Augstwilken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
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* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


'''{{PAGENAME}}''' (1785 '''Augstwilcken'''), Kreis Tilsit, Ostpreußen.
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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==Name==
==Name==
===Andere Namen und Schreibweisen===
*1660 [[Augustwilken]], 1736 [[Aukstwilken]], 1785 [[Augstwilcken]], lit. [[Aukstvilkiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Lit. Namen: [[Auksztwilkiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Aukštvilkiai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>
===Namensbedeutung===
Der Name beschreibt die Lage des Ortes: oben beim Wolfsgebiet.
Der Name beschreibt die Lage des Ortes: oben beim Wolfsgebiet.
*prußisch '''"augstan"''' = oben
*prußisch '''"augstan"''' = oben
*baltisch '''"wilkas, wilkis, wilks"''' = Wolf
*baltisch '''"wilkas, wilkis, wilks"''' = Wolf


<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


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=== Allgemeine Information ===
*Mehrere große Höfe, 20,5 km nordöstlich von [[Tilsit]], gegründet vor 1615<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
 
== Politische Einteilung ==  
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
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<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Standesamt ==
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==Bewohner==
==Bewohner==
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== Geschichte ==
'''1615''' Dorf im Schulzenamt Kallehnen, 21 Huben 10 Morgen groß, darunter 4 Huben 16 Morgen wüst. Zahlt 5 Mark 41 Achillinge Dezem. '''1679''' wohnt im Dorfe '''Willem Kuhsgalwies'''. (Quelle: <ref>Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927</ref>)


== Geschichte ==
Laut <ref>Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref><br>
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig '''1922'''
'''1922'''<br>
* Hermann '''Broschell''', 82 ha
* Hermann '''Broschell''', 82 ha
* Heinrich '''Kragenings''', 83 ha
* Heinrich '''Kragenings''', 83 ha
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== Verschiedenes ==  
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
 
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
 
'''Augstwilken''': Gemeindevorsteher wurde Hermann Sziegaud, erster Schöffe Chr. Sziegaud, zweiter Schöffe Schweinberger und Ortskassenrendant Juschus.
 
 
Memeler Dampfboot von 24.12.1933
 
Augstwilken, 23.Dezember. [Elektrisches Licht]
 
Dieser Tage ist unser Ort an das im vorigen Jahre in Laugszargen errichtete Lichtnetz angeschlossen worden. Der Bau der Hauptleitung sowie die Installationsarbeiten wurden durch den strengen Frost der letzten Tage sehr behindert, so dass zu befürchten war, dass man das Weihnachtsfest noch bei Petroleumlicht wird feiern müssen. Mit dem weiteren Ausbau des elektrischen Licht- und Kraftnetzes wird man vor dem Frühjahr nicht beginnen können. Es ist beabsichtigt, als nächste Ortschaft Szillutten zu elektrifizieren.
 
Dieser Tage starb der älteste Einwohner unseres Dorfes, Josuttis, im Alter von 84 Jahren. J. hat am Feldzug 1870/71 teilgenommen.
 
 
=== Karten ===
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[[Bild:Augstwilken_URMTB048.jpg|thumb|420px|Augstwilken im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild: Augstwilken_MTB0898_MTB0798_I.jpg|thumb|left|430 px| Augstwilken im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0798 Uszkullmen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>AUGKENKO15BE</gov>
<gov>AUGKENKO15BE</gov>


== Quellen ==
<references />


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Memelland]]
[[Kategorie:Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Tilsit-Ragnit]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:58 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Augstwilken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Augstwilken


Augstwilken
Augstwilken in der Memellandkarte


Einleitung

Augstwilken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensbedeutung

Der Name beschreibt die Lage des Ortes: oben beim Wolfsgebiet.

  • prußisch "augstan" = oben
  • baltisch "wilkas, wilkis, wilks" = Wolf


Allgemeine Information

  • Mehrere große Höfe, 20,5 km nordöstlich von Tilsit, gegründet vor 1615[4]


Politische Einteilung

1.5.1939: Augstwilken kommt zur Gemeinde Laugßargen. [5]

1.10.1939: Laugßargen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Augstwilken gehörte 1912 zum Kirchspiel Laugszargen, vor 1899 aber zum Kirchspiel Willkischken.

Katholische Kirche

Augstwilken gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [7]



Standesamt

Augstwilken gehörte 1888 zum Standesamt Laugszargen.


Bewohner


Geschichte

1615 Dorf im Schulzenamt Kallehnen, 21 Huben 10 Morgen groß, darunter 4 Huben 16 Morgen wüst. Zahlt 5 Mark 41 Achillinge Dezem. 1679 wohnt im Dorfe Willem Kuhsgalwies. (Quelle: [8])

Laut [9]
1922

  • Hermann Broschell, 82 ha
  • Heinrich Kragenings, 83 ha


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Augstwilken: Gemeindevorsteher wurde Hermann Sziegaud, erster Schöffe Chr. Sziegaud, zweiter Schöffe Schweinberger und Ortskassenrendant Juschus.


Memeler Dampfboot von 24.12.1933

Augstwilken, 23.Dezember. [Elektrisches Licht]

Dieser Tage ist unser Ort an das im vorigen Jahre in Laugszargen errichtete Lichtnetz angeschlossen worden. Der Bau der Hauptleitung sowie die Installationsarbeiten wurden durch den strengen Frost der letzten Tage sehr behindert, so dass zu befürchten war, dass man das Weihnachtsfest noch bei Petroleumlicht wird feiern müssen. Mit dem weiteren Ausbau des elektrischen Licht- und Kraftnetzes wird man vor dem Frühjahr nicht beginnen können. Es ist beabsichtigt, als nächste Ortschaft Szillutten zu elektrifizieren.

Dieser Tage starb der älteste Einwohner unseres Dorfes, Josuttis, im Alter von 84 Jahren. J. hat am Feldzug 1870/71 teilgenommen.


Karten

Augstwilken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ganz oben auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Augstwilken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Augstwilken im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Augstwilken im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0798 Uszkullmen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>AUGKENKO15BE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  7. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig
  8. Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927
  9. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922