Weidenbach (Mackenrode): Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===


Eine alte Kapelle stand zu Weidenbach an einem noch heute „Kirchenfeld“ und „bei der Kirche“ genannten Platz im Norden des Ortes. Nach deren Verfall wurde der Gottesdienst in die vor dem Ort in Richtung [[Hennigerode]] gelegene und der Maria geweihte Wallfahrtskapelle verlegt.
Eine alte Kapelle stand zu Weidenbach an einem noch heute „Kirchenfeld“ und „bei der Kirche“<br>
* Vor der Reformation soll die Kirche zu Weidenbach die Mutterkirche und die zu Asbach die Filiale gewesen sein.
genannten Platz im Norden des Ortes. Nach deren Verfall wurde der Gottesdienst in die vor<br>
dem Ort in Richtung [[Hennigerode]] gelegene und der Maria geweihte Wallfahrtskapelle verlegt.<br>
* Vor der Reformation soll die Kirche zu Weidenbach die Mutterkirche und die zu Asbach die<br>Filiale gewesen sein.
* '''1713''' wurde der Platz zur Erbauung einer Kirche geschenkt.
* '''1713''' wurde der Platz zur Erbauung einer Kirche geschenkt.
* '''1883''' die alte, außerhalb des Ortes gelegene Kirche wird abgerissen.
* '''1883''' die alte, außerhalb des Ortes gelegene Kirche wird abgerissen.
* '''1575/85''' und jetzt: Weidenbach ist Filiale von Asbach.
* '''1575/85''' und jetzt: Weidenbach ist Filiale von Asbach.
* '''1747''' und jetzt: nach Weidenbach eingepfarrt ist [[Hennigerode]].
* '''1747''' und jetzt: nach Weidenbach eingepfarrt ist [[Hennigerode]].
Die heutige Weidenbacher Kirche wurde 1883 aus Sandsteinquadern erbaut.<br>Der Kirchenvorplatz
wurde 2000 saniert. Heute ist das Dorf der evangelischen Pfarrstelle<br>in [[Geismar|Großtöpfer]] zugeordnet.


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
Weidenbach und [[Hennigerode]] gehören zur katholischen Kirchengemeinde [[Mackenrode]].
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== Geschichte ==
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=== <small>Verwaltung</small> ===
* '''1329''' Zubehör des Hauses [[Asbach-Sickenberg#Burg Altenstein|Altenstein]].
* '''1569''' Amt [[Allendorf (Werra)|Allendorf]].
* '''1643''' Amt [[Asbach-Sickenberg#Burg Altenstein|Altenstein]].
* '''1747''' Amt [[Asbach-Sickenberg#Burg Altenstein|Altenstein]].
* '''1807''' Kanton <small>(Königreich Westphalen)</small>.
* '''1821''' [[Kreis Witzenhausen]]
* '''1945''' [[Leinefelde-Worbis|Kreis Worbis]].
* '''1990''' Bundesrepublik Deutschland
* '''1992''' zur Verwaltungsgemeinschaft Uder.
* '''1994''' [[Landkreis Eichsfeld ]].
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=== <small>Besitzverhältnisse</small> ===
* '''1284''' Landgraf Heinrich bestätigt dem Deutschen<br>Orden zu Nägelstedt und [[Mühlhausen (Thüringen)|Mühlhausen]]den<br>käuflichen Erwerb von Güternu.a. zu Weidenbach<br>von Ritter Ditmar von Vierbach.
* '''1329''' Landgraf Heinrich verpfändet dem Ritter<br>Berthold Eselskopf das Dorf Weidenbach.
* '''1438''' und '''1471''' Die von Bischoffshausen durch<br>Hessen mit der Wüstung Weidenbach belehnt.
* '''1575/85''' Die Wüstung Weidenbach ist hessisches<br>Lehen der von Bischoffshausen.
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* '''Magnus Backes''', Kunstreiseführer Hessen, Gondrom, Zürich 1962, ISBN 3-8112-0588-9
* '''Manfred Lückert''', Nachbarn, Neues und Historisches über Landschaft und Leben der Bürger<br>zwischen Rustenfeld und Asbach, Bad Sooden-Allendorf 1990
* '''Erich Hildebrand''', Land an Werra und Meißner, hrsg. von der Historischen Gesellschaft des<br>Werralandes, Verlag Wilhelm Bing, Korbach, ISBN 9 87077 0449<br>
* '''Waldemar Küther''', Historisches Ortslexikon des Landes Hessen, Kreis Witzenhausen,<br>ELWERTsche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1973, ISBN 3 770804961
<!-- == Genealogische und historische Quellen == -->
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:45 Uhr

Disambiguation notice Weidenbach ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Weidenbach.
..Bad Sooden-Allendorf.. ..Asbach-Sickenberg.. ..Hennigerode.. ..Mackenrode.. ..Eichstruth.. ..Wüstheuterode.. . .Uder. . ..Hoher Meißner..
Header Weidenbach.jpg


Hierarchie


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Die Dorfstraße von Weidenbach

Einleitung

Hennigerode Stempel.jpg

Weidenbach ist ein Ortsteil von Mackenrode (Landkreis Eichsfeld) in Thüringen. Zum weilerartige Dorf gehörte schon vor dem Krieg die Gemeinde Hennigerode. Bis 1945 waren Weidenbach und Hennigerode hessische Dörfer im Kreis Witzenhausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Weidenbach mit Henningerode durch das Wanfrieder Abkommen der sowjetischen Besatzungszone zugeschlagen und die Dörfer wurden damit Teil der DDR. 1974 wurde Weidenbach nach Mackenrode eingemeindet. Am 1. Februar 1992 wurde Weidenbach der Verwaltungsgemeinschaft Uder zugeordnet.

Weidenbach liegt 7 km nordöstlich von Bad Sooden-Allendorf auf einer Höhe von etwa 330 m. Es handelt sich um ein Straßendorf auf der alten Verbindung Hohengandern - Mühlhausen, am Nordfuß des Dieberges zwischen zwei kleinen Tälern in einem langgestreckten Quellkessel. Südlich von Weidenbach liegt nicht weit entfernt die Burgruine Altenstein.

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Historische Namensformen

  • in WeydelbecheLogo Leerstelle.jpg (1284)
  • WeydenebecheLogo Leerstelle.jpg (1329
  • zcu WeytenebecheLogo Leerstelle.jpg (1347)
  • WendebachLogo Leerstelle.jpg (1438)
  • WydebachLogo Leerstelle.jpg (1486)
  • WeydebechLogo Leerstelle.jpg (1515)
  • WeydenbachLogo Leerstelle.jpg (1530)
  • WeidennbachLogo Leerstelle.jpg (1567)
  • WeidebachLogo Leerstelle.jpg (1575/85)

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Einwohner

  • 1575/85Logo Leerstelle.jpg 24 Hausges.
  • 1643Logo Leerstelle.jpg 25 Hausges.
  • 1670Logo Leerstelle.jpg 25 Herdstätten, (1 wüst)
  • 1742Logo Leerstelle.jpg 91 Einwohner
  • 1847Logo Leerstelle.jpg 17 Häuser
  • 1872Logo Leerstelle.jpg 127 Einwohner (mit Hennigerode)
  • 1895Logo Leerstelle.jpg 105 Einwohner (mit Hennigerode)
  • 1925Logo Leerstelle.jpg 50 Einwohner (alle ev.)
  • 2012Logo Leerstelle.jpg Mackenrode 301 Einwohner

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Blick auf Weidenbach

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Eine alte Kapelle stand zu Weidenbach an einem noch heute „Kirchenfeld“ und „bei der Kirche“
genannten Platz im Norden des Ortes. Nach deren Verfall wurde der Gottesdienst in die vor
dem Ort in Richtung Hennigerode gelegene und der Maria geweihte Wallfahrtskapelle verlegt.

  • Vor der Reformation soll die Kirche zu Weidenbach die Mutterkirche und die zu Asbach die
    Filiale gewesen sein.
  • 1713 wurde der Platz zur Erbauung einer Kirche geschenkt.
  • 1883 die alte, außerhalb des Ortes gelegene Kirche wird abgerissen.
  • 1575/85 und jetzt: Weidenbach ist Filiale von Asbach.
  • 1747 und jetzt: nach Weidenbach eingepfarrt ist Hennigerode.

Die heutige Weidenbacher Kirche wurde 1883 aus Sandsteinquadern erbaut.
Der Kirchenvorplatz wurde 2000 saniert. Heute ist das Dorf der evangelischen Pfarrstelle
in Großtöpfer zugeordnet.

Katholische Kirche

Weidenbach und Hennigerode gehören zur katholischen Kirchengemeinde Mackenrode.

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Ev. Kirche St. Martin in Weidenbach

Geschichte

Verwaltung

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Besitzverhältnisse

  • 1284 Landgraf Heinrich bestätigt dem Deutschen
    Orden zu Nägelstedt und Mühlhausenden
    käuflichen Erwerb von Güternu.a. zu Weidenbach
    von Ritter Ditmar von Vierbach.
  • 1329 Landgraf Heinrich verpfändet dem Ritter
    Berthold Eselskopf das Dorf Weidenbach.
  • 1438 und 1471 Die von Bischoffshausen durch
    Hessen mit der Wüstung Weidenbach belehnt.
  • 1575/85 Die Wüstung Weidenbach ist hessisches
    Lehen der von Bischoffshausen.

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Blick zur ev. Kirche von Weidenbach

Icon Literatur.jpg Literatur

  • Magnus Backes, Kunstreiseführer Hessen, Gondrom, Zürich 1962, ISBN 3-8112-0588-9
  • Manfred Lückert, Nachbarn, Neues und Historisches über Landschaft und Leben der Bürger
    zwischen Rustenfeld und Asbach, Bad Sooden-Allendorf 1990
  • Erich Hildebrand, Land an Werra und Meißner, hrsg. von der Historischen Gesellschaft des
    Werralandes, Verlag Wilhelm Bing, Korbach, ISBN 9 87077 0449
  • Waldemar Küther, Historisches Ortslexikon des Landes Hessen, Kreis Witzenhausen,
    ELWERTsche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1973, ISBN 3 770804961

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Blick vom Friedhof zur ev. Kirche von Weidenbach

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Weidenbach (Mackenrode)

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WEIACH_O5631</gov>

Quellen, Einzelnachweise


Wappen Landkreis Eichsfeld2.jpg

Zur Verwaltungsgemeinschaft Uder gehören die Dörfer:Logo Leerstelle.jpg
In Klammern die Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2006.
Asbach-Sickenberg (120), Birkenfelde (593), Dietzenrode-Vatterode (141), Eichstruth (87),Logo Leerstelle.jpg
Lenterode (313), Lutter (733), Mackenrode (395), Röhrig (265), Schönhagen (143),
Steinheuterode (285),Thalwenden (367), Uder (2.537), Wüstheuterode (656)