Frankfurt am Main: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''


'''Hierarchie'''<br>
{{Hierarchie Hessen RegBez Darmstadt Landkreis}}
{{Hierarchie Hessen RegBez Darmstadt Landkreis}}


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<!-- == Einleitung == -->
[[Bild:FrankfurtMainStich1680.jpg|miniatur|Frankfurt am Main um 1686]]
<!-- ===Wappen=== -->
== Einleitung ==
<!-- [[Bild:Wappen_Ort_Frankfurt_am_Main.png]] -->
[[Bild:Wappen_Frankfurt_am_Main_1583.png|miniatur|hochkant|120px|Frankfurter Stadtwappen 1583]]
<!-- hier: Beschreibung des Wappens -->
=== Wappen ===
[[Bild:StadtWappenFrankfurtMain1815.jpg|miniatur|hochkant|120px|Frankfurter Stadtwappen 1806-1815]]
[[Bild:StadtWappenFrankfurtMain.jpg|miniatur|hochkant|120px|Frankfurter Stadtwappen]]
*In Rot ein gelb-gekrönter und -bewerter silberner Adler mit blauer Zunge und blauen Krallen.
Der Frankfurter Adler weiß auf Rot begegnet erstmals um 1235 auf einem Wappen-Schild, die wahrscheinlich dem Frankfurter Schultheißen Ludolf zuzusprechen ist. Es sind die alten Farben des Reiches, die, vom Schultheißen als Richter und Heerbannführer gebraucht, über dessen Stadtbannerrecht offenbar im 13. Jahrhundert an die Stadt übergingen. Im 14. Jahrhundert erhält dann der Adler als Zeichen der Minderung die Krone. Um 1400 tauchen die gelben Flügelbänder oder "Kleestengel" des Adlers auf. Seit dem 16. Jahrhundert sind auch die Nebenfarben zu belegen (gelbe Krone, gelber Schnabel & Fänge, blaue Zunge & Krallen). So wird das Wappen auch im alten Siebmacher (1605), bei Ph. J. Spener (Opus heraldicum, 1690) und bei Lersner (Chronik der Stadt Frankfurt, 1706) gebracht. Vom 16. bis ins 19. Jahrhundert hinein trägt der Adler als Unterscheidungszeichen namentlich gegenüber dem sonst ganz gleichem polnischen Adler öfters ein "F" auf der Brust. Zur Kennzeichnung städtische Eigentums zeigt sich dieses Ortsnamengemerke, in einem Schild gesetzt, bereits im 15. Jahrhundert und bis ins 17. Jahrhundert auf Grenzsteinen der Frankfurter Gemarkung. In das preußische Staatswappen und das Wappen der Provinz Hessen-Nassau ist das Frankfurter Wappen unrichtig übernommen worden. Nach der letzten Jahrhundertwende gibt man in offizieller Darstellung dem Adler fälschlich eine rote Zunge. Jetzt ist aber bereits auf die "Kleestengel" verzichtet worden. Unter französischer Herrschaft vom Jahre 1806 bis 1815 führte die Stadt ein ihr aufgenötigtes anderes Wappen, ein rot geteiltes Schild darin oben ein sechsspeichige silberne (Mainzer) Rad, unter das alte Stadtwappen ein einfach goldgekrönter silberner Adler.<ref>J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, I. Band, 4. Abteilung, II. Teil; Städtewappen, 1883, Tafel 169, Text Seite 138.</ref> Nach dem ersten Weltkrieg hat die Stadt das unheraldische Gebilde des sogenannten May-Adlers als Wappen geführt. Nach dessen Abschaffung und einer kurzfristigen Zwischenlösung ist ihr durch Erlaß des Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau vom 14.10.1936 das oben beschriebene Wappen verliehen worden. Seine Gestaltung hält sich an die Ausführung des Bildhauers Eduard v. d. Launitz aus dem Jahre 1841 (Feulner, Abb. 49), die, bewußt historisierend, auf Formen des 16. Jahrhunderts zurückgreift und für die Currantmünzen von 1841 bis 1857 und die Militäradler seit 1848 verwendet wurden.<ref>Dr. Karl E. Demandt & Dr. Otto Renkhoff: "Hessisches Wappenbuch" (Hessisches Ortswappenbuch Doppel-Band 1 & 2), 1956, Seite 189.</ref>
 
=== Siegel und Flaggen ===
Die städtischen Siegel enthalten durchgehend bis 1806 das Bild des gekrönten Kaisers in Halbfigur mit Zepter und Reichsapfel. So zuerst das seit 1219 belegte Große Stadtsiegel FRANKENVORT SPECIALIS DOMVS IMPERII (Abdrr. bis 1280) und das ihm folgende mit gleicher Umschrift, das seit 1253 belegt, während des ganzen Mittelalters am meisten verwendet wird, sowie das S(IGILLVM) OPIDI FRANKENVORDENSIS AD CAVSAS (Abdrr. 1300-1395). Dieses Geschäftssiegel, das sog. Kleine Stadtsiegel, wird 1395/96 durch ein zweites mit der Umschrift S(IGILLVM) OPIDI FRANCKENFVRDENSIS SPECIALIS DOMVS IMPERII AD C(AVS)AS (Abdrr. bis 1513) ersetzt, das nun in die Legende unter die Herrscherfiguren erstmals das Stadtwappen mit dem gekrönten Adler aufnimmt. Dort ist der Adlerschild auf allen späteren Geschäfts- und Gerichtssiegeln geblieben; so auf dem SI(ILLVM) IVDICHII IMPERIALIS CIVIT(ATIS) FRANCKENFVRDE(N)SIS von 1524; so auf dem dritten SIGILLVM AD CAVSAS von 1609, das bis Ende der Reichsstadt dem täglichen Gebrauche gedient hat; so auch auf dem Währschaftssiegel S(IGILLVM)CIVITATIS IMPER(IALIS) FRANCOFVRTI AD CONTRACTVS von 1637. Das jeweils daneben gebraucht große Stadtsiegel jedoch hat das Wappen nicht in sich aufgenommen. Mit dem Ende der Reichsstadt verschwand die Herrscherfigur. In der Zeit des Großherzogtums Frankfurt (1810 bis 1813) erscheint im Schild oben das Mainzer Rad, unten der Adler. Den Siegeln der Freien Stadt bliebe einzig der gekrönte Adler, allein oder in architektonischer Umrandung.
Die Stadt hat seit alters die Farben Weiß-Rot geführt. Das Stadtbanner ist seit 1322 bezeugt. Die im Jahre 1833 amtlich festgelegte Handelsflagge der Freien Stadt, die gelegentlich auch auf den städtischen Motorbooten verwendet und noch 1924 offiziell gehißt wurden, bestand aus vier Streifen Rot-Weiß-Rot-Weiß und einer weißen Gösch mit dem Stadtwappen. Die am 1.12.1937 amtlich verliehene Stadtflagge zeigt einen von zwei schmalen roten Streifen eingefaßten breiten weißen Mittelstreifen und in der roten Gösch den weißen Adler (also in der richtigen Rangfolge Weiß-Rot). Obwohl die offizielle Gültigkeit dieser Fahne niemals aufgehoben wurde, führt die Stadt seit 1946 eine Flagge mit zwei rot-weißen Längsstreifen und in der Gösch ein weißes Feld mit dem Frankfurter Adler, womit die altüberlieferte Farbenfolge umgekehrt wurde.<ref>Dr. Karl E. Demandt & Dr. Otto Renkhoff: "Hessisches Wappenbuch" (Hessisches Ortswappenbuch Doppel-Band 1 & 2), 1956, Seite 189.</ref>


===  Historische Ortsbezeichnungen ===
===  Historische Ortsbezeichnungen ===
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=== Kirchliche Einteilung ===
=== Kirchliche Einteilung ===
[[Image:st-katharinen-kirche-frankfurt.jpg|thumb|140px|St. Katharinen-Kirche]]
==== Evangelische Kirche ====
==== Evangelische Kirche ====
Aus der preußischen Wochenzeitung '''Provinzial-Correspondenz''':
Aus der preußischen Wochenzeitung '''Provinzial-Correspondenz''':


'''''Die Stellung der evangelischen Kirche in den neuen Landestheilen'''<br>hat seit der Vereinigung derselben mit der preußischen Monarchie die Fürsorge des Kirchenregiments ernst beschäftigt.<br>[...]<br>Die Verhältnisse sind in den einzelnen Ländern sehr verschieden.<br>[...]<br>In der Stadt Frankfurt a. M. sind die beiden Konfessionen, lutherisch und reformirt, streng geschieden: jede derselben hat ihr eigenes Konsistorium, welches dem Kirchen- und Schulwesen seiner Religionspartei vorsteht.''
'''''Die Stellung der evangelischen Kirche in den neuen Landestheilen'''<br>hat seit der Vereinigung derselben mit der preußischen Monarchie die Fürsorge des Kirchenregiments ernst beschäftigt.<br>[...]<br>Die Verhältnisse sind in den einzelnen Ländern sehr verschieden.<br>[...]<br>In der Stadt Frankfurt a. M. sind die beiden Konfessionen, lutherisch und reformirt, streng geschieden: jede derselben hat ihr eigenes Konsistorium, welches dem Kirchen- und Schulwesen seiner Religionspartei vorsteht.''
(aus: No. 43. Provinzial-Correspondenz, Fünfter Jahrgang, 23. Oktober 1867. Zitiert nach: [http://amtspresse.staatsbibliothek-berlin.de Amtspresse Preußens])
'''St. Katharinen-Kirche'''
Leerbachstraße 18
60322 Frankfurt am Main
[[Image:heiliggeist-kirche-frankfurt.jpg|thumb|140px|Heiliggeist-Kirche]]
Die St. Katharinenkirche ist die evangelische Hauptkirche Frankfurts.
* 1681 Nachgotischer Saalbau mit Flankenturm
* Maßwerkfenster und barocken Säulenportalen Anstelle einer gotischen Hospitalkirche.
* Erbaut nach den Plänen von Stadtbaumeister M. Heßler.
* Tauf und Konfirmations-Kirche von Johann Wolfgang Goethe.
* 1944 Barocke Ausstattung mit zweigeschossiger Holzempore durch Brand zerstört.
* 1954 Wiederaufbau mit modernem  Holzrippengewölbe.
'''Heiliggeist-Kirche'''
Dominikanergasse 14
60311 Frankfurt am Main
[[Image:st-bartholomäus-kirche-frankfurt.jpg|thumb|140px|Frankfurter Dom]]
<br>
==== Katholische Kirche ====
'''Dom,  Katth. Pfarrkirche St. Bartholomäus'''
Domplatz 1
60311 Frankfurt am Main
* Karolingische Gründung als Salvatorkirche vor 852.
* Etwa ab 1235 - anläßlich der Erwerbung von Reliquien des hl. Bartholomäus - allmähliche Erneuerung as kreuzförmige gotische Hallenkirche:
* Langhaus bis ca. 1269, Chor bis 1338,
* Querhaus bis 1369 errichtet und mit dem Vierungsgewölbe um 1410 unter Madern Gerthener geschlossen.
* Westturm ebenfalls nach Entwurf Gertheners 1415 - 1513 weitgehend errichtet;
* nach Brand 1869 - 80 durch Franz Jos. v. Denzinger vollendet und mit Vorhalle ergänzt.
* Seite 1356 Wahlstätte der deutschen Könige,
* 1562 - 1792 Krönungskirche der deutschen Kaiser.


(aus: No. 43. Provinzial-Correspondenz, Fünfter Jahrgang, 23. Oktober 1867. Zitiert nach: [http://amtspresse.staatsbibliothek-berlin.de Amtspresse Preußens])
== Geschichte ==
<!-- == Geschichtlicher Abriss == -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
*1519.28. Juni. Bei der Wahl zum Römischen König u. Kaiser in Frankfurt am Main siegt Karl über seinen von Papst Leo X. unterstützten französischen Rivalen, Franz I., wobei weniger die vom augsburgischen Bankhaus Fugger verbürgten hohen Bestechungsgelder für die Kurfürsten als vielmehr deren Mißtrauen gegen Papst u. französ. König ausschlaggebend sind (Plötz: Deutsche Geschichte).
*1535. Frankfurt/M. schließt sich der Reformation an.
*1562. Herzog Wilhelm v. Jülich-Cleve-Mark begibt sich nach Frankfurt zur Krönung des römischen Königs Maximilian II..
*1588. In Frankfurt/M. wurde ein Jude an den Beinen aufgehängt und rechts und links von ihm je ein lebender Hund. Der eine der Hunde starb am sechsten, der Jude am siebenten, der zweite Hund am achten Tage (Johannes Scherr: Deutsche Kultur- und Sittengeschichte, 22.-30. Tausend, Leipzig 1938, S. 357).
*1564. Erster Bücherkatalog (auf der Frankfurter Messe;).
*1590.16. Sept.. Auf des Altherzogs von Jülich-Berg Veranlassung findet ein Reichsdeputationstag zu Frankfurt statt.
*1612. [3. Juni] - 1619, Matthias, röm. dtscher. Kaiser, dritter Sohn Kaiser Maximilians II (* Wien 24.2.1557) (Brockhaus-Enzyklopädie). Seinem streng katholischen Vetter Erzherzog Ferdinand sichert er gegen den Widerstand der protestantischen Stände die Nachfolge in Böhmen, Ungarn u. dem Reich. Einflußreichster politischer Berater des Kaisers ist der Wiener Kardinal Melchior Klesl, ein glänzender Organisator u. auf Ausgleich unter den Konfessionsparteien bedachter Politiker (1603) (Plötz). Wahl in Frankfurt/M..
*1612.21. Juni. Frankfurt/Main. Huldigung des Kaisers.
*1615. Die Wochenzeitung des Frankfurter Bürgers Egenolf Emmel erscheint (Scherr: Kultur- und Sittengeschichte).
*1616.27. Febr.. Frankfurt. Auf dem Roßmarkt werden drei Rädelsführer am sogen. "Fettmilch-Aufstand" gegen die Juden hingerichtet; der Spruch gegen Vinzenz Fettmilch lautete, daß ihm die zwei vorderen Finger der rechten Hand abgehauen werden, dann solle er enthauptet, sein Leib gevierteilt, die vier Stücke an der Landstraße aufgehängt und sein Kopf auf einer eisernen Stange am oberen Teil eines Brückenturms aufgesteckt werden. Sein Haus solle in Grund und Boden niedergerissen und der Raum, auf dem es gestanden, für ewige Zeiten unbebaut bleiben ...". Konrad Schopp und Konrad Gerngroß sollen die zwei vorderen Finger der rechten Hand abgehauen werden, dann ihre Köpfe fallen, neben Fettmilchs Kopfs am Brückenturm aufgesteckt und ihre Körper unter dem Galgen begraben werden (Sporhan-Krempel).
*1617.  3. Jan.. Judenordnung des Kaisers, die die Frankfurter Judengemeinde restituierte und ihr für einige Zeit Sicherheit gewährte.
*1622.20. Juni.  Schlacht bei Frankfurt-Höchst. Hz. Christians Truppen werden von den Soldaten der Liga unter Tilly geschlagen.
*1702. 7. Febr.. Hannover, Braunschweig-Lüneburg, Pfalz-Neuburg, Mainz, Trier, Brandenburg-Preußen, Würzburg, die Frankfurter Assoziation, Hessen-Kassel treten der Großen Allianz bei (gegen die Ansprüche Philipps II. von Spanien).
*1743.23. Febr.. * Mayer Amschel Rothschild, Frankfurter Bankier (+ Frankfurt? 19.9.1812).
*1749.28. Aug.. * Frankfurt/M., Johann Wolfgang v. Goethe, Dichter, Schriftsteller und Politiker (+ Weimar 22.3.1832).
*1790. 9. Okt.. Frankfurt/M. Krönung des Großherzogs von Toscana als Leopold II. zum Kaiser.
*1792. Die Kurfürsten wählen in Regensburg Franz II. von Österreich zum Kaiser des "Heiligen Römischen Reiches" und krönten ihn in einer feierlichen Zeremonie in Frankfurt am Main.
*1833. 3. Apr.. In Frankfurt/M. scheitert der als demokratisch-revolutionäres Fanal geplante "Sturm auf die Hauptwache".
*1833. 9. Juni. In Frankfurt/Main wird die evang.-lutherische Paulskirche eingeweiht (Institut f. Stadtgeschichte Ffm).
*1837.12. Febr.. Paris. + Ludwig Börne (Löb Baruch), jüdischer Schriftsteller (* Frankfurt/M. 6.5.1786).
*1848. 1. März. Bundesversammlung in Frankfurt erläßt "Bundeserlaß an das deutsche Volk".
*1848.  9. März. Die Frankfurter Bundesversammlung proklamiert die Farben Schwarz-Rot-Gold zu den Bundesfarben.
*1848.31. März. Zusammentreten des Frankfurter Vorparlaments aus Mitgliedern deutscher Ständeversammlungen.
*1848.  4. Apr.. In Frankfurt beendet das sogenannte Vorparlament der Nationalversammlung seine fünftägigen Beratungen.
*1848.18. Mai. Eröffnung der 1. deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche zu Frankfurt am Main durch 586 Vertreter aller deutschen Stämme.
*1848.29. Mai. Erzherzog Johann von Österreich wird von der Frankfurter Nationalversammlung zum Reichsverweser gewählt.
*1848.24. Juni. Die Nationalversammlung wählt mit 436 von 548 Stimmen den großdeutsch gesinnten Erzherzog Johann, der die Geschäfte des aufzulösenden Bundestages als "Provisorische Zentralgewalt" zu übernehmen und mit Hilfe des Reichsministeriums zu besorgen hatte.
*1848.11. Juli. Erzherzog Johann hält unter dem Jubel der Bevölkerung seinen Einzug in Frankfurt am Main.
*1848.27. Okt.. Annahme des Verfassungsentwurfs durch die Frankfurter Nationalversammlung.
*1848.16. Dez.. Heinrich v. Gagern verkündet in der Nationalversammlung sein Programm: das engere Deutschland unter Preußens Führung und ein Bundesverhältnis zu Österreich.
*1849.14. Jan.. 60 Abgeordnete der Nationalversammlung verwahren sich dagegen Deutschösterreich aus dem Deutschen Bundesstaat zu verweisen.
*1849.22. Jan.. "Glauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist" (Ludwig Uhland in der Paulskirche).
*1849. 7. Febr.. Die österr. Regierung erhebt Protest gegen die gesetzgebende Tätigkeit der Paulskirche, erklärt sich zwar immer noch zu einer Einigung mit den deutschen Staaten bereit, verwahrt sich aber zugleich gegen die "Umschmelzung" der bestehenden Verhältnisse.
*1849.28. März. In Frankfurt wird die Reichsverfassung verabschiedet; König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wird von der Frankfurter Nationalversammlung zum deutschen Kaiser gewählt, der aber die Krone ablehnt.
*1849.  4. April. Die österreichische Regierung ruft ihre Abgeordneten aus Frankfurt ab.
*1849.28. April. König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt die "mit demokratischem Öle gesalbte Frankfurter Kaiserkrone ab" (Hashagen-Narr: Bergische Geschichte, S. 284, Remscheid-Lennep 1958).
*1861. 26. Okt.. Der Lehrer Philipp Reis führt vor dem Physikalischen Verein in Frankfurt am Main zum ersten Male den von ihm erfundene Fernsprechapparat vor. Trotz des überzeugenden Eindrucks hält man die Erfingung für nichts weiter als eine geistreiche Spielerei. (Dieter Vogt: Ortstermine - Historische DenkspieleInsel Verlag, Frankfurt 1987, S. 121)
*1863. Farbenfabrik Meister, Lucius & Co in Hoechst bei Frankfurt/M. gegründet (Farbwerke Hoechst).
*1863. Fürstentag in Frankfurt am Main: Kaiser Franz Joseph I. von Österreich für Großdeutschland.
*1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet.
*1866. Die Freie Stadt Frankfurt wird Preußen einverleibt.  
*1867.12. Febr.. Der Norddeutsche Bund unter Preußens Führung (Hannover, Hessen, Kassel, Nassau, freie Stadt Frankfurt und Preußen) wählt seinen konstituierenden Reichstag, der am 24. Febr. erstmals zusammentritt.
*1871.10. Mai, Im Hotel "Zum Schwan" im Frankfurter Steinweg wird der Frankfurter Friede geschlossen, der den Deutsch-Französischen Krieg beendet. 
*1880.20. Okt.. In Frankfurt wird das Opernhaus an der Bockenheimer Landstraße eingeweiht.
*1896.20. Mai. Frankfurt/Main. + Clara Schumann geb. Wieck, Ehefrau von Robert Schumann, Musikerin (* Leipzig 13.9.1819).
*1896. 9. Sept.. Der Frankfurter Arzt Dr. Ludwig Rehn führt im Stadtkrankenhaus die erste erfolgreiche Herznaht nach einer Stichverletzung am Herzen aus.
*1896.27. Nov.. In Frankfurt / M. wird die Tondichtung "Also sprach Zarathustra" von Rich. Strauß uraufgeführt.
*1898.26. Juni. Frankfurt/Main. * Willy Messerschmitt, Flugzeugkonstrukteur (+ München 15.9.1978).
*1902. 1. Nov.. Das Neue Schauspielhaus in Frankfurt wird mit Schillers "Wallenstein" eröffnet.
*1920. 6. Apr.. Die Franzosen besetzen als Reaktion auf die Kämpfe im Ruhrgebiet Frankfurt am Main, Homburg vor der Höhe, Hanau, Darmstadt und Duisburg.
*1926.11. Dez.. In Frankfurt / M. wird Bertolt Brechts Theaterstück "Kleinbürgerhochzeit" uraufgeführt.
*1927. 3. Febr.. Zwischen Frankfurt/M. und New York wird erstmals ein Ferngespräch über Funk geführt.
*1927. 7. März. Der Frankfurter Magistrat legt die Ordnung für die Verleihung des Goethepreises fest, erster Preisträger wird Stefan George.
*1927.11. Juni. Reichsaußenminister Stresemann eröffnet in Frankfurt die Ausstellung "Musik im Leben der Völker", die erste internationale Ausstellung in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg.
*1931.27. Juli. Die Wirtschaftspolitische Vereinigung in Frankfurt/M. verlangt von Hindenburg, der NSDAP, der DNVP und dem „Stahlhelm“die Regierung zu übertragen.
*1932.12. Juni. Mit einem 2:0-Endspielsieg gegen Eintracht Frankfurt in Nürnberg wird der FC Bayern München erstmals deutscher Fußballmeister.
*1932. 3. Juli. Erich Ludendorff in "Ludendorffs-Volkswarte": "Mitten in der Revolution 1932/33 ... Der gewaltsame Umsturz wird kommen, wie 1918, nur kommen dann keine Volksbeauftragten, denen es schließlich noch gelang, das Blutbad auszuschließen, sondern es kommt der "Volksbeauftragte" Herr Hitler, der sich natürlich ebenso wie jene Volksbeauftragten von 1918 auf den Willen des Volkes berufen, aber nicht imstande sein wird die von ihm und dem Chef seines Stabes in die SA und SS gelegte Blutrünstigkeit zu bannen. Nach zehn bis zwölf Jahren wird das Deutsche Volk erkennen, daß die Revolution von 1932/33 ein Volksbetrug war, wie die Revolution von 1918/19, nur noch ein viel größerer" (Ludendorffs-Volkswarte, Folge 26, 4. Jahrgang).
*1933.23. Sept.. Mit dem ersten Spatenstich (durch Adolf Hitler) beginnt der Bau der Autobahn Frankfurt-Heidelberg.
*1937. 8. Juni. Die szenische Kantate "Carmina Burana" von Carl Orff wird in Frankfurt/M. uraufgeführt.
*1943. 4. Okt.. Schwerer Luftangriff auf Frankfurt. Außer den 90 Kindern, 14 Schwestern und eine Ärztin die im Luftschutzraum des Kinderkrankenhauses Gagernstraße durch Volltreffer ums Leben kommen, sterben weitere 414 Zivilisten.
*1943.20. Dez.. Nachtangriff der RAF auf Frankfurt am Main.
*1944.22. März. Nachtangriff der RAF mit 3.000 t. Spreng- und Brandbomben auf Frankfurt am Main.
*1945.29. März. US-Truppen schließen die Besetzung von Frankfurt/M. ab und nehmen Mannheim.
*1945. 1. Aug. Frankfurt/M. weist gegenwärtig 287.000 Einwohner auf, 3.449 Parteigenossen wurden aus der Stadt Frankfurt entfernt (Allgemeine Zeitung, Berlin, Nr. 1, v. 8.8.1945).
