (2010). <ref name="PROST"/> <ref name="ZEL">{{Encyklopedia-Warmii|Żelazki|Zielasken}}</ref>
{{:Prostken/Gmina Prostki}}
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=== Von 1818 bis 1945 ===
=== Von 1818 bis 1945 ===
{{:Landkreis Lyck/Kreis 1818}}
{{:Landkreis Lyck/Kreis 1818}}
{{:Amtsbezirk Wischniewen}}
{{:Amtsbezirk Wischniewen}}
{{:Lyck/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Wischniewen hatte erst ab 1904 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Regeln gehörte bis 1904 zum Standesamt Ostrokollen, danach zum Standesamt Wischniewen . <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.74-78</ref>
{{:Lyck/Standesamt_G}}
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in<br>seinem § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 1.1.1929 wurde die Försterei Linde aus dem Gutsbezirk Lycker,Forst  in die<br>Landgemeinde Regeln eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>
*Der Amtsbezirk Wischniewen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde '''Zielasken''' gehörte zum Standesamt Wischniewen, ab 1904 gehörte es zum Standesamt Ostrokollen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.74-78</ref>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Regeln in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde '''Zielasken''' in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Landgemeinde '''Zielasken''' in Schelasken umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Wischniewen in Kölmersdorf umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Wischniewen in Kölmersdorf umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Kölmersdorf bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Kölmersdorf bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


===Verwaltung===
===Verwaltung===
{{:Wischniewen/Standesamt}}
* Ab 1904 gehörte '''Zielasken''' zum Standesamt Ostrokollen.
{{:Ostrokollen/Standesamt}}
{{:Ostrokollen/Standesamt}}
* Mit der Gründung des Kirchspiel Wischniewen 1904, wurde auch das Standesamt Wischniewen gegründet.<br>{{#var:Ortsname}} wurde dem Standesamt Wischniewen zugeordnet.
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==== Einwohnerzahlen ====
==== Einwohnerzahlen ====
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  !1867 <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.310.178 {{GOV-Quellenverweis|source_1044649}}</ref>  
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=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
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* Mit der Gründung des evangelischen Kirchspiel Wischniewen 1904, wurde {{#var:Ortsname}} in das Kirchspiel Wischniewen umgepfarrt. <ref name="PAP"/>
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=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
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[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
=== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ===
=== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ===
* '''1469:''' Regeln wurde gegründet. <ref name="REGE"/>
* '''1510:''' Zielasken wurde um 1510 gegründet. <ref name="ZEL"/>


=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
{{:Domänenamt Lyck}}
{{:Domänenamt Lyck}}
*'''1785:''' Regeln war ein cölmisch Dorf mit 26 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Lyck. Eingepfarrt war Regeln im Kirchspiel Ostrokollen.<br>Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.130 {{MDZ|bsb10000858|424}}</ref>
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*'''1818:''' Regeln war ein köllmisch Dorf mit 28 Feuerstellen und 150 Seelen. Es gehörte zur Domäne Lyck. Eingepfarrt war Regeln im<br>Kirchspiel Ostrokollen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.56.3, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
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*'''1785:''' Sielasken war ein cölmisch Dorf mit 11 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Lyck im landräthlichen Kreis Lyck. Eingepfarrt war Sielasken im Kirchspiel Ostrokollen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.149 {{MDZ|bsb10000858|443}}</ref>
*'''1818:''' Zylasken war ein köllmisch Dorf mit 15 Feuerstellen und 86 Seelen. Es gehörte zur Domäne Lyck. Eingepfarrt war Zylasken im Kirchspiel Ostrokollen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.56.2, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
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<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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<!--==== Kirchenbücher ====-->
<!--==== Kirchenbücher ====-->
==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
*{{DES-Adressbuch|Lyck1922|{{#var:Ortsname}}|{{#var:GOV-ID}}|Lyck/Adressbuch 1922|Adressbuch Lyck 1922}}
 
==== GEDBAS ====
==== GEDBAS ====
* [http://gedbas.genealogy.net/search/simple?placename={{#var:Ortsname}} Personen aus {{#var:Ortsname}} im GEDBAS]
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====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Lyck}}
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Lyck}}
<!--==== Friedhöfe und Denkmale ====-->
==== Friedhöfe und Denkmale ====
* [http://www.rowery.olsztyn.pl/wiki/miejsca/1914/warminsko-mazurskie/ostrykol Ostrokolollen mit Kriegerdenkmal 1914-18 mit Personen aus {{#var:Ortsname}}]
<!-- {{GP||Friedhof|{{#var:Ortsname}}}} -->
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=== Historische Quellen ===
=== Historische Quellen ===
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* {{Wikipedia-Link |Prostki|Landgemeinde Prostken}}
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* {{Encyklopedia-Warmii|Żelazki|Zielasken}}
* {{Encyklopedia-Warmii|Żelazki|Zielasken}}
* Offizielle Seite der Landgemeinde Prostken (polnisch) [http://prostki.wm.pl/]
* [http://prostki.wm.pl/ Offizielle Seite der Landgemeinde Prostken (polnisch)]


=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
=== Weitere Webseiten ===
=== Weitere Webseiten ===
* [http://www.kreis-lyck.de/ Kreisgemeinschaft Lyck] von der Website der Kreisgemeinschaft Lyck e.V.
* [http://www.kreis-lyck.de/ Kreisgemeinschaft Lyck] von der Website der Kreisgemeinschaft Lyck e.V.
* [http://www.rowery.olsztyn.pl/wiki/miejsca/1914/warminsko-mazurskie/ostrykol Ostrokolollen mit Kriegerdenkmal 1914-18 (Polnisch)]


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:58 Uhr


Lyck
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Wappen Lyck


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lyck > Zielasken
Schikorren (Ksp. Ostrokollen) (Sikory Ostrokolskie)Regeln (Regiel)Zielasken (Żelazki)Kallenczynnen (Kałęczyny)Forsthaus Linde (Lipinka)Seliggen (Szeligi)Buczken (Buczki)Sentken (Sędki)Dorf Leegen (Lega)Gut Leegen (Lega)Przykopken (Przykopka)Forsthaus Birkenwalde (Pisanica)Mylucken (Miluki)Oratzen (Oracze)SzameytenWittinnen (Wityny)Barannen (Barany)Neuendorf (Nowa Wieś Ełcka)Klein BarannenKlein Mrosen (Mrozy Małe)Groß Mrosen (Mrozy Wielkie)Regelnitzen (Regielnica)Sybba (Szyba)Sordachen (Szyba)Zielasen (Zelasy)
Zielasken (rechts unten) auf der Karte KDR 100 Nr.138 Lyck um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Zielasken war eine Gemeinde im Landkreis Lyck. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und der polnische Name ist Żelazki.[2]

Name

  • Zielasken hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1785: Sielasken [3]
1818: Zylasken [4]
1938: Schelasken [5]

Politische Einteilung/Zugehörigkeit

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lyck gegründet. Zum Kreis Lyck gehörten die Kirchspiele Lyck, Ostrokollen, Borzymen, Pissanitzen, Kallinowen, Stardauen, Grabnick, Neu Jucha und Clausen.
  • Der Kreis Lyck gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [9]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
    am 1.1.1874, wurde am 27.5.1874 der Amtsbezirk Nr.8 Wischniewen im Landkreis Lyck gegründet. Zum Amtsbezirk Wischniewen gehörten
    die Landgemeinden Dlugossen, Dombrowsken, Giesen, Kallenczynnen, Regeln, Wischniewen, Zielasken und die Gutsbezirke Cathrinowen,
    Dombrowsken, Forst, Kossewen. Der Sitz des Amtsbezirk war Wischniewen. [10]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Kreisen die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Es wurden auch mehrere Gemeinden zusammen geschlossen, um ein gemeinsames Standesamt zu gründen. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [11] [12]
  • Der Amtsbezirk Wischniewen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Zielasken gehörte zum Standesamt Wischniewen, ab 1904 gehörte es zum Standesamt Ostrokollen. [13] [14] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Zielasken in Gemeinde umbenannt. [10]
  • Am 16.7.1938 wurde die Landgemeinde Zielasken in Schelasken umbenannt. [5]
  • Am 15.11.1938 wurde der Amtsbezirk Wischniewen in Kölmersdorf umbenannt. [10]
  • Der Amtsbezirk Kölmersdorf bestand bis 1945. [10]

Verwaltung

Standesamt Wischniewen (Kölmersdorf)

Standesamt Ostrokollen (Scharfenrade)

Einwohnerzahlen

1867 [15] 1885 [13] 1905 [14] 1910 [16] 1933 [17] 1939 [17]
150 145 107 83 134 101

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Ostrokollen (Scharfenrade)

Schulorte

Katholische Kirchen

  • 17.6.1853, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1853, No.28, Verordnung No.208
Die Verwaltung der Seelsorge bei den in den Kreisen Lyck und Oletzko zerstreut wohnenden katholischen Glaubensgenossen betr.
Ich habe die Verwaltung der Seelsorge bei den in den Kreisen Lyck und Oletzko zerstreut wohnenden Glaubensgenossen:
für den Kreis Lyck dem Geistlichen Nikolaus Roschon, der seinen Wohnsitz in Lyck nehmen wird, und
für den Kreis Oletzko Johann Oginski, der in Marggrabowa wohnen wird, übertragen.
Die Geistliche sind zugleich, einstweilen jedoch nur in provisorischer Eigensschaft, zu Pfarramts-Verwesern ernannt.
Sie treten zu den ihrer geistlichen Pflege befohlenen katholischen Glaubensgenossen in alle Rechte eines ordentlichen Pfarrers
und übernehmen alle einem solchen gegen seine Gemeinde obliegenden Pflichten.
Die betreffenden katholischen Glaubensgenossen werden hievon benachrichtigt, damit sie sich wegen des Empfanges der heiligen
Sakramente und bei vorkommenden Parochialhandlungen an die ihnen bestimmten Seelsorger wenden können.
Frauenburg, den 17ten Juni 1853
Der Bischof von Ermland, Geritz [19]

Katholisches Kirchspiel Lyck

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Ordensstaat bis 1525

  • 1510: Zielasken wurde um 1510 gegründet. [8]

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Domänenamt Lyck

  • 1720: Das Domänenamt Lyck wurde 1720 gegründet und hatte seinen Sitz auf der Insel im See Sommau hatte, nahe bei der Stadt Lyck. Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde. Das Domämenamt Lyck hatte ein eigenes Domänen-Justiz-Amt. [21] [22] [23]
  • Das Domänenamt Lyck bestand aus 2 Vorwerken und 92 Dörfern wie folgt: [23]:
Barannen, Bartossen, Borszimmen, Bobern, Brodowen, Budzcken, Budzilowen, Burnien, Bzdziellen, Chelchen, Chrosczellen, Chrzanowen, Cziernien, Dombrowsken, Dlugoniedziellen, Dlugossen, Dutcken, Giesen, Gollubien, Gollubken, Grontzken, Groß Lasken, Groß Mrosen, Hellmanen, Jebrahmen, Jendreyken, Jmionken, Judzicken, Kallenczinnen, Klein Lasken, Klein Mrosen, Klein Sarken, Kalleschnicken, Kossewen, Koszicken, Karbowsken, Krzywen, Kullissen, Kuszmen, Kutzen, Liepiensken, Loyen, Lyssewen, Madeyken, Mackoscheyen, Malletzewen, Millussen, Moldzien, Monken, Montschen, Neuendorf, Amtsvorwerk Neuendorf, Niedzwetzken, Niekrassen, Ostrokollen, Pissanitzen, Poppowen, Prawdzisken, Prostken, Przepiorken, Przykopken, Regeln, Renkussen, Ropillen, Romanowen, Romotten, Rostken (Ksp. Baitkowen), Sarcken, Sarreyken, Schedlisken, Schikorren (Ksp. Ostrokollen), Sczudlen, Sduncken, Selliggen, Sentken, Sieden, Sielassen, Sielasken, Siepittken, Skrzipken, Sokolken, Skomentnen, Soltmahnen, Sordachen, Statzen, Stosznen, Suszen, Thalussen, Tratzen, Wissniewen, Wyssocken, Ziesen, Zintschen, Zybulken
Baustelle.svg
  • 1809: Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
  • 1785: Sielasken war ein cölmisch Dorf mit 11 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Lyck im landräthlichen Kreis Lyck. Eingepfarrt war Sielasken im Kirchspiel Ostrokollen. Der Gerichtsobere war der König. [3]
  • 1818: Zylasken war ein köllmisch Dorf mit 15 Feuerstellen und 86 Seelen. Es gehörte zur Domäne Lyck. Eingepfarrt war Zylasken im Kirchspiel Ostrokollen. [4]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Friedhöfe und Denkmale

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 1 1720-1725, FHL INTL Film: 1187447
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 6-8 1751-1775, FHL INTL Film: 1187448
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 6-8 1769-1775, 1773-1781, FHL INTL Film: 1187449
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 8-9 1773-1787, FHL INTL Film: 1187450
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 9-11 1781-1787, 1801, 1797-1803, 1805-1811, FHL INTL Film: 1187451
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 12-15 1803, 1816-1817, FHL INTL Film: 1187452
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 16-18 1816-1817, 1824, FHL INTL Film: 1187453
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 19-21 1824, 1816, 1817, FHL INTL Film: 1187454
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 21-22 1816, 1817, 1824, FHL INTL Film: 1187455
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 22-28 1836, 1831-1833, 1831, 1830, FHL INTL Film: 1187456
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 28-32 1830, 1831, FHL INTL Film: 1187457
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 32-36 1830, 1879, 1862, 1857, 1855, 1858, FHL INTL Film: 1187458
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 36-38 1861, 1856, 1862, 1855, FHL INTL Film: 1187459
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 38-40 1863, 1861, 1860, 1895, FHL INTL Film: 1187460
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Lyck Acta Bd. 40-42 1861, 1862, 1857, 1855, FHL INTL Film: 1187461

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHKENKO13FS</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.74-78
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=%C5%BBelazki&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6389&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  3. 3,0 3,1 Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.149 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. 4,0 4,1 Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.56.2, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
  5. 5,0 5,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.66,VfFOW Hamburg 1983
  6. 6,0 6,1 Artikel Gmina wiejska Wiśniowo_Ełckie (Landgemeinde Wischniewen). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
  7. 7,0 7,1 http://bip.warmia.mazury.pl/prostki_gmina_wiejska/98/Solectwa/
  8. 8,0 8,1 Artikel von Zielasken in Encyklopedia Warmii i Mazur (in polnisch)
  9. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.350
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 http://www.territorial.de/ostp/lyck/koelmers.htm
  11. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
  13. 13,0 13,1 13,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.348-358
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.144-152
  15. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.310.178 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  16. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  17. 17,0 17,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  18. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.322/323
  19. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1853, Nr.28, Verordnung Nr.208, S.155 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  20. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  21. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  22. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.317
  23. 23,0 23,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.40 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Lyck (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1939)

Städte: Lyck

Gemeinden:

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Gutsbezirke:

Drigelsdorf, Forst (Drygallen)


Orte im Amtsbezirk Wischniewen (Kölmersdorf) ( Landkreis Lyck ) Stand 1931

Orte:
Langheide (Dlugossen) | Dombrowsken (Eichensee) | Forsthaus Eiche | Forsthaus Linde | Giesen | Goldenau | Grenzwerda | Katrinowen (Katrinfelde) | Kallenczynnen (Lenzendorf) |
Kossewen (Hasenheide) | Regeln | Wischniewen (Kölmersdorf) | Zielasken (Schelasken)


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg