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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''' und '''Ibenhorst Forstamt''', russ. '''Primorskoe''', Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen
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*'''Ibenhorst Forst''', russ. '''Pjatihatka'''
*'''Ibenhorst Forst''', russ. '''Pjatihatka'''




==Name==
==Name==
Der Name ist eine Eindeutschung und bezieht sich auf Eulen.
Der Name ist eine Eindeutschung und bezieht sich auf Eulen.
* prußisch '''"iwas, iwe, ywo, ywe"''' = Eule, Uhu  
* prußisch '''"iwas, iwe, ywo, ywe"''' = Eule, Uhu  
* '''"iwogarjan, iwogarge"''' = Baum, in dem die Eulen nisten, Eulenbaum  
* '''"iwogarjan, iwogarge"''' = Baum, in dem die Eulen nisten, Eulenbaum  
* '''"iwogarbas"''' = Eulenhügel  
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
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<!--==== Andere Namen und Schreibweisen ==== -->
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<!--== Politische Einteilung ==-->
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
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== Standesamt ==
„Nach Inkrafttreten des Personenstandsgesetzes wurde '''Ende 1874''' in Ibenhorst ein eigenständiges Standesamt eingerichtet, das freilich – wohl wegen seiner geringen Bedeutung – '''um 1890''' wieder aufgelöst und dem '''Standesamt [[Schakuhnen]]''' angegliedert wurde. <br>
Die Standesregister von {{PAGENAME}} sind noch teilweise als Mikrofilm erhalten. Deren '''Abschrift''' findet sich bei [http://www.maryke-bruiszate.de/#iben“ http://www.maryke-bruiszate.de/#iben“]


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==Geschichte==  
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*'''1757''' Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Feldmarschall Graf Fermor und Feldmarschall Graf Stepan Fjodorowitsch Apraxin in Ostpreußen ein.    
*'''1757''' Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Feldmarschall Graf Fermor und Feldmarschall Graf Stepan Fjodorowitsch Apraxin in Ostpreußen ein.
*Zarin Elisabeth I. (Jelisaweta Petrowna Romanowa) erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.  
Zarin Elisabeth I. (Jelisaweta Petrowna Romanowa) erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.  
*'''1758 Jan.''' Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt mit 104.000 Mann und 425 Kanonen kampflos das ungeschützte Ostpreußen.  
*'''1758 Jan.''' Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt mit 104.000 Mann und 425 Kanonen kampflos das ungeschützte Ostpreußen.  
*'''1762''' Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Ibenhorst wird wieder preußisch.  
*'''1762''' Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Ibenhorst wird wieder preußisch.
 
*'''1866.21. Okt.'''. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Ibenhorst im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im Norddeutschen Bund.
*'''1871.18. Jan.'''. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Ibenhorst ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.


==Persönlichkeiten==  
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*'''Braehmer,''' Feldjäger, zum Förster in Ibenhorst 7./18.4.1759.  
*'''Braehmer,''' Feldjäger, zum Förster in Ibenhorst 7./18.4.1759.  


==Bewohner 1540==
 
*Blastuell
==Bewohner==
*Plyck
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
*Pudak
 
*Rayayn
 
*Stenzell
*Symolkys
*Wytkus




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== Verschiedenes ==
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[[Bild:Ibenhorst2_URMTB044_1860.jpg|thumb|430px|Ibenhorst und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
*[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]]-->
*[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]]


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>IBERSTKO05QE</gov>
<gov>IBERSTKO05QE</gov>


==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:13 Uhr

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Ibenhorst


Einleitung

Ibenhorst und Ibenhorst Forstamt, russ. Primorskoe, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen

  • Ibenhorst Forst, russ. Pjatihatka


Name

Der Name ist eine Eindeutschung und bezieht sich auf Eulen.

  • prußisch "iwas, iwe, ywo, ywe" = Eule, Uhu
  • "iwogarjan, iwogarge" = Baum, in dem die Eulen nisten, Eulenbaum
  • "iwogarbas" = Eulenhügel


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Ibenhorst gehörten 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.


Standesamt

„Nach Inkrafttreten des Personenstandsgesetzes wurde Ende 1874 in Ibenhorst ein eigenständiges Standesamt eingerichtet, das freilich – wohl wegen seiner geringen Bedeutung – um 1890 wieder aufgelöst und dem Standesamt Schakuhnen angegliedert wurde.
Die Standesregister von Ibenhorst sind noch teilweise als Mikrofilm erhalten. Deren Abschrift findet sich bei http://www.maryke-bruiszate.de/#iben“


Geschichte

  • 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Feldmarschall Graf Fermor und Feldmarschall Graf Stepan Fjodorowitsch Apraxin in Ostpreußen ein.
  • Zarin Elisabeth I. (Jelisaweta Petrowna Romanowa) erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
  • 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt mit 104.000 Mann und 425 Kanonen kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
  • 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Ibenhorst wird wieder preußisch.
  • 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Ibenhorst im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im Norddeutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Ibenhorst ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.

Persönlichkeiten

Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).

  • Braehmer, Feldjäger, zum Förster in Ibenhorst 7./18.4.1759.


Bewohner




Verschiedenes

Karten

Forstamt Ibenhorst auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links die Forst auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Ibenhorst im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Ibenhorst und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>IBERSTKO05QE</gov>

Quellen