*1945. 1. Aug.. Frankfurt. Mit Lizenz der amerikanischen Militärregierung erscheint zum ersten Mal die „Frankfurter Rundschau“.
*1946.29. Aug.. Auf dem Frankfurter Flughafen trifft auf dem Luftweg die erste Auslandspost ein.
*1946.25. Sept.. In Frankfurt/M. wird der gemeinsame deutsche Finanzrat der Bizone errichtet.
*1946.10. Okt.. In Frankfurt/M. wird der Verwaltungsrat für das Post- und Fernmeldewesen der US- und britischen Zone errichtet.
*1946.18. Okt.. In Frankfurt/M. wird der Hochschulring Christlich-Demokratischer Studenten gebildet.
*1947.21. Sept.. In Frankfurt am Main (Amerikan. Besatzungszone) beginnt die erste allgemeine Frankfurter Messe nach dem Zweiten Weltkrieg (Ende: 25. Sept.).
*1947. 7. Nov.. An der Frankfurter Paulskirche wird Richtfest gefeiert.
*1947.10. Nov.. "Gesetz Nr. 59 der Militärregierung der Amerikanischen Besatzungszone über Rückerstattung feststellbarer Vermögensgegenstände (an Personen, denen sie in der Zeit vom 30. Januar 1933 bis 8. Mai 1945 aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Weltanschauung und politischer Gegnerschaft gegen den Nationalsozialismus entzogen worden sind).
*1947. 1. Dez. Ein neuer Reichspostsender in Frankfurt/Main übernimmt den direkten Telegrammverkehr zwischen Deutschland und New York.
*1948.18. Jan.. Mit dem in Frankfurt/M. beschlossenen Parteiausschluß der LPD-Führer der Sowjetzone wird der Bruch zwischen den Liberalen aus Ost und West vollzogen.
*1948. 4. Apr.. PAA eröffnet eine innerdeutsche Fluglinie Frankfurt-München (amerikan. Besatzungszone), deutsche Passagiere sind nicht zugelassen.
*1948.18. Mai. In Frankfurt wird zur Hundertjahrfeier der Deutschen Nationalversammlung die im Krieg zerstörte und danach wiederaufgebaute Paulskirche wiedereingeweiht. Sie ist aber kein Gotteshaus mehr.
*1949. 8. Okt.. Frankfurter Abkommen: Erste Vereinbarung über Interzonenhandel.
*1949. 1. Nov.. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)“ erscheint zum ersten Mal.
*1956.26. Sept.. Zwei Fernsprechkabelleitungen zwischen Frankfurt / Main und New York werden in Betrieb genommen.
*1957. 9. Febr.. Die Wertpapierbörse in Frankfurt/M. wird eröffnet.
*1958.10. März. In Frankfurt/Main konstituiert sich der Arbeitsausschuß "Kampf dem Atomtod".
*1963.20.Dez.. In Frankfurt beginnt der Auschwitz-Prozeß.
*1965.19. Aug..Frankfurt. Urteilsverkündung im „Auschwitz-Prozeß“: sechsmal „lebenslänglich“, 11 langjährige Haftstrafen, drei Freisprüche.
<!-- === Historische Zuordnungen (o.ä.) === -->
<!-- === Historische Zuordnungen (o.ä.) === -->
<!-- Hier: Politische Zuordnungen ändern sich im Laufe der Zeit. Hier sind alle Zuordnungen aufzuführen, die vor der Jetztzeit diese Stadt / diesen Ort betrafen. -->
<!-- Hier: Politische Zuordnungen ändern sich im Laufe der Zeit. Hier sind alle Zuordnungen aufzuführen, die vor der Jetztzeit diese Stadt / diesen Ort betrafen. -->
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* [[Familienkundliche Gesellschaft für Nassau und Frankfurt e.V.]]
* [[Familienkundliche Gesellschaft für Nassau und Frankfurt e.V.]]
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- == Genealogische und historische Urkunden == -->
== Genealogische und historische Quellen ==
<!-- Hier: Nur die der Stadt /dem Ort insgesamt zugeordneten Referenzen aufführen. -->
=== Genealogische Quellen ===
==== Kirchenbücher ====
Tauf- und Heiratsbücher wurden seit 1533, Totenbücher seit 1565 vom Schreiber des Almosenkastens geführt, einer städtischen Fürsorgeeinrichtung.
Alle drei werden in Frankfurt als "Kirchenbücher" bezeichnet, obwohl sie von einem städtischen Amt geführt wurden. Diese Aufzeichnungen wurden in den 1950er-Jahren von den Mormonen verfilmt, allerdings sind die Filme bei [https://www.familysearch.org/search/catalog/195970?availability=Family%20History%20Library FamilySearch] nicht online einsehbar, sondern nur in einer Forschungsstelle. Dieselben Filme sind für zahlende Kunden bei [[Ancestry]] verfügbar und teilweise auch indexiert.
 
Kirchenbücher verschiedener evangelischer Gemeinden sind bei [[Archion]] einsehbar.
==== Personenstandsregister ====
* [[Hessisches Staatsarchiv Marburg]], Personenstandsnebenregister Frankfurt am Main, Bestand 903
** [https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=b6629 Digitalisate Hessisches Staatsarchiv]
** {{FHL-Katalog|1921348}}
==== Adressbücher ====
* [[:Kategorie:Online-Adressbuch für Frankfurt am Main|Online-Adressbücher für Frankfurt am Main]]
* [[:Kategorie:Adressbuch für Frankfurt am Main|Adressbücher für Frankfurt]]
==== Grabsteine ====
*{{GP|9018|Friedhof|Frankfurt am Main-Schwanheim}}
*{{GP|8918|Friedhof|Frankfurt am Main-Nied}}
*{{GP|8919|Friedhof|Frankfurt am Main-Sindlingen}}
*{{GP|7900|Friedhof|Frankfurt am Main-Höchst}}
*{{GP|7954|Kriegsgräber|Frankfurt am Main-Höchst}}
*{{GP|7944|Waldfriedhof|Frankfurt am Main-Oberrad}}
*{{GP|7880|Waldfriedhof - Kriegsgräberstätte|Frankfurt am Main-Oberrad}}
*{{GP|7845|Friedhof Kurmainzer Straße|Frankfurt am Main}}
*{{GP|7824|Friedhof|Frankfurt am Main-Sossenheim}}
*{{GP|7797|Waldfriedhof - Niederländisches Ehrenfeld|Frankfurt am Main-Oberrad}}
*{{GP|7788|Alter Friedhof|Frankfurt am Main-Oberrad}}
*{{GP|7664|Südfriedhof|Frankfurt am Main}}
*{{GP|7100|Alter Friedhof|Frankfurt am Main-Nieder-Erlenbach}}
*{{GP|7054|Friedhof|Frankfurt am Main-Harheim}}
*{{GP|6973|Neuer Friedhof|Frankfurt am Main-Nieder-Erlenbach}}
*{{GP|6854|Friedhof|Frankfurt am Main-Bornheim}}
*{{GP|6839|Neuer Jüdischer Friedhof|Bergen, Frankfurt am Main-Bergen-Enkheim}}
*{{GP|6782|Parkfriedhof Heiligenstock,|Frankfurt am Main-Seckbach}}
*{{GP|6476|Friedhof|Frankfurt am Main-Bockenheim}}
*{{GP|6453|Friedhof|Frankfurt am Main-Niederrad}}
*{{GP|6437|Friedhof|Frankfurt am Main-Griesheim}}
*{{GP|6243|Hauptfriedhof -teilweise-,|Frankfurt am Main}}
*{{GP|6419|Hauptfriedhof - Opfer von Krieg- u. Gewaltherrschaft -teilweise-,|Frankfurt am Main}}
*{{GP|6372|Friedhof|Frankfurt am Main-Fechenheim}}
*{{GP|6358|Friedhof|Frankfurt am Main-Niederursel}}
*{{GP|6347|Friedhof|Frankfurt am Main-Nieder-Eschbach}}
*{{GP|6290|Friedhof|Frankfurt am Main-Eschersheim}}
*{{GP|6283|Friedhof|Frankfurt am Main-Hausen}}
*{{GP|6279|Histor. Friedhof|Frankfurt am Main-Hausen}}
*{{GP|6278|Histor. Kirchhof|Frankfurt am Main-Niederursel}}
*{{GP|6242|Friedhof|Frankfurt