Schillehnen (Kreis Pillkallen): Unterschied zwischen den Versionen

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::'''Hierarchie'''
::'''Hierarchie'''
::*[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Russische Föderation]] > [[Kaliningrader Oblast]] > Schillehnen
::*[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Russische Föderation]] > [[Kaliningrader Oblast]] > {{PAGENAME}}
::*[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Pillkallen]] > Schillehnen
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== Einleitung ==
== Einleitung ==
[[Datei:Bild Schillfelde Gb Nr. 6 Schlossberg 1939.jpg|rechts|thumb|540 px|Kartenausschnitt aus GB Nr. 6 Schloßberg 1939]] <!-- 19.11.2012, Günther Kraemer -->
[[Image: Schillehnen Ortsschild2.jpg|thumb|420 px|<Center>Ortsschild von '''Schillehnen''' <small>(Foto 2012)</small></Center>]]
'''Schillehnen''' (1938 bis 1945 Schillfelde, russ. Pobedino / Победино,  litauisch Šilėnai) liegt 19 Kilometer nordöstlich der einstigen Kreisstadt [[Pillkallen]] und 16 Kilometer südöstlich der heutigen Rajonshauptstadt [[Lasdehnen]] (Krasnosnamensk) an der russischen Regionalstraße R 511 (27A-031).
'''Schillehnen''' (1938 bis 1945 Schillfelde, russ. Pobedino / Победино,  litauisch Šilėnai) liegt 19 Kilometer nordöstlich der einstigen Kreisstadt [[Pillkallen]] und 16 Kilometer südöstlich der heutigen Rajonshauptstadt [[Lasdehnen]] (Krasnosnamensk) an der russischen Regionalstraße R 511 (27A-031).
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens  
Hier: Beschreibung des Wappens  
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== Allgemeine Informationen ==
== Allgemeine Informationen ==
Bis 1945 war '''Schillehnen''' (Schillfelde) Bahnstation an der Bahnstrecke Kiauschen – ((Doristhal)) der Pillkaller Kleinbahn, die heute nicht mehr betrieben wird.<br>Zum Dorf gehörten vor 1945 neben zwei Kirchen und der Bahnstation eine Schule, eine Molkerei, ein Sägewerk und eine Niederlassung der Lasdehner Mühlenwerke Brachvogel. Außerdem gab es ein Hotel, diverse Geschäfte und einige Handwerksbetriebe.
Bis 1945 war '''Schillehnen''' (Schillfelde) Bahnstation an der Bahnstrecke [[Kiauschen]] [[Doristhal]] der [[Pillkallen#Pillkaller Kleinbahn|Pillkaller Kleinbahn]], die heute nicht mehr betrieben wird.<br>Zum Dorf gehörten vor 1945 neben zwei Kirchen und der Bahnstation eine Schule, eine Molkerei, ein Sägewerk und eine Niederlassung der Lasdehner Mühlenwerke Brachvogel. Außerdem gab es ein Hotel, diverse Geschäfte und einige Handwerksbetriebe.
* Am 30. September 1928 schlossen sich der Gutsbezirk Strunzlaugken sowie die Gemeinden Heidlaugken (1938 bis 1946: Holländerei, nicht mehr existent) und Schillehnen zur neuen Landgemeinde '''Schillehnen''' zusammen.
* Am 30. September 1928 schlossen sich der Gutsbezirk Strunzlaugken sowie die Gemeinden Heidlaugken (1938 bis 1946: Holländerei, nicht mehr existent) und Schillehnen zur neuen Landgemeinde '''Schillehnen''' zusammen.
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Grösse, Bevölkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Grösse, Bevölkerung usw.) -->
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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Am 8. April 1874 wurde '''Schillehnen''' Amtsdorf und damit namensgebend für einen neu errichteten Amtsbezirk. 1939 umbenannt in „Amtsbezirk Schillfelde“, gehörte er bis 1945 zum Kreis Pillkallen (1939 bis 1945 „Kreis Schloßberg“) im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischen Provinz Ostpreußen.
Am 8. April 1874 wurde '''Schillehnen''' Amtsdorf und damit namensgebend für einen neu errichteten Amtsbezirk. 1939 umbenannt in „Amtsbezirk Schillfelde“, gehörte er bis 1945 zum Kreis Pillkallen (1939 bis 1945 „Kreis Schloßberg“) im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischen Provinz Ostpreußen. <ref>Rolf Jehke, Amtsbezirk Schillehnen/Schillfelde</ref>
* Die Ortsstelle Strunzlaugken/Strunzhof ist inzwischen verlassen.  
* Die Ortsstelle Strunzlaugken/Strunzhof ist inzwischen verlassen.  
* Seit 2008 gehört Pobedino zur Landgemeinde [[Pillkallen|Dobrowolskoje]].
* Seit 2008 gehört Pobedino zur Landgemeinde [[Pillkallen|Dobrowolskoje]].
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
[[Image: Schillehnen ev Kirche2.jpg|thumb|420 px|<Center>Ev.-luth. Pfarrkirche in '''Schillehnen''', Kreis Pillkallen</Center>]]
===Evangelische Kirche===
===Evangelische Kirche===
'''Kirchengebäude'''<br>
Über die Schillehner Kirche gibt es nur wenige Unterlagen. Aus diesen ist erkennbar, dass es sich bei dem Gebäude um einen einfachen Holzbau handelte. In den Jahren 1794 bis 1796 ist das Gotteshaus errichtet worden und bot das Bild einer heimeligen Fachwerkkirche mit Ziegeldach und hölzernem Turm. Finanziert wurde der Bau der Kirche, die am 17. Januar 1796 eingeweiht worden ist, mit königlichen Geldern, die Friedrich Wilhelm II. bewilligt hatte. Nach Blitzschlag wurde der hölzerne Turm teilweise abgetragen.


Die Innenausstattung der Kirche war schlicht. Altar und Kanzel waren vereinigt. Die Orgel, die aus der Werkstatt des Königsberger Orgelbaumeisters Max Terletzki stammte, wurde am 21. September 1873 eingeweiht. Das Geläut der Kirche bestand aus zwei Glocken.
Die Kirche hat den Zweiten Weltkrieg nicht überstanden. Es fehlt von ihr heute jede Spur. Heute erinnert nur noch ein fremdgenutztes Bauwerk an kirchliche Zeiten in Schillehnen und Schillfelde: es ist der Rest des 1925 geweihten Gotteshauses der katholischen Gemeinde in Schillehnen.
'''Kirchengemeinde''' <br>
Gründung der Kirchengemeinde 1793. Schillehnen, Albrecht-Naujehmen, Augstutschen Dorf u. Forst u. Forstkolonie, Bardszen, Bartkowen, Brödszen, Cziunken, Dikiauten, Eydgimmischken, Grablauken mit Aszoluppen, Guttpettern, Heidlauken mit Plicklauken, Inglauken, Kiauschen, Kischen, Klischen, Martinken, Natalwethen, Pawidlauken, Ramonischken, Serbeten, Siemocken Dorf u. Forst, Schnappen, Schönwiese, Strunzlauken, Stumbern, Szardehlen, Tannenwalde, Uszdrawen, Wingillen, Wisborienen.
Gründung der Kirchengemeinde 1793. Schillehnen, Albrecht-Naujehmen, Augstutschen Dorf u. Forst u. Forstkolonie, Bardszen, Bartkowen, Brödszen, Cziunken, Dikiauten, Eydgimmischken, Grablauken mit Aszoluppen, Guttpettern, Heidlauken mit Plicklauken, Inglauken, Kiauschen, Kischen, Klischen, Martinken, Natalwethen, Pawidlauken, Ramonischken, Serbeten, Siemocken Dorf u. Forst, Schnappen, Schönwiese, Strunzlauken, Stumbern, Szardehlen, Tannenwalde, Uszdrawen, Wingillen, Wisborienen.


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Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig: Taufen 1796 - 1808, 1796 - 1799, 1825 - 1834, Heirat 1819 - 1874, Tote 1800 - 1874.
Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig: Taufen 1796 - 1808, 1796 - 1799, 1825 - 1834, Heirat 1819 - 1874, Tote 1800 - 1874.


Genealogische Forschungsstelle Kirche Jesu Christi:
Genealogische Forschungsstelle der [[Schillehnen (Kreis Pillkallen)/Mormonen|Kirche Jesu Christi]]: <small>< anklicken</small>
 
<br>siehe auch: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Schloßberg (Pillkallen)|Kirchenbuchbestände Pillkallen]]
Tote 1822-1826 Fiche Nr. 6309361;
Taufen 1795-1799 Fiche Nr. 6309362;
Taufen 1828-1831 Fiche 6309363;
Taufen 1831-1834 Fiche 6309364;
Trauungen 1824-1830 Fiche Nr. 6309365;
Trauungen 1819-1820 Fiche Nr. 6310079;
Duplikat: Taufen 1825-1827 Fiche Nr. 6310082;
Duplikat: Taufen 1827-1828 Fiche Nr. 6310083;
Taufen 1796-1808 Film Nr. 2008331 Item 3;
Taufen 1796-1808 (Verzeichnis der in der Kirche getauften Kinder aus Neu-Ostpreußen) Film Nr. 1945745 Item 5;
Taufen 1796-1799 (r. & l. S.) Taufen 1828-1834 (r. & l. S.) Film Nr.1813784 Items 3;
Taufen 1825-1828 (r. & l. S.) Film Nr. [ 1812894 Item 5;
Heiraten, Tote 1819-1854 (r. & l. S.) Film Nr. 1813785;
Heiraten, Tote 1854-1874 (r. & l. S.) Film Nr. 1813786.
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<br>siehe auch: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Schloßberg (Pillkallen)]]


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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==Standesamt==
==Standesamt==
 
[[Image: Schillehnen Kleinbahnhof.jpg|thumb|420 px|<Center>Kleinbahnhof in '''Schillehnen'''</Center>]]
Schillehnen, die Unterlagen gelten als verschollen.
'''Schillehnen''', die Unterlagen gelten als verschollen.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
* 635 Einwohner waren 1910 in Schillehnen registriert.
* Am 30. September 1928 schlossen sich der Gutsbezirk Strunzlaugken sowie die Gemeinden Heidlaugken (1938 bis 1946: Holländerei, nicht mehr existent) und Schillehnen zur neuen Landgemeinde Schillehnen zusammen.
* Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 884 und belief sich 1939 schon auf 899.
* Aus politisch-ideologischen Gründen in Abwehr fremdländisch klingender Ortsnamen wurde Schillehnen am 3. Juni – amtlich bestätigt am 16. Juli – des Jahres 1938 in „Schillfelde“ umbenannt.
* In Kriegsfolge kam das Dorf zusammen mit dem ganzen nördlichen Ostpreußen 1945 zur Sowjetunion.


== Bilder == <!-- Günther Kraemer, 20.11.2012 -->
== Heutige Situation ==
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|[[Datei:Bild SchillfeldeSchillehnen1926,eine Schulklasse.jpg|thumb|300px|<center> Schulklasse in Schillfede 1926 <ref name=Kunst>Scans Martin Kunst, 2011 </ref> </center>]]
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|[[Datei:Bild SchillfeldeSchillehnen1935,Konfirmanden,Pfr.Besch.jpg|thumb|300px|<center> Konfirmanden und Pfarrer Besch, 1935 <ref name=Kunst />
[[Image: Fotoalbum Tool.jpg|left|130 px]]
</center>]]
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|[[Datei:Bild Schillfelde,MGVum1935.jpg|thumb|300px|<center> Männergesangsverein Schillfelde um 1935 <ref name=Kunst /></center>]]
[[Schillehnen (Kreis Pillkallen)/Fotoalbum|<u>hier klicken !</u>]]
|[[Datei:Bild Schillfelde IMG 2533x.JPG|thumb|300px|<center> Ursula Sch. geb. Podszuweit, * 7.3.1921, Tochter des Friseurmeisters Fritz Podszuweit (Foto aus 2012) <ref name=Kunst /></center>]]
|}
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{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 445.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde, 2.8.2011 <ref name=Kunst2011>Foto: Martin Kunst, 2011 </ref></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 448.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde/Pobedino , Schild am Ortseingang, 2011    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 449.jpg  |thumb|300px|<center> Pobedino - schon am Orteingang ein Idyll    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 452.jpg  |thumb|300px|<center> Pobedino - der Baustil erinnert an Kaliningrad    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
|}
</center>
<!-- <br style="clear:both;" /> -->
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{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 453.jpg  |thumb|300px|<center> Pobedino - eine größere Anzahl Doppelhäuser rechtsseitig am Ortseingang aus Richtung Hselberg    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 455.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde/Pobedino 2011 - die ehemalige "Neue Schule"    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 456.jpg  |thumb|300px|<center> Zentrum Schillfelde 2011 - die Straße nach Grenzhöhe    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 457.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde, Richtung Grenzhöhe - der Zahn der Zeit …    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
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|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 458.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - an der Straße nach Grenzhöhe/Wisborienen    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 461.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Verkehr aus Richtung Grenzhöhe    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 462.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - auswärts Richtung Grenzhöhe, links    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 463.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - auswärts Richtung Grenzhöhe, rechts    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
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|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 464.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - auswärts Richtung Grenzhöhe, links    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 465.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - der dort lebt gefährlich …    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 466.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - auswärts, Richtung Grenzhöhe, links    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 467.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - auswärts, Richtung Grenzhöhe, rechts    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
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|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 469.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - auswärts, Richtung Grenzhöhe, links  <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 470.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Richtung Grenzhöhe auswärts, links    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 471.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Richtung Grenzhöhe auswärts, rechts    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 473.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde/Pobedino 2011 - Überraschung! Richtung Grenzhöhe, Ortsrand, links    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
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{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 478.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - die Straße nach Lugeck/Brödschen    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 479.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - links Rückseite der Häuser an der Straße nach Grenzhöhe    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 481.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - ein Relikt an der Straße nach Lugeck    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 484.jpg  |thumb|300px|<center> Der Himmel über Schillfelde im August 2011, gesehen von der Straße nach Lugeck    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
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{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 487.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Haus wie Bild 457, von der Rückseite gesehen    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 488.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - die Straße von Grenzhöhe Richtung Zentrum    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 489.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Haus Koetzing, Hotel und Kolonialwaren    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 491.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - die Hauptstraße, gesehen in Richtung Willuhnen    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
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{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 493.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Hauptstraße, von links kimmend die Poststraße (Hochfeld), links Textilgeschäft Eduard Schüßler, weiter vorne Klempner Tiedemann    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 494.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - der Schriftzug "Eduard Schüssler"    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 495.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Blick in die Poststraße (Richtung Hochfeld - Doristhal)    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 496.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - die "Alte Schule" mit der Wohnung des Hauptlehrers Otto Jenczowski    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
</center>
<center>
{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 497.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Hauptstraße rechte Seite, welches Haus?    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 499.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Hauptstraße, früheres Geschäftshaus Gustav Stein, Manufakturwaren, sowie Bäckerei Balbach und Friseurgeschäft Fritz Poszuweit als Untermieter    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 500.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Hauptstraße, Eigentümer? - Oben wohnten Herta Pohlmann und Gertrud Kuckat, unten E. Samlowski (Emil?) und Mielke (Heinz?)    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 501.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Hauptstraße mit dem Grundstück Gustav Stein  <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
</center>
<center>
{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 502.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - ehemaliges Hotel Gustav Stein    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 504.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Hauptstraße, links Haus Reinbacher    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 505.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Eckgrundstück Hauptstraße - Blumenstraße mit Miliz    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 506.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Hauptstraße - Ecke Blumenstraße, Reste der Molkerei Wengel    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
</center>
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{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 508.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - die frühere Molkerei Wengel    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 509.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Niederlassung der Wassermühle Haselberg, Filialleiter August Meschkat    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 511.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Einfahrt zur Niederlassung Mühle Haselberg    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 512.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Nebenstraße, abgehend links von der Hauptstraße, hinein in eine russische Siedlung    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
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{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 513.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Anwesen eines Kolchosniki, hier aber mit bemerkenswerter Kultur …    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 514.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - eine Siedlung von Kolchosarbeitern, östlich der Hauptstraße    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 515.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - eine Siedlung von Kolchosarbeitern, östlich der Hauptstraße    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 516.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Erholung für die Augen …    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
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{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 517.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - viel Kontrast, wohin man sich auch dreht …    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 518.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - hier wohnt ein Künstler …    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 519.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - dort am Horizont, das könnte Hochfeld sein …    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 520.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - in der russischen Siedlung    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
</center>
<center>
{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 521.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - noch eine schöne Ecke in der russischen Siedlung    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 522.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Hauptstraße, Blick von Süden, links die Niederlassung der Mühle Haselberg, dann folgt die Molkerei Wengel    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 523.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Scherenberger oder Filiale Marschall?    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 524.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - die ehemalige Poststraße Richtung Hochfeld, rechts das <Grundstück Klempnerei Tiedemann    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|}
</center>
<center>
{|
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 525.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 -  Rest eines Gehöftes an der Poststraße    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 526.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Poststraße    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 527.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Poststraße, ein Relikt aus deutscher Zeit    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 529.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Poststraße, Südseite, etwa Ortsrand    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
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|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 530.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - eine Obstplantage an der Poststraße    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 531.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - eine russische Siedlung nördlich der Poststraße    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 532.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - die Straße nach Hochfeld    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 534.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - hier geht es nach Hochfeld und Doristhal    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
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|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 536.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - ein Imker mit seinen Bienenstöcken im Garten, unweit der Obstplantage    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 538.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - die Bienenstöcke    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 540.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Haus Eduard Schüssler von der Rückseite    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
|[[Datei:Bild Schillehnen 105.2 541.jpg  |thumb|300px|<center> Schillfelde 2011 - Haus Tiedemann von der Rückseite    <ref name=Kunst2011 /></center>]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:03 Uhr

