Jurge Kandscheit: Unterschied zwischen den Versionen

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==Friedhof==
Der Friedhof von Jurge Kandscheit liegt bei Daubarai hinter einem Gehöft. Mehrere Denkmäler für Gefallene des ersten Weltkrieges wurden gestellt. Eine Besonderheit stellt die Viezahl der Grabstellen des Famliennamens Tressat dar.
Der Friedhof von Jurge Kandscheit liegt bei Daubarai hinter einem Gehöft. Mehrere Denkmäler für Gefallene des ersten Weltkrieges wurden gestellt. Eine Besonderheit stellt die Viezahl der Grabstellen des Famliennamens Tressat dar.
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<!--==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:18 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Jurge Kandscheit

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Jurge Kandscheit



Einleitung

Straße nach Daubarren 2018 (Bild: Elmar Szelies)
Daubarren 2018 (Bild: Elmar Szelies)

Jurge Kandscheit, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf den Sohn (Endung -eit) und dessen Charakter des Ortsgründers Jurge (Georg) Kandžius/ Kančius sowie dessen Wesensart. Der Alternativname Daubarren beschreibt die vertiefte Lage des Ortes.

  • preußisch-litauisch "kančius" = die Hetzpeitsche, der Ochsenziemer, die lederne Peitsche, die Knute
  • "kandžius, kandus" = bissig, beißend, scharfzüngig
  • prußisch "dauba" = Talmulde, Klamm, Schlucht, Höhle


Allgemeine Information

  • Mehrere große Höfe, 21 km nördlich von Tilsit[7]


Politische Einteilung

1.5.1939: Jurge Kandscheit kommt zur Gemeinde Medischkehmen[8]
1.10.1939: Medischkehmen kommt zum Kreis Heydekrug [9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Jurge Kandscheit gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.


Standesamt

Jurge Kandscheit gehörte 1888 zum Standesamt Coadjuthen.

Friedhof

Der Friedhof von Jurge Kandscheit liegt bei Daubarai hinter einem Gehöft. Mehrere Denkmäler für Gefallene des ersten Weltkrieges wurden gestellt. Eine Besonderheit stellt die Viezahl der Grabstellen des Famliennamens Tressat dar.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt.
Stand Juli 2010)

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt.
(Stand August 2011)


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

In Jurge-Kandscheit wählte man Bintakies jun. zum Gemeindevorsteher und die Besitzer Luttkus und Stepputtis zu Schöffen.


Karten

Jurg Candschait auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts Daubarren auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Jurge Kandscheit und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Jurge Kandscheit im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Jurge_Kandscheit im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KANEITKO05WG</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Kirchbuch Plaschken - Heiraten 1816-1870
  5. Urmesstischblatt von 1860
  6. GOV: http://gov.genealogy.net/
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939