Klein Schustern: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild: Schustern_MTB0899_I.jpg|thumb|left|430 px| | [[Bild: Schustern_MTB0899_I.jpg|thumb|left|430 px|Ehemalige Gemeinde Klein Schustern die zu Schustern gehörige Enklave im Osten der Gemeinde Schustern im Messtischblatt 0899 Szugken (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:38 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Klein Schustern
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Klein Schustern
Einleitung
Klein Schustern, bis 1920 Kreis Ragnit; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
1541 Pagyn, 1866 Klein Schuster oder Pagentschei
- um 1815 Pagenetschei[1]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein Handwerk, das für die Produktion Wärme braucht (nicht der Schuster/Schuhmacher). Vermutlich handelt es sich um eine Gerberei, die mit Temperaturen ab 62 Grad arbeitet, denn der Alternativname Pagentschei deutet auf Vieh oder Jagd.
- preußisch-litauisch "šustereti" = ein wenig schmoren, schwitzen
- "šusti" = brühen, schmoren, schwitzen, faulen, das Verschießen von Farben
- preußisch-litauisch "paginimas" = das Treiben des Viehs, das erfolgreiche Nachsetzen
- "pagyneti" = ein wenig treiben
Allgemeine Information
- Ehemaliges Eigenkätleretablissement, ca. 25 km östlich von Tilsit, gegründet um 1800, bis 1866 erwähnt[2]
Politische Einteilung
- Gegründet um 1800 beim Dorf Schustern, bis 1866 erwähnt[3]
- Klein Schustern wurde vermutlich irgendwann zu Schustern geschlagen.
- 1939 ist Schustern ein Dorf und Gemeinde.[4]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
- Siehe weiter bei Schustern
Friedhof
Lage
Fotos
Die Fotos wurden im September 2020 von Eligijus Valskis gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KLEERNKO15DD</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm