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* | *Litauische Namen: [[Karszewiszkiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Karševiškiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref><ref>Fritz R. Barran: Nördliches Ostpreußen, Königsberger Gebiet und Memelland, Ortsnamen-Verzeichnis und Karte, Verlag Rautenberg 1992</ref>, [[Karceviškiai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref> | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:50 Uhr
Karzewischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Karzewischken. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Alt Karzewischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Alt Karzewischken
Einleitung
Alt Karzewischken, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- vor 1785 Grigalischken, nach 1785 Kartzewischken, lit. Karseviskiai[1]
- Karzewiskiu, Groß Karczewischken[2]
- Alt Karczewischken, Alt Karszewischken, Karczewischken, Karszewischken[3]
- Karszewischken oder Grigalischken[4]
- Alt-Kartzewischken[5]
- Litauische Namen: Karszewiszkiai[6], Karševiškiai[7][8], Karceviškiai[9]
Namensdeutungen
Der Name weist auf Brandrodung. Die Endung -wischken deutet auf eine Person als Ortsgründer.
- nehrungs-kurisch "karsts" = heiß, hitzig
- lettisch "karset" = erhitzen, warm machen
Der Alternativname Grigalischken geht auf einen Ortsgründer Grigalius (Gregor) zurück.
Allgemeine Information
- 1785 Karszewischken oder Grigalischken zwei cölmische Güter an der Ruß mit 9 Feuerstellen[10]
- 1818: 8 Feuerstellen, 73 Seelen[11]
- 1857: 104 Einwohner[12]
- Viele verstreute kleine Höfe, nördlich von Jäge und Ruß, 21,5 km südöstlich von Heydekrug[13]
Politische Einteilung
1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[14]
1818: Alt Karzewischken, Köllmisches Gut in der Domaine Winge, Kreis Niederung[15]
1857: Köllm. Gut, Besitzer Landschaftsrath Klokow[16]
1.1.1836:Das Kirchspiel Plaschken und damit auch Alt Karzewischken kommen zum Kreis Tilsit.[17]
1.5.1939: Alt Karzewischken kommt zur Gemeinde Pageldienen.[18]
1.10.1939: Pageldienen kommt zum Kreis Heydekrug.[19]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
- Vor 1695 gehörte Alt Karzewischken zum Kirchspiel Kaukehmen
- Alt Karzewischken gehörte 1785[20], 1875[21] und 1912[22] zum Kirchspiel Plaschken.
Katholische Kirche
Alt Karzewischken gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [23]
Standesamt
Alt Karzewischken gehörte 1888 zum Standesamt Galsdon-Joneiten.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 10.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Alt Karzewischken: Gemeindevorsteher wurde Heinrich Ulrich, erster Schöffe Besitzer Hermann Doge, zweiter Schöffe Besitzer Ferdinand Bong und Ortskassenrendant Besitzer Wilhelm Mitbrot.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KARKENKO05UE</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Heiratseintrag im Kirchbuch Kaukehmen 1817
- ↑ Kirchbuch Plaschken - Taufen 1857-1875
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Fritz R. Barran: Nördliches Ostpreußen, Königsberger Gebiet und Memelland, Ortsnamen-Verzeichnis und Karte, Verlag Rautenberg 1992
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
- ↑ Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
- ↑ Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig