Kastorf: Unterschied zwischen den Versionen

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'''{{PAGENAME}}''', [[Barden]], [[Barsden]], Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', [[Castorf]], [[Castorff]], Kreis Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein.
*1736 gehörte der Ort zum Amt [[Ruß]].
*Kastorf ist seit seiner Entstehung ein freies adeliges Gut mit eigener Gerichtsbarkeit bis 1870, Verwaltung bis 1889.
*bis 1747 gehörte der Ort als sog. "Lübsches Gut" zu [[Lübeck]].
*ab 1889 gehörte der Ort zum Amtsbezirk [[Bliestorf]].
 


==Name==
==Name==
Der Name bezieht sich auf den Ortsgründer. Nicht auszuschließen ist ein Bewuchs mit Flechten und Moosen (bartähnlich). Der Alternativname Kykutt bezieht sich auf das Vorkommen von Vögeln.
Der Name bezieht sich auf den Ortsgründer und leitet sich von der niederdeutschen Form Kersten für Christian ab.
 


*kurisch '''"kīkis"''' = Wespenbussard, Froschhabicht
*prußisch '''"barzda"''' = Bart
* '''"barzdius"''' = Bartträger
*preußisch-litauisch '''"barzdutas"''' = bärtig
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens  
Hier: Beschreibung des Wappens  
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==


'''1940''' ist {{PAGENAME}} eine Gemeinde mit den Dörfern Barsdehnen und [[Schakunellen]]. Die Großgemeinde wurde auch '''Barsden''' genannt.  
zur Gemeinde {{PAGENAME}} gehören die Ortsteile Kastorfer Zoll / Kastorfer Mühle und Christianshöhe, bis 1827 auch Neu-Castorf.




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=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===


{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Paleiten]], '''vor 1901''' aber zum Kirchspiel [[Schakuhnen]].
{{PAGENAME}} gehört seit '''1286''' zum Kirchspiel [[Siebenbäumen]], '''vor 1286''' aber zum Kirchspiel [[Berkenthin]].
 
=== Katholische Kirche ===
 
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Schillgallen (Kr.Heydekrug)|Schillgallen]].
 
 
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
 


== Standesamt ==
== Standesamt ==


{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum Standesamt [[Schakunellen]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1948 - 1970''' zum Standesamt [[Siebenbäumen]].
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== Schule ==
== Schule ==
[[Datei:Schule-Barsdehen.2.jpg|400px|thumb|Schulhaus in Barsdehnen Aufnahme um 1930]][[Datei:Schule-Barsdehen.3.jpg|400px|thumb|Schulhaus in Barsdehnen Aufnahme um 1930]]
[[Datei: Schule-1965.web.jpg |left|thumb|250px|Schule 1965]]
Herr Weinberger stellte uns Fotos des Großvaters Hermann Johannes Müller und der Schule zur Verfügung.
Schule nachweisbar ab 1762 bis 1974
Hermann Johannes Müller (*1888, +1968) war von 1916 - 1934 Lehrer in Barsdehnen (1913-1914 in [[Paleiten]], 1914 in [[Skirwietell]]). Nebenbei war er Organist in der Kirche in [[Paleiten]] und auch Standesbeamter. In der Vakanz der Pfarrstelle Paleiten (1913-1919) und auch bei Krankheit des Pfarrers hat er hier auch gepredigt.<br><br>


Herr Weinberger schrieb uns zu seinen Familienschätzen:<br>




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[[Datei:Schulklasse-Barsdehen1926..jpg|400px|left|thumb|Klassenfoto von 1926]]


Zum Klassenbild von 1926:
Der Lehrer in der Mitte ist mein Großvater Johannes Müller, der kleine Junge vor ihm, mein Onkel Waldo Müller, das kleine Mädchen mit der Schleife im Haar rechts von ihm, meine Tante Hildegard Müller (oo Schmidt). Die übrigen Personen kenne ich leider nicht. Mein Großvater, Onkel, Tante oder sonstwer aus der Verwandschaft, die noch etwas dazu sagen könnten sind leider alle schon verstorben.<br>




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==Bewohner==
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]


[[Datei:Schulklasse-Barsdehen.1932.jpg|400px|left|thumb|Klassenfoto von 1932]]<br>
== Geschichte ==
 
 
 
 
 
 
 
 


hier der aktuelle Stand zur Kastorfer Geschichte mit vielen Familendaten (s. Hufen und Katen )


http://www.kastorfer-geschichte.de/index.html


===Steinzeit (bis 2 000 v. Chr.)===
div. Funde s. Kersten, Karl:
Vorgeschichte des Kreises Herzogtum Lauenburg.


Erdgeschichtliche Einleitung von Karl Gripp, Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler und Funde in Schleswig-Holstein , Bd. 2
Neumünster : Wachholtz, 1951




Zum Klassenbild von 1932:
ganz links meine Großmutter Charlotte Müller ( geb. Kretzing), in der Mitte wieder Johannes Müller (der Lehrer), in der oberen zweiten Reihe die zweite von rechts wieder meine Tante Hildegard Müller (oo Schmidt). Also meine Tante Hildegrad wurde 1921 geboren, somit müßten die übrigen Personen, wenn sie denn noch leben alle um die 90 Jahre alt sein.<br>
[[Datei:Schule-Barsdehen.ca 1930.jpg|300px|thumb|Foto von Herrn Weinberger eingesandt: Schule Barsdehnen um 1930]]
[[Datei:Schulausflug_1932.web.jpg|400px|left|thumb|Foto von Herrn Weinberger eingesandt: Schulausflug 1932]]
Unbeachtet bleiben oft die Rückseiten der Fotos. Dort finden sich vielleicht noch Notizen zum Foto. Bei diesen Bilder ist es leider nicht der Fall.
Wer kennt noch mehr Personen und kann ihre Namen nennen? Wir würden uns freuen, wenn wir Herrn Weinberger Ihre Informationen an ihn weiterleiten könnten.
'''[mailto:memeldaten@live.de Kontakt]'''<br><br><br><br>
In der Mitte Erich Kretzung, Johannes Müller (Lehrer), rechts daneben Hildegard Müller, vorne links Waldo Müller
...
==Bewohner==
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
== Geschichte ==
===Steinzeit (bis 2 000 v. Chr.)===
[[Bild:Barsdehnen_Mammutknochen001.jpg|thumb|420px|Mammutknochenstücks mit Hiebspur - Barsdehnen, Kr. Heydekrug]]
In die Yoldastufe (ca. 13 000 - 10 000 v. Chr.) wird der Fund eines Mammutknochenstücks mit Hiebspur datiert. Dieses Knochenstück wurde in Barsdehenen gefunden. Die Bearbeitung dieses Knochenstücks deutet darauf hin, dass damals schon Menschen in dieser Gegend waren.
Quelle: Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929




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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Barsdehnen_SCHK006.jpg|thumb|420 px|left|Barsdehnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
Kurhannoversche Landesaufnahme von 1776/1777 Blatt Steinhorst Nr. 52
[[Bild: RussKuckerneese.jpg|thumb|420 px| Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
 
[[Bild:Barsdehnen_URMTB044_1860.jpg|thumb|420px|left|Barsdehnen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Barsdehnen2_URMTB044_1860.jpg|thumb|420px|Barsdehnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Ort_Barden_16_0024_Barden_Karte.jpg|thumb|420px|left|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Barden aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
[[Bild:Ort_Barden_14_0022_Barden_Karte.jpg|thumb|420px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Barden aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
<br style="clear:both;" />
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
{{Einleitung Zufallsfunde}}





Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:23 Uhr

Hierarchie

Herrenhaus um 1975

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Schleswig-Holstein > Kreis Herzogtum Lauenburg > Kastorf

Kastorf, Castorf, Castorff, Kreis Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein.

  • Kastorf ist seit seiner Entstehung ein freies adeliges Gut mit eigener Gerichtsbarkeit bis 1870, Verwaltung bis 1889.
  • bis 1747 gehörte der Ort als sog. "Lübsches Gut" zu Lübeck.
  • ab 1889 gehörte der Ort zum Amtsbezirk Bliestorf.


Name

Der Name bezieht sich auf den Ortsgründer und leitet sich von der niederdeutschen Form Kersten für Christian ab.



Politische Einteilung

zur Gemeinde Kastorf gehören die Ortsteile Kastorfer Zoll / Kastorfer Mühle und Christianshöhe, bis 1827 auch Neu-Castorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kastorf gehört seit 1286 zum Kirchspiel Siebenbäumen, vor 1286 aber zum Kirchspiel Berkenthin.

Standesamt

Kastorf gehörte 1948 - 1970 zum Standesamt Siebenbäumen.

Schule

Schule 1965

Schule nachweisbar ab 1762 bis 1974









-

Bewohner

Geschichte

hier der aktuelle Stand zur Kastorfer Geschichte mit vielen Familendaten (s. Hufen und Katen )

http://www.kastorfer-geschichte.de/index.html

Steinzeit (bis 2 000 v. Chr.)

div. Funde s. Kersten, Karl: Vorgeschichte des Kreises Herzogtum Lauenburg.

Erdgeschichtliche Einleitung von Karl Gripp, Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler und Funde in Schleswig-Holstein , Bd. 2 Neumünster : Wachholtz, 1951




Verschiedenes

Karten

Kurhannoversche Landesaufnahme von 1776/1777 Blatt Steinhorst Nr. 52


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KASORF_W2061</gov>