Disambiguation notice Schillehnen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schillehnen.
Diese Seite gehört zum Portal Pillkallen und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Pillkallen.
Wappen der Stadt Pillkallen

S c h i l l e h n e n

Kirchdorf und Marktflecken
Kreis Pillkallen, O s t p r e u ß e n
________________________________________________

Niederlassung der Lasdehner Mühlenwerke Brachvogel in Schillehnen, Kreis Pillkallen


Hierarchie


Haus Koetzing, Hotel und Kolonialwaren, in Schillehnen, Kreis Pillkallen


Einleitung

Ortsschild von Schillehnen (Foto 2012)

Schillehnen (1938 bis 1945 Schillfelde, russ. Pobedino / Победино, litauisch Šilėnai) liegt 19 Kilometer nordöstlich der einstigen Kreisstadt Pillkallen und 16 Kilometer südöstlich der heutigen Rajonshauptstadt Lasdehnen (Krasnosnamensk) an der russischen Regionalstraße R 511 (27A-031).

Allgemeine Informationen

Bis 1945 war Schillehnen (Schillfelde) Bahnstation an der Bahnstrecke KiauschenDoristhal der Pillkaller Kleinbahn, die heute nicht mehr betrieben wird.
Zum Dorf gehörten vor 1945 neben zwei Kirchen und der Bahnstation eine Schule, eine Molkerei, ein Sägewerk und eine Niederlassung der Lasdehner Mühlenwerke Brachvogel. Außerdem gab es ein Hotel, diverse Geschäfte und einige Handwerksbetriebe.

  • Am 30. September 1928 schlossen sich der Gutsbezirk Strunzlaugken sowie die Gemeinden Heidlaugken (1938 bis 1946: Holländerei, nicht mehr existent) und Schillehnen zur neuen Landgemeinde Schillehnen zusammen.

Politische Einteilung

Am 8. April 1874 wurde Schillehnen Amtsdorf und damit namensgebend für einen neu errichteten Amtsbezirk. 1939 umbenannt in „Amtsbezirk Schillfelde“, gehörte er bis 1945 zum Kreis Pillkallen (1939 bis 1945 „Kreis Schloßberg“) im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischen Provinz Ostpreußen. [1]

  • Die Ortsstelle Strunzlaugken/Strunzhof ist inzwischen verlassen.
  • Seit 2008 gehört Pobedino zur Landgemeinde Dobrowolskoje.

Kirchliche Zugehörigkeit

Ev.-luth. Pfarrkirche in Schillehnen, Kreis Pillkallen

Evangelische Kirche

Kirchengebäude
Über die Schillehner Kirche gibt es nur wenige Unterlagen. Aus diesen ist erkennbar, dass es sich bei dem Gebäude um einen einfachen Holzbau handelte. In den Jahren 1794 bis 1796 ist das Gotteshaus errichtet worden und bot das Bild einer heimeligen Fachwerkkirche mit Ziegeldach und hölzernem Turm. Finanziert wurde der Bau der Kirche, die am 17. Januar 1796 eingeweiht worden ist, mit königlichen Geldern, die Friedrich Wilhelm II. bewilligt hatte. Nach Blitzschlag wurde der hölzerne Turm teilweise abgetragen.

