Antgulbinnen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
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* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Ragnit, Ostpreußen.
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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==Name==
===Name===
Der Name ist eine Wegbeschreibung: in Richtung der Schwäne. Er kann jedoch auch auf einen Bewuchs mit Schneeballsträucher deuten.
====Andere Namen und Schreibweisen====
*[[Antgulbinnen]], [[Baltrischken]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref>
*Lit. Namen: [[Antgulbiniai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref><ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>


====Namensbedeutung====
Der Name ist eine Wegbeschreibung: in Richtung der Schwäne. Er kann jedoch auch auf einen Bewuchs mit Schneeballsträucher deuten. Der Alternativname Baltrischken weist ebenfalls auf etwas Weißes.
*prußisch '''"ant"''' = in Richtung, gegen
*prußisch '''"ant"''' = in Richtung, gegen
*baltisch '''"gulbis"''' = Schwan
*baltisch '''"gulbis"''' = Schwan
*preußisch-litauisch '''"gulbinis"''' = Federbett von Schwanendaunen
*preußisch-litauisch '''"gulbinis"''' = Federbett von Schwanendaunen
* '''"gulbinas"''' = der Schwan, aber auch wolliger Schneeball (bot. viburnum lantana), auch Schießbeerenstrauch, Schwindelbeerbaum, Kandelbeere, Türkische Weide, Gemeine Schlinge genannt
* '''"gulbinas"''' = der Schwan, aber auch wolliger Schneeball (bot. viburnum lantana), auch Schießbeerenstrauch, Schwindelbeerbaum, Kandelbeere, Türkische Weide, Gemeine Schlinge genannt
* litauisch '''„baltas“''' = weiß




<!--=== Allgemeine Information === -->
=== Allgemeine Information ===  
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
*Mehrere große Höfe, 25 km östlich von [[Tilsit]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>




== Politische Einteilung ==  
== Politische Einteilung ==  
 
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Pagulbinnen]].
'''1785 {{PAGENAME}}''', Chatoulgut, gehörte zum [[Amt Kassigkehmen]]<ref>Vollständige Topographie des Königreichs Preußen Erster Teil, Johann Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig, 1785</ref><br>
 
'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' oder [[Baltrischken]] ein Dorf in der Gemeinde [[Pagulbinnen]].{{MLRefAmtsblatt2}}
 
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
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== Standesamt ==
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== Geschichte ==
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
'''Memeler Dampfboot vom 10.08.1933:'''
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
'''Antgulbinnen''': Gemeindevorsteher wurde Besitzer Johann Gawehn, erster Schöffe Besitzerfrau Marie Gawehn, zweiter Schöffe Besitzertochter Ida Gawehn und Ortskassenrendant Besitzerfrau Marie Gawehn.
=== Karten ===
=== Karten ===
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[[Bild:Pagulbinnen_URMTB088_1861.jpg|thumb|430px|Antgulbinnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>ANTNENKO15DB</gov>
<gov>ANTNENKO15DB</gov>


==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Ragnit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Ragnit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Wischwill]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:55 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Antgulbinnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Antgulbinnen


Antgulbinnen
Antgulbinnen in der Memellandkarte


Einleitung

Antgulbinnen, bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensbedeutung

Der Name ist eine Wegbeschreibung: in Richtung der Schwäne. Er kann jedoch auch auf einen Bewuchs mit Schneeballsträucher deuten. Der Alternativname Baltrischken weist ebenfalls auf etwas Weißes.

  • prußisch "ant" = in Richtung, gegen
  • baltisch "gulbis" = Schwan
  • preußisch-litauisch "gulbinis" = Federbett von Schwanendaunen
  • "gulbinas" = der Schwan, aber auch wolliger Schneeball (bot. viburnum lantana), auch Schießbeerenstrauch, Schwindelbeerbaum, Kandelbeere, Türkische Weide, Gemeine Schlinge genannt
  • litauisch „baltas“ = weiß


Allgemeine Information

  • Mehrere große Höfe, 25 km östlich von Tilsit[5]


Politische Einteilung

1785 Antgulbinnen, Chatoulgut, gehörte zum Amt Kassigkehmen[6]
1939 ist Antgulbinnen oder Baltrischken ein Dorf in der Gemeinde Pagulbinnen.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Antgulbinnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wischwill.


Standesamt

Antgulbinnen gehörte 1888 zum Standesamt Wischwill.


Bewohner


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Jöns Gawehns, 53 ha


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 10.08.1933:

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Antgulbinnen: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Johann Gawehn, erster Schöffe Besitzerfrau Marie Gawehn, zweiter Schöffe Besitzertochter Ida Gawehn und Ortskassenrendant Besitzerfrau Marie Gawehn.


Karten

Baltrischken oder Antgulbinnen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Baltrischken nord-östl. von Baltupöhnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Antgulbinnen im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Antgulbinnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Antgulbinnen im Messtischblatt 0999 Baltupönen (1913-1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ANTNENKO15DB</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Vollständige Topographie des Königreichs Preußen Erster Teil, Johann Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig, 1785
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm