Leitwarren: Unterschied zwischen den Versionen
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
|||
(4 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen. --> | <!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen. --> | ||
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden. --> | <!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden. --> | ||
{{Begriffsklärungshinweis|Leitwarren|Leitwarren (Begriffsklärung)}} | |||
{{Familienforschung Memelland}} | {{Familienforschung Memelland}} | ||
Zeile 22: | Zeile 23: | ||
====Andere Namen und Schreibweisen==== | ====Andere Namen und Schreibweisen==== | ||
*[[Leutwarren]] oder [[Cöllmisch Plaschcken]]<ref>Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref> | *[[Leutwarren]] oder [[Cöllmisch Plaschcken]]<ref>Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref> | ||
* | *Litauische Namen: [[Leitwariai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Leitvariai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref> | ||
====Namensdeutung==== | ====Namensdeutung==== | ||
Zeile 32: | Zeile 33: | ||
== Allgemeine Information == | == Allgemeine Information == | ||
*1818: 6 Feuerstellen, 43 Seelen.<ref>Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref> | *1818: 6 Feuerstellen, 43 Seelen.<ref>Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref> | ||
*Mehrere kleine Höfe, nördlich des [[Russ (Fluss)|Ruß]], 24,5 km südöstlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
Zeile 46: | Zeile 48: | ||
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Plaschken]]. | {{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Plaschken]]. | ||
=== Katholische Kirche === | |||
{{Katholische Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) nördlich}} | |||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
===Friedhof=== | |||
== | |||
== | |||
Der Friedhof ist sehr verwildert. Er liegt in Sichtweite des ehemaligen Gutes Pillwarren, das in Teilen noch vorhanden ist. | Der Friedhof ist sehr verwildert. Er liegt in Sichtweite des ehemaligen Gutes Pillwarren, das in Teilen noch vorhanden ist. | ||
<gallery> | <gallery> | ||
Bild:Friedhof_Leitwarren1.JPG|Ansicht | Bild:Friedhof_Leitwarren1.JPG|Ansicht | ||
Bild:Friedhof_Leitwarren2.JPG | Bild:Friedhof_Leitwarren2.JPG | ||
Zeile 73: | Zeile 67: | ||
Bild:Friedhof_Leitwarren11.JPG|;Wolf:Anna Justiene geb. Horn | Bild:Friedhof_Leitwarren11.JPG|;Wolf:Anna Justiene geb. Horn | ||
Bild:Friedhof_Leitwarren12.JPG|;Wolff:Aug. Leop. | Bild:Friedhof_Leitwarren12.JPG|;Wolff:Aug. Leop. | ||
</gallery> | </gallery> | ||
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011 | Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011 | ||
== Standesamt == | |||
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Plaschken]]. | |||
==Bewohner== | |||
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]''' | |||
<!--== Geschichte ==--> | <!--== Geschichte ==--> | ||
Zeile 103: | Zeile 98: | ||
== Verschiedenes == | == Verschiedenes == | ||
Memeler Dampfboot vom 11.08.1933 | Memeler Dampfboot vom 11.08.1933 | ||
Zeile 115: | Zeile 109: | ||
[[Bild: PlaschkenHeinrichswalde.jpg|thumb|430 px|Siehe oben links '''Leutwarren''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]] | [[Bild: PlaschkenHeinrichswalde.jpg|thumb|430 px|Siehe oben links '''Leutwarren''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]] | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
[[Bild:Leitwarren_URMTB064_1861.jpg|thumb|left|430px|'''Leitwarren''' im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
[[Bild:Leitwarren_URMTB064_1861.jpg|thumb|430px|'''Leitwarren''' im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
[[Bild:Leitwarren_MTB0896.jpg|thumb|left|430 px|Leitwarren im Messtischblatt 0896 Rucken (1914-37) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild:Leitwarren_MTB0896.jpg|thumb|left|430 px|Leitwarren im Messtischblatt 0896 Rucken (1914-37) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
Zeile 130: | Zeile 123: | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
<!--==Zufallsfunde== | <!--==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}}--> | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:59 Uhr
Leitwarren ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Leitwarren (Begriffsklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Leitwarren
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Leitwarren
Einleitung
Leitwarren, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Leutwarren oder Cöllmisch Plaschcken[1]
- Litauische Namen: Leitwariai[2], Leitvariai[3]
Namensdeutung
Der Name weist auf einen alten nassen Ort.
- prußisch "leit" = gießen, schütten
+ "wareis" = älter
Allgemeine Information
- 1818: 6 Feuerstellen, 43 Seelen.[4]
- Mehrere kleine Höfe, nördlich des Ruß, 24,5 km südöstlich von Heydekrug[5]
Politische Einteilung
1818: Leitwarren, Köllmisches Dorf, in der Domaine Winge, Kreis Niederung.[6]
1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Leitwarren kommen zum Kreis Tilsit.[7]
29.5.1894: Lithauisch Pillwarren wird zur Landgemeinde Leitwarren eingemeindet.[8]
1.5.1939: Leitwarren kommt zur Gemeinde Plaschken. [9]
1.10.1939: Plaschken kommt zum Kreis Heydekrug. [10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Leitwarren gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.
Katholische Kirche
Leitwarren gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [11]
Friedhof
Der Friedhof ist sehr verwildert. Er liegt in Sichtweite des ehemaligen Gutes Pillwarren, das in Teilen noch vorhanden ist.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011
Standesamt
Leitwarren gehörte 1888 zum Standesamt Plaschken.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 11.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Leitwarren: Gemeindevorsteher wurde Frau Gutsbesitzer Erika Gober, erster Schöffe Besitzer Plauschinn, zweiter Schöffe Woska und Ortskassenrendant Frau Erika Gober.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LEIRENKO05UE</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig