Klein Karzewischken (Kr.Pogegen): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Heydekrug]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*nach 1818 [[Klein Kartzewischken (Kr.Pogegen)|Klein Kartzewischken]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Klein Karczewischken (Kr.Pogegen)|Klein Karczewischken]], [[Klein Karzewischken (Kr.Pogegen)|Klein Karzewischken]]<ref>Kirchbuch Plaschken - Taufen 1857-1875</ref>
*Lit. Namen: [[Karszewiszkelai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Karševiškėliai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>


'''{{PAGENAME}}''' (1785 Kartzewischken oder Grigalischken), Kreis Tilsit, Ostpreußen.
====Namensdeutung====
Der Name weist auf eine Schankwirtschaft.
*prußisch '''"karcemo, karczemo, karčemo"''' = Krug, Dorfschenke, Wirtshaus, verbunden mit Viktualienverkauf


==Name==
Der Name weist auf eine Schankwirtschaft. Der Alternativname Grigalischken geht auf einen Ortsgründer Grigalius (Gregor) zurück.


*prußisch "karcemo, karczemo, karčemo" = Krug, Dorfschenke, Wirtshaus, verbunden mit Viktualienverkauf
=== Allgemeine Information ===
*1857: Dorf mit 135 Einwohnern<ref>Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857</ref>
*Verstreute kl. und gr. Höfe, 21 km südöstlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


<!--== Politische Einteilung == -->
== Politische Einteilung ==
'''02.10.1889''': [[Neu Karzewischken]] wird zu '''{{PAGENAME}}''' eingemeindet.<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Galsdon Joneiten]].{{MLRefAmtsblatt2}}
'''1.10.1939''': '''[[Galsdon Joneiten]]''' kommt zum [[Kreis Heydekrug]].{{MLRefAmtsblatt1}}


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1857'''<ref>Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857</ref> und '''1912'''<ref>Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.</ref> zum Kirchspiel [[Plaschken]].
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
===Friedhof===
Von Groß Schilleningken (Šilininkai) nach Plaškai (Plaschken) liegt der Friedhof  rechts auf Wiesen zwischen der Landstraße und der Memel.
Es gibt keine Grabinschriften mehr.
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Bild:Friedhof_Klein_Karzewischken3.JPG|Blick zur Memel
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Bild:Friedhof_Klein_Karzewischken5.JPG
Bild:Friedhof_Klein_Karzewischken6.JPG
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Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011


{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Plaschken]].


<!-- === Katholische Kirchen === -->
==Bewohner==
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
 
<!--== Geschichte ==-->
<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Archive === -->
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<!-- === Bibliotheken === -->
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== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 10.08.1933
 
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
 
'''Kl. Karzewischken''': Gemeindevorsteher wurde Besitzer Friedrich Czirnick, erster Schöffe Besitzer Preugschat, zweiter Schöffe Besitzer Heinrich Naused und Ortskassenrendant Besitzer Wilhelm Sillus.
 
 
=== Karten ===
[[Bild:Klein_Karzewischken_SCHK012.jpg||thumb|left|430 px|''Klein Karzewischken'' noch nicht verzeichnet nördlich des Ruß auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: PlaschkenHeinrichswalde.jpg|thumb|430 px|Siehe links oben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
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[[Bild:Klein_Karzewischken_URMTB063_1860.jpg|thumb|430px|left|Klein Karzewischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Klein_Karzewischken2_URMTB063_1860.jpg|thumb|430px|Klein Karzewischken u. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861 <br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Klein_Karzewischken_MTB0795,0895.jpg|thumb|left|430 px|Klein Karzewischken im Messtischblatt 0795 Uszlöknen, 0895 Kuckerneese (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
 
<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>KARKENKO05TE</gov>
<gov>KARKENKO05TE</gov>


==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Plaschken]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:35 Uhr

Disambiguation notice Karzewischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Karzewischken.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Klein Karzewischken (Kr.Pogegen)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Klein Karzewischken (Kr.Pogegen)



Einleitung

Klein Karzewischken (Kr.Pogegen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine Schankwirtschaft.

  • prußisch "karcemo, karczemo, karčemo" = Krug, Dorfschenke, Wirtshaus, verbunden mit Viktualienverkauf


Allgemeine Information

  • 1857: Dorf mit 135 Einwohnern[5]
  • Verstreute kl. und gr. Höfe, 21 km südöstlich von Heydekrug[6]


Politische Einteilung

02.10.1889: Neu Karzewischken wird zu Klein Karzewischken (Kr.Pogegen) eingemeindet.[7]
1.5.1939: Klein Karzewischken (Kr.Pogegen) kommt zur Gemeinde Galsdon Joneiten.[8]

1.10.1939: Galsdon Joneiten kommt zum Kreis Heydekrug.[9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Klein Karzewischken (Kr.Pogegen) gehörte 1857[10] und 1912[11] zum Kirchspiel Plaschken.

Friedhof

Von Groß Schilleningken (Šilininkai) nach Plaškai (Plaschken) liegt der Friedhof rechts auf Wiesen zwischen der Landstraße und der Memel. Es gibt keine Grabinschriften mehr.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 10.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Kl. Karzewischken: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Friedrich Czirnick, erster Schöffe Besitzer Preugschat, zweiter Schöffe Besitzer Heinrich Naused und Ortskassenrendant Besitzer Wilhelm Sillus.


Karten

Klein Karzewischken noch nicht verzeichnet nördlich des Ruß auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links oben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Klein Karzewischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Klein Karzewischken u. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Klein Karzewischken im Messtischblatt 0795 Uszlöknen, 0895 Kuckerneese (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KARKENKO05TE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Kirchbuch Plaschken - Taufen 1857-1875
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  10. Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
  11. Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.