Die Innenausstattung der Kirche war schlicht. Altar und Kanzel waren vereinigt. Die Orgel, die aus der Werkstatt des Königsberger Orgelbaumeisters Max Terletzki stammte, wurde am 21. September 1873 eingeweiht. Das Geläut der Kirche bestand aus zwei Glocken.

Die Kirche hat den Zweiten Weltkrieg nicht überstanden. Es fehlt von ihr heute jede Spur. Heute erinnert nur noch ein fremdgenutztes Bauwerk an kirchliche Zeiten in Schillehnen und Schillfelde: es ist der Rest des 1925 geweihten Gotteshauses der katholischen Gemeinde in Schillehnen.

Kirchengemeinde
Gründung der Kirchengemeinde 1793. Schillehnen, Albrecht-Naujehmen, Augstutschen Dorf u. Forst u. Forstkolonie, Bardszen, Bartkowen, Brödszen, Cziunken, Dikiauten, Eydgimmischken, Grablauken mit Aszoluppen, Guttpettern, Heidlauken mit Plicklauken, Inglauken, Kiauschen, Kischen, Klischen, Martinken, Natalwethen, Pawidlauken, Ramonischken, Serbeten, Siemocken Dorf u. Forst, Schnappen, Schönwiese, Strunzlauken, Stumbern, Szardehlen, Tannenwalde, Uszdrawen, Wingillen, Wisborienen.

Kirchenbücher:

Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig: Taufen 1796 - 1808, 1796 - 1799, 1825 - 1834, Heirat 1819 - 1874, Tote 1800 - 1874.

Genealogische Forschungsstelle der Kirche Jesu Christi: < anklicken
siehe auch: Kirchenbuchbestände Pillkallen

Katholische Kirche

Die zahlenmäßig wenigen katholischen Kirchenglieder Schillehnens und Umgebung gehörten einst zur Pfarrei in Tilsit,
dann zwischen 1874 und 1930 zur Pfarrgemeinde Bilderweitschen (1938 bis 1946: Bilderweiten, heute russisch: Lugowoje).
Im Jahre 1930 wurde in Schillehnen eine eigene katholische Pfarrei errichtet, nachdem der Ort bereits im Jahre 1925 ein
katholisches Gotteshaus erhalten hatte, das dem Hl. Erzengel Michael geweiht war.
Bis 1945 gehörte die Pfarrei Schillehnen (Schillfelde) mit ihren etwa 600 Pfarrkindern zum Dekanat Tilsit im Bistum Ermland
der Katholischen Kirche. Das Kirchengebäude hat den Krieg überlebt und wird heute fremdgenutzt.
So ist die Memelstadt Sowetsk nun wieder der nächstgelegene katholische Pfarrort für Pobedino.
Kirchenbücher:
Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig: Taufen 1852 - 1874, Heirat 1852 - 1874, Tote 1852 - 1874.
siehe auch: Kirchenbuchbestände Kreis Pillkallen.
Katholische Kirche in Schillehnen

Standesamt

Kleinbahnhof in Schillehnen

Schillehnen, die Unterlagen gelten als verschollen.

Geschichte

  • 635 Einwohner waren 1910 in Schillehnen registriert.
  • Am 30. September 1928 schlossen sich der Gutsbezirk Strunzlaugken sowie die Gemeinden Heidlaugken (1938 bis 1946: Holländerei, nicht mehr existent) und Schillehnen zur neuen Landgemeinde Schillehnen zusammen.
  • Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 884 und belief sich 1939 schon auf 899.
  • Aus politisch-ideologischen Gründen in Abwehr fremdländisch klingender Ortsnamen wurde Schillehnen am 3. Juni – amtlich bestätigt am 16. Juli – des Jahres 1938 in „Schillfelde“ umbenannt.
  • In Kriegsfolge kam das Dorf zusammen mit dem ganzen nördlichen Ostpreußen 1945 zur Sowjetunion.

Heutige Situation

Fotoalbum Tool.jpg

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Verschiedenes

Karten

Kartenausschnitt aus GB Nr. 6 Schloßberg 1939
Landkreis Pillkallen (Schloßberg)


Internetlinks

Fußnoten

  1. Rolf Jehke, Amtsbezirk Schillehnen/Schillfelde

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHLDEKO14IV</gov>