Tublauken: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''18.03.1874''' Bildung des '''Amtsbezirks Puspern Nr. 7''' aus den Landgemeinden Eysseln, Grünhaus, Pabbeln, [[Puspern]], Schorschienen, Schröterlauken und '''Tublauken''' und dem Gutsbezirk Puspern (8 Gemeinden/Gutsbezirke).<br>Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in [[Puspern]].
* In '''Tublauken''' lebten im Jahre 1910 290 Einwohner, 1933 waren es noch 235 und 1939 nur noch 215.  
* In '''Tublauken''' lebten im Jahre 1910 290 Einwohner, 1933 waren es noch 235 und 1939 nur noch 215.  
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== Adressbücher ==
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== Bibliografie ==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:36 Uhr

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Wappen der Stadt Gumbinnen

T u b l a u k e n

1938 umbenannt in Schweizersfelde
Kreis Gumbinnen, O s t p r e u ß e n
________________________________________________

Ortseinfahrt nach Tublauken, Kreis Gumbinnen


Hierarchie


Gutshof im Norden von Tublauken, Kreis Gumbinnen

Einleitung

Häuser an der Dorfstraße in Tublauken, Kreis Gumbinnen

Tublauken (1938 bis 1946 Schweizersfelde, russ. Lomowo / Ломово, litauisch Tūblaukiai) liegt elf Kilometer nordöstlich
der Stadt Gumbinnen an einer Nebenstraße (27K-062), die von Gumbinnen über Groß Baitschen nach Alt Budupönen (1938 bis 1946 Altpreußenfelde, russ. Kalinowo) führt. Die heutige Siedlung Lomonowo wird durch den Narpe-Kanal (russisch: kanal Nerpa) in einen Südteil (Tublauken) un einen Nordteil (Puspern) untergliedert.

Allgemeine Informationen

Tublauken war ein ehemaliges Koloniedorf schweizerischer Zuwanderer. Zu dem Dorf gehörte seit Ende des 19. Jahrhunderts das Gut Schröterslauken (1938 bis 1946 Schrötersheim, russisch: Oneschskoje, jetzt Podgorowka). [1]

Name

Gehöft in Tublauken, Kreis Gumbinnen
  • Tauglaugken (vor 1711)
  • Tublaucken (nach 1785),
  • Tublauken (bis 1938),
  • Schweizersfelde (1938–1946),
  • Rabotkino (vor 2005)

Politische Einteilung / Zugehörigkeit

Zwischen 1874 und 1945 gehörte Tublauken (ab 1938 „Schweizersfelde“) zum Amtsbezirk Puspern im Kreis Gumbinnen.

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Die Bevölkerung Tublaukens bzw. Schweizersfeldes war vor 1945 fast ohne Ausnahme evangelischer Konfession. Tublauken und das benachbarte Puspern waren in das Kirchspiel der Kirche Szirgupönen (der Ort hieß zwischen 1936 und 1938: Schirgupönen, 1938 bis 1946: Amtshagen, ab 1946: Dalneje, ist heute nicht mehr existent) eingepfarrt.

Geschichte

Narpe-Kanal im Norden von Tublauken, Kreis Gumbinnen
  • 18.03.1874 Bildung des Amtsbezirks Puspern Nr. 7 aus den Landgemeinden Eysseln, Grünhaus, Pabbeln, Puspern, Schorschienen, Schröterlauken und Tublauken und dem Gutsbezirk Puspern (8 Gemeinden/Gutsbezirke).
    Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Puspern.
  • In Tublauken lebten im Jahre 1910 290 Einwohner, 1933 waren es noch 235 und 1939 nur noch 215.
  • 03.06.1938 Umbenennung der Gemeinde Tublauken in Schweizersfelde.
  • 24.10.1944 Tublauken erhält den Fluchtbefehl.
  • 16.01.1945 Tublauken wird von sowjetischen Truppen besetzt.

Heutige Situation

  • Im Jahre 1946 erhielten Puspern und Tublauken (ab 1938 Schweizersfelde) russische Bezeichnungen: Lomowo und Rabotkino.
  • Zwischen 1947 und 2008 waren beide Orte in den neu gebildeten Dorfsowjet Pruszischken, 1938 bis 1946 Preußendorf, russ. Brjanskoje eingegliedert, der dem neu geformten Rajon Gussew (Kreis Gumbinnen) zugeordnet war.
  • Im Zusammenhang einer umfassenden Struktur- und Verwaltungsreform wurden Lomowo und Rabotkino unter dem Namen Lomowo vereinigt und in die neu gebildete Landgemeinde Augstupönen (1938 bis 1946 Hochfließ)) eingegliedert. Diese ging im Jahre 2013 im neu strukturierten Stadtkreis Gussew auf. [2]
  • Die Einwohnerzahl der als „Siedlung“ eingestuften Ortschaft Lomowo beträgt 190 (Stand: 14. Oktober 2010).

Adressbücher

Tublauken auf dem Messtischblatt 14100 Groß Trakehnen (Stand 1938)

Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Tublauken

Fotoalbum

Weblinks

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHLDEKO14DO</gov>

Anmerkungen / Fußnoten

  1. Dietrich Lange, geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Schweizersfelde
  2. Nach dem Gesetz über die Zusammensetzung und Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad vom 25. Juni/1. Juli 2009