Plehnen (Landkreis Rastenburg): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(23 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Stub}}
{{Stub}}
{{#vardefine:GOV-ID|PLENENKO04PE}}
{{#vardefine:GOV-ID|object_299691}}
{{#vardefine:Ortsname|Plehnen}}
{{#vardefine:Ortsname|Plehnen}}
{{Begriffsklärungshinweis|{{#var:Ortsname}}|{{#var:Ortsname}}}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Plehnen''' (mitte unterhalb)}}
{{#vardefine:Ortsangabe|'''Plehnen''' (mitte unterhalb)}}
'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''


{{Hierarchie Landkreis Rastenburg}} > [[Plehnen (Landkreis Rastenburg)|Plehnen]] >  '''{{#var:Ortsname}}'''
{{Hierarchie Landkreis Rastenburg}} >   '''{{#var:Ortsname}}'''
{{:Dönhofstädt/KDR 100-104}}
{{:Dönhofstädt/KDR 100-104}}
= Einleitung =
= Einleitung =
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war ein Gut in der Gemeinde [[Plehnen (Landkreis Rastenburg)|Plehnen]] im [[Landkreis Rastenburg]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131</ref><br>Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch {{#var:Ortsname-PL}}.<ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=R%C3%B3wnina+G%C3%B3rna&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Rastenburg]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131</ref><br>Sie bestand nur ab dem 30.09.1928 bis 1945.<br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze <ref name="GEMEIN3"/>:
* [[Adlig Ober Plehnen]] | [[Adlig Unter Plehnen]] | [[Schatten (Landkreis Rastenburg)|Schatten]] | [[Sdunkeim]]


= Politische Einteilung =
= Politische Einteilung =
== Ab 1945 ==
== Ab 1945 ==
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Unter Plehnen|Równina Dolna]], [[Adlig Ober Plehnen|Równina Górna]] und [[Sdunkeim|Saduny]].<br>Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Gemeinde [[Korschen]] (polnisch: Gmina Korsze) im [[Landkreis Rastenburg]](polnisch: Powiat kętrzyński) in der Provinz Ermland-Masuren<br>(polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 133 Einwohner. <ref name="KOR"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>
{{:Korschen/Gmina Korsze}}


== Von 1818 bis 1945 ==
== Von 1818 bis 1945 ==
{{:Landkreis Rastenburg/Kreis 1818}}
{{:Landkreis Rastenburg/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.4.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr. 11 Paaris im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Paaris gehörte das Vorwerk {{#var:Ortsname}}.<ref name="A1874">Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.17, Verordnung Nr.188,S.113</ref> <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/rastb/paaris.htm#fnverweis11</ref> <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] {{GOV-Quellenverweis|source_1044649}}</ref>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.4.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr. 11 Paaris im Landkreis Rastenburg gegründet. <ref name="A1874">Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.17, Verordnung Nr.188,S.113</ref> <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/rastb/paaris.htm#fnverweis11</ref> <ref name="GEMEIN71">Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] {{GOV-Quellenverweis|source_1044649}}</ref>
{{:Rastenburg/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Paaris ein eignes Standesamt. Das Vorwerk {{#var:Ortsname}} gehörte zum Standesamt Paaris. Zwischen 1885 und 1905 wurde {{#var:Ortsname}}<br>dem Standesamt Lamgarben zugeordnet.  <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
{{:Rastenburg/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Paaris ein eignes Standesamt.  <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Zwischen 1874 und 1885 wurde aus dem Vorwerk {{#var:Ortsname}} der gleichnamige Gutsbezirk gebildet. <ref name="A1874"/> <ref name="GEMEIN1"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken Adlig Ober Plehnen, Adlig Unter Plehnen und dem Gutsbezirk Sdunkeim im Amtsbezirk Lamgarben die neue Landgemeinde Plehnen gebildet. <ref name="TER"/> <ref name="TER1"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken Adlig Ober Plehnen, Adlig Unter Plehnen und dem Gutsbezirk Sdunkeim im Amtsbezirk Lamgarben die neue Landgemeinde Plehnen gebildet. <ref name="TER"/> <ref name="TER1"/>
* Am 23.5.1929 wurde das Gut {{#var:Ortsname}} aus dem Amtsbezirk Paaris in den Amtsbezirk Dönhofstädt eingegliedert.
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Plehnen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Plehnen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Dönhofstädt bestand bis 1945. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/rastb/doenhof.htm#fnverweis25</ref>
* Der Amtsbezirk Paaris bestand bis 1945. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/rastb/doenhof.htm#fnverweis25</ref>


==Verwaltung==
==Verwaltung==
{{:Paaris/Standesamt}}
*Zwischen 1885 und 1905 wurde {{#var:Ortsname}} dem Standesamt Lamgarben zugeordnet. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/>
{{:Lamgarben/Standesamt}}
==== Einwohnerzahlen ====
==== Einwohnerzahlen ====
<small>
<small>
Zeile 43: Zeile 38:
  |-
  |-
  |-style="background:#CDCDC1"
  |-style="background:#CDCDC1"
  |109||135||165||131|| ||   
  | || || || ||443||471  
  |-
  |-
  |}</small>
  |}</small>


= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
== Evangelische Kirchen ==
{{:Lamgarben/Kirche(ev)}}
== Katholische Kirchen ==
{{:Korschen/Kirche(rk)}}


= Geschichte =
= Geschichte =
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|280 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
*'''1785:''' Ober- und Unter-Plehnen oder Plöhnen bestand aus drei kommunalen Teilen mit 17 Feuerstellen:
# Adlig Vorwerk an der Guber. Es gehörte zum Haupt-Amt Rastenburg. Eingepfarrt war es im Kirchspiel Paaris. Es gehörte zum Gut Dublienen.
# Adlig und cöllmisch Bauerndorf. Eingepfarrt war es im Kirchspiel Lahmgarben.
# Adlig Krug.Eingepfarrt war er im Kirchspiel Wolfsdorf.  <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.137 {{MDZ|bsb10000858|217}}</ref>
* '''1820:''' Ober Plöhnen war ein adlig und cöllmisch Dorf, sowie ein Vorwerk mit 8 Feuerstellen und 109 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Rastenburg. Eingepfarrt war Ober Plöhnen im Kirchspiel Lamgarben. Es gehörte zum Gut Tolksdorf. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
Zeile 91: Zeile 76:
eine Beschreibung eines Ortsfamilienbuches zum Ort im GenWiki gibt und verlinken es ggf. hier.-->
eine Beschreibung eines Ortsfamilienbuches zum Ort im GenWiki gibt und verlinken es ggf. hier.-->
=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
Zeile 113: Zeile 92:
=== Karten ===
=== Karten ===
* {{MTB-MAPSTER|1893|Lamgarben|1936}}
* {{MTB-MAPSTER|1893|Lamgarben|1936}}
* {{WIGD-MAPSTER|P32|S32|104|ROESSEL|(Reszel)|1928}}
* {{KDR100-MAPSTER|104|Roessel}}
* {{Reymann-MAPSTER|M|Rastenburg}}
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
Zeile 124: Zeile 100:


= Weblinks =
= Weblinks =
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link |Korsze|Korschen}}
* {{Wikipedia-Link |Korsze|Korschen}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Korsze_(gmina)|gmina Korsze}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Korsze_(gmina)|gmina Korsze}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Równina_Górna|Adlig Ober Plehnen}}
* Offizielle Seite der Landgemeinde Korschen (polnisch) [http://www.korsze.pl/]
* Offizielle Seite der Landgemeinde Korschen (polnisch) [http://www.korsze.pl/]


Zeile 136: Zeile 110:


=Zufallsfunde=
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
{{Einleitung Zufallsfunde}}


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}


* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]  
Zeile 155: Zeile 129:


{{Navigationsleiste Landkreis Rastenburg}}
{{Navigationsleiste Landkreis Rastenburg}}
{{Navigationsleiste Amtsbezirk Dönhofstädt}}
{{Navigationsleiste Amtsbezirk Paaris}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Königsberg}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Königsberg}}

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:39 Uhr


Info

Dieser Artikel hat noch wenig Substanz und ist eventuell nur mit einer Struktur oder mit minimalen Informationen angelegt worden, um die weitere Bearbeitung zu erleichtern. Falls jemand gesicherte Informationen ergänzen kann – nur zu!


Disambiguation notice Plehnen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Plehnen.

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Rastenburg > Plehnen

Dönhofstädt (Drogosze)Adlig Ober Plehnen (Równina Górna)Romberg (Rzymek)Garbnick (Garbnik)Kamplack (Kąpławki)Klein Wolfsdorf (Wilkowo Małe)Groß Wolfsdorf (Wilkowo Wielkie)Krimlack (Krymławki)Kolbiehnen (Kolwiny)Stallen (Pokrzywno)Groß Bogslack (Bogusławki)Pomnick (Pomnik)Groß Winkeldorf (Wiklewo)Klein Winkeldorf (Wiklewko)Paaris (Parys)Paarishof (Parysek)Seeligenfeld (Błogoszewo)Warnikeim (Warnikajmy)Schatten (Szaty)Adlig Unter Plehnen (Równina Dolna)Wargitten (Wargity)Kudwinnen (Kudwiny)Sansgarben (Gęsie Góry)Modgarben (Modgarby)Freudenberg (Radosze)Freudenbergswalde (Radoski Dwór)KlingspornswaldePlienkeim oder Adlig PLienkeim (Plinkajmy Małe)Köllmisch Plienkeim (PlinkajmyKlein Kemlack (Kiemławki Małe
Plehnen (mitte unterhalb) auf der Karte KDR 100 Nr.104 Rössel um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Plehnen war eine Gemeinde im Landkreis Rastenburg. [1]
Sie bestand nur ab dem 30.09.1928 bis 1945.
Zur Gemeinde Plehnen gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [1]:

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Rastenburg
Regierungsbezirk Königsberg mit Kreisen um 1922
  • Die neue Kreiseinteilung wurde durch die Verfügung vom 3. Januar 1818 bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1. Februar 1818 der Kreis Rastenburg gegründet. Zum Kreis Rastenburg gehörten die Kirchspiele Barten, Drengfurt, Gross-Wolfsdorf, Langheim, Gudnicken,Paaris, Schönfliess und Filiale Tolksdorf, Lamgarben, Beislack, Rastenburg mit einer deutschen und einer polnischen Kirche, Schwarzstein, Wenden, Leuneburg, Döhnhofstädt und Heilige-Linde (katholisch).
  • Der Kreis Rastenburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Königgsberg. [2]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr. 11 Paaris im Landkreis Rastenburg gegründet. [3] [4] [5]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Bis dahin wurden von den Kirchspielen Duplikate der Kirchenbücher angelegt und den staatlichen Behörden (Gerichten) übergeben. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [6] [7] [8]


Der Amtsbezirk Paaris ein eignes Standesamt. [9] [10] [1]

  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken Adlig Ober Plehnen, Adlig Unter Plehnen und dem Gutsbezirk Sdunkeim im Amtsbezirk Lamgarben die neue Landgemeinde Plehnen gebildet. [4] [11]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Plehnen in Gemeinde umbenannt. [4]
  • Der Amtsbezirk Paaris bestand bis 1945. [11]

Verwaltung

Einwohnerzahlen

1820 [12] 1885 [9] 1905 [10] 1910 [13] 1933 [14] 1939 [14]
443 471

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Geschichte

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Plehnen

Karten

Heimat- und Volkskunde

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Liste der Landwirte 1930 aus dem Landkreis Rastenburg Digitalisat von Familie Pokolm & Co

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>object_299691</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131
  2. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.344-348
  3. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.17, Verordnung Nr.188,S.113
  4. 4,0 4,1 4,2 http://www.territorial.de/ostp/rastb/paaris.htm#fnverweis11
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  6. Westfälische Geschichte online
  7. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. 9,0 9,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.78-86
  10. 10,0 10,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.262-269
  11. 11,0 11,1 http://www.territorial.de/ostp/rastb/doenhof.htm#fnverweis25
  12. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.134
  13. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  14. 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher



Städte und Gemeinden im Landkreis Rastenburg (Regierungsbezirk Königsberg) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Barten | Drengfurth | Rastenburg

Gemeinden:
Alt Rosenthal | Babziens | Bäslack | Bannaskeim | Baumgarten | Blaustein | Borschenen | Bürgersdorf | Dönhofstädt | Freudenberg | Fürstenau | Glaubitten |
Godocken | Groß Galbuhnen | Groß Köskeim | Groß Neuhof | Groß Winkeldorf | Gudnick | Heiligelinde | Jäglack | Jankenwalde | Kaltwangen | Kamplack | Karschau | Kemlack
Korschen | Kotittlack | Krausendorf | Kremitten | Lablack | Lamgarben | Langheim | Laxdoyen | Marienthal | Meistersfelde | Modgarben | Muhlack | Neuendorf | Neu Rosenthal
Paaris | Partsch | Pastern | Petermanns | Plehnen | Podlacken | Podlechen | Pötschendorf | Pohiebels | Prangenau | Prassen | Pülz | Rodehlen | Salzbach | Sansgarben
Sausgörken | Scharfs | Schlömpen | Schönfließ | Schrankheim | Schülzen | Schwaden | Schwarzstein | Seeligenfeld | Spiegels | Stettenbruch | Sußnick | Taberwiese
Tolksdorf | Wehlack | Weischnuren | Weitzdorf | Wendehnen | Wenden | Widrinnen | Wilkendorf | Wolfshagen | Woplauken | Zandersdorf |


Orte im Amtsbezirk Paaris ( Landkreis Rastenburg ) Stand 1931

Orte:
Groß Winkeldorf | Klein Winkeldorf | Paaris | Paarishof | Plehnen | Schatten | Seeligenfeld | Waldriede | Warnikeim


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau