Mischpettern: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


'''{{PAGENAME}}''' (1669 Mißpetrene, 1709 Mischpetris/ Mischpettren), Kreis Tilsit, Ostpreußen.


==Name==
===Name===
Der Name weist auf eine Person namens Petris (Peter), der an einer Quelle oder an einem Fluss siedelt.
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1669 [[Mißpetrene]], 1709 [[Mischpetris]]
*1675 [[Mitzpettern]]<ref>Taufbuch Coadjuthen 1675, Seite 65</ref>
*1736 [[Mischpettren]], lit. [[Mispetriai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Litauische Namen: [[Miszpetriai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Mišpetriai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>


====Namensdeutung====
Der Name weist auf eine Person namens Petris (Peter), der an einer Quelle oder an einem Fluss siedelt. Der Name von 1669 weist auf die Ehefrau (Endung -ene).
*preußisch-litauisch '''"mižle"''' = Wasser, das aus dem Boden schießt, Strom, Erguss, Wasserstrahl, Brunnen
*preußisch-litauisch '''"mižle"''' = Wasser, das aus dem Boden schießt, Strom, Erguss, Wasserstrahl, Brunnen
vgl. dazu
vgl. dazu
*prußisch '''"mizt"''' = pinkeln
*prußisch '''"mizt"''' = pinkeln


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
=== Allgemeine Information ===  
Hier: Beschreibung des Wappens
*Verstreute kleine Höfe und Gehöfte, 19 km nördlich von [[Tilsit]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


<!--== Politische Einteilung == -->


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== Politische Einteilung ==
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'''1.5.1939''': '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Thomuscheiten]]. {{MLRefAmtsblatt2}}
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'''1.10.1939''': '''[[Thomuscheiten]]''' kommt zum [[Kreis Tilsit-Ragnit]]. {{MLRefAmtsblatt1}}
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
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== Standesamt ==
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==Bewohner==
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<!--== Geschichte ==-->
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
 
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen  im Memelgebiet – Kreis Pogegen
 
'''Mischpettern''': Gemeindevorsteher wurde Besitzer Franz Korbot, erster Schöffe Besitzer Max Hoffmann, zweiter Schöffe Besitzer Johann Tarailus und Ortskassenrendant Besitzer Johann Urban.
 
 
=== Karten ===
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[[Bild:Mischpettern2_URMTB047_1860.jpg|thumb|430px|left|Mischpettern und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Mischpettern_URMTB047_1860.jpg|thumb|430px|Mischpettern im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Mischpettern_MTB0797.jpg|thumb|left|430 px|Mischpettern im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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[[Bild:Ort_Thomuscheiten_55_1418_Thomuscheiten_Karte.jpg |thumb|430px|left|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von [[Thomuscheiten]] aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>MISERNKO05XF</gov>
<gov>MISERNKO05XF</gov>


== Quellen ==
<references />


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:13 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Mischpettern

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Mischpettern



Einleitung

Mischpettern, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine Person namens Petris (Peter), der an einer Quelle oder an einem Fluss siedelt. Der Name von 1669 weist auf die Ehefrau (Endung -ene).

  • preußisch-litauisch "mižle" = Wasser, das aus dem Boden schießt, Strom, Erguss, Wasserstrahl, Brunnen

vgl. dazu

  • prußisch "mizt" = pinkeln

Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe und Gehöfte, 19 km nördlich von Tilsit[5]


Politische Einteilung

1.5.1939: Mischpettern kommt zur Gemeinde Thomuscheiten. [6]

1.10.1939: Thomuscheiten kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mischpettern gehörte 1912 zum Kirchspiel Nattkischken, vor 1895 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.


Standesamt

Mischpettern gehörte 1888 zum Standesamt Timstern.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

Mischpettern: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Franz Korbot, erster Schöffe Besitzer Max Hoffmann, zweiter Schöffe Besitzer Johann Tarailus und Ortskassenrendant Besitzer Johann Urban.


Karten

Mischpettern auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Mischpettern und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Mischpettern im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Mischpettern im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Thomuscheiten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Thomuscheiten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MISERNKO05XF</gov>

Quellen

  1. Taufbuch Coadjuthen 1675, Seite 65
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  7. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939