Adlig Stürlack: Unterschied zwischen den Versionen

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== Politische Einteilung ==
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=== Von 1818 bis 1945 ===
=== Von 1818 bis 1945 ===
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* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872<br>am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.15 Groß Stürlack im Landkreis Lötzen gegründet. Zum Amtsbezirk Groß Stürlack gehörte die Landgemeinde Groß Stürlack. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/loetzen/grstuerl.htm</ref> <ref name="GEMEIN71"/>
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* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Groß Stürlack in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
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* Der Amtsbezirk Groß Stürlack bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
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===Verwaltung===
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*'''1785:''' Gab es in Groß Stürlack zwei kommunale Einheiten:
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# Groß Stürlack war ein königliches Kirchdorf mit 38 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Lötzen . Die geistliche Inspektion war Angerburg. Der Patron und Gerichtsobere war der König.
# Groß Stürlack war ein königliches Kirchdorf mit 38 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Lötzen . Die geistliche Inspektion war Angerburg. Der Patron und Gerichtsobere war der König.
# Groß Stürlack war ein adlig Gut. Es gehörte zum Amt Lötzen . Eingepfarrt war Adlig Stürlack im Kirchspiel Groß Stürlack.  <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.159 {{MDZ|bsb10000858|455}}</ref>
# Groß Stürlack war ein adlig Gut. Es gehörte zum Amt Lötzen . Eingepfarrt war Adlig Stürlack im Kirchspiel Groß Stürlack.  <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.159 {{MDZ|bsb10000858|453}}</ref>
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:47 Uhr


Lötzen
Lötzen

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Wappen Lötzen


Disambiguation notice Stürlack ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Stürlack.


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Lötzen > Groß Stürlack > Adlig Stürlack
Silberberg (Srebrna Góra)Adlig Stürlack (Sterławki Szlacheckie)Orlen (Orło)Waldhof (Canki)Glombowen (Głąbowo)Trossen (Tros)Wiesenthal (Bachorza)Jesziorken (Jeziorko)Skoppen (Skop)Sophienthal (Monetki)
Adlig Stürlack oder Stürlack (mitte oben) auf der Karte KDR 100 Nr.136 Nikolaiken um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Adlig Stürlack war ein Gut in der Gemeinde Groß Stürlack im Landkreis Lötzen. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt heute Sterławki Szlacheckie.
Der Ort exisiert nicht mehr.

Name

  • Adlig Stürlack hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1885: Stürlack [2]
1893: Stürlack [3]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.9.1818 wurde der Kreis Lötzen gegründet. Zum Kreis Lötzen gehörten die Kirchspiele Lötzen, Mielken, Widminnen, Rydzewen, Neuhoff, Rhein, Gross Stürlack und Orlowen (seit 1862).
  • Der Kreis Lötzen gehörte ab 1818 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [4]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 29.3.1874 der Amtsbezirk Nr.15 Groß Stürlack im Landkreis Lötzen gegründet. Zum Amtsbezirk Groß Stürlack gehörten die Landgemeinden Cronau, Groß Stürlack, Grzybowen, Klein Stürlack, Mertenheim und der Gutsbezirk Adlig Stürlack. [5]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [6] [7]
  • Der Amtsbezirk Groß Stürlack hatte ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Adlig Stürlack gehörte zum Standesamt Groß Stürlack. [2] [8] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk Adlig Stürlack in die Landgemeinde Groß Stürlack eingegliedert. [5] [9]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Groß Stürlack in Gemeinde umbenannt. [5]
  • Der Amtsbezirk Groß Stürlack bestand bis 1945. [5]

Verwaltung

Standesamt Groß Stürlack

  • Adlig Stürlack gehörte zum Standesamt Groß Stürlack.
  • Das Standesamt Groß Stürlack wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945. [10]
  • Zum Standesamt Groß Stürlack gehörten folgende Orte : Groß Stürlack, und .... [10] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Stürlack
  • Der erste Standesbeamte in Groß Stürlack war der Gutsbesitzer und Steuererheber Nagel in Groß Stürlack. [10]

Einwohnerzahlen

1867 [11] 1885 [2] 1905 [8] 1910 [12] 1933 [13] 1939 [13]
64 79 63 71

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Groß Stürlack

Schulorte

Katholische Kirchen

kath. Kirche in Lötzen

Katholisches Kirchspiel Lötzen

Kirche
  • 23.8.1936: Der Grundstein wurde gelegt, die Kirche erhielt den Namen St.Bruno- Gedächtniskirche.
  • 8.8.1937: Die Kirche wurde geweiht.


Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Gab es in Groß Stürlack zwei kommunale Einheiten:
  1. Groß Stürlack war ein königliches Kirchdorf mit 38 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Lötzen . Die geistliche Inspektion war Angerburg. Der Patron und Gerichtsobere war der König.
  2. Groß Stürlack war ein adlig Gut. Es gehörte zum Amt Lötzen . Eingepfarrt war Adlig Stürlack im Kirchspiel Groß Stürlack. [16]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Preußische Verlustlisten 1870-71

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Adlig Stürlack

Karten

Heimat- und Volkskunde

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Auf Seite Landkreis Lötzen findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Lötzen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STUAC2KO04SA</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.71-73
  2. 2,0 2,1 2,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.358-367
  3. KDR 100 No. 136 Nikolaiken um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
  4. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349-351
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 http://www.territorial.de/ostp/loetzen/grstuerl.htm
  6. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/que/normal/que897.pdf
  7. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.556 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.138-145
  9. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  10. 10,0 10,1 10,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.558 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  11. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.318
  12. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  13. 13,0 13,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  14. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.313-314
  15. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen Band I: Provinz Ostpreußen,Berlin 1931
  16. Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.159 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Lötzen (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1907)

Städte: Lötzen | Rhein

Gemeinden:

Adlig Wolla (Freihausen) | Bilsken (Billsee) | Bogatzko (Rainfeld) | Bogatzewen (Reichensee) | Czarnowken (Grundensee) | Czybulken (Richtenfeld) | Czyprken (Freiort) | Dannowen (Dannen) | Faulhöden | Gneist | Graywen (Graiwen) | Grondzken (Funken) | Groß Gablick | Groß Jauer | Groß Jagodnen) (Großkrösten) | Groß Konopken (Hanffen) | Groß Kosuchen (Allenbruch) | Groß Notisten | Groß Stürlack | Groß Wronnen (Großwarnau) | Grünwalde | Gutten | Jedamken (Stenzeln) | Jesziorken (Preußenburg) | Kamionken (Steintal) | Kampen | Klein Jagodnen (Kleinkrösten) | Klein Jauer | Klein Notisten | Klein Konopken (Waldfließ) | Klein Skomatzko (Skomand) | Klein Stürlack | Klein Wronnen (Kleinwarnau) | Kleszewen (Brassendorf) | Koszinnen (Rodenau) | Kronau | Kruglinnen (Kraukeln) | Krzysahnen | Königshöhe (Ußranken) | Lawken (Lauken) | Lipiensken (Lindenwiese) | Lipowen (Lindenheim) | Mallinken (Birkfelde) | Marczinawolla (Martinshagen) | Masuchowken (Rodental) | Mertenheim | Milken | Mniechen (Münchenfelde) | Mnierczeiewen (Mertenau) | Mrowken (Neuforst) | Neuhoff | Okrongeln (Schwansee) | Orlen (Arlen) | Orlowen (Adlersdorf) | Paprodtken (Goldensee) | Pierkunowen (Perkunen) | Pietzonken (Grünau) | Radzien (Königsfließ) | Rhog (Klein Lenkuk) | Ruhden (Eisenwerk) | Rübenzahl | Rydzewen (Rotwalde) | Salza | Schedlisken (Dankfelde) | Schemionken (Bergwalde) | Schwiddern | Sczepanken (Tiefen) | Sczyballen (Ksp. Orlowen) (Lorenzhall) | Sczyballen (Ksp. Rydzewen) (Schönballen) | Skoppen (Reichenstein) | Skorupken (Schalensee) | Slabowen (Langenwiese) | Spiergsten (Spirgsten) | Staßwinnen (Eisermühl) | Sucholasken (Rauschenwalde) | Sulimmen | Talken | Trossen | Upalten | Weidicken (Weydicken) | Wensowken (Großbalzhöfen) | Widminnen | Wierczeyken (Gregerswalde) | Willkassen (Wolfsee) | Wissowatten | Zondern


Orte im Amtsbezirk Groß Stürlack ( Landkreis Lötzen ) Stand 1931

Orte:
Adlig Stürlack | Augusthoff | Groß Stürlack | Grzybowen (Birkensee) | Klein Stürlack | Kronau | Mertenheim | Silberberg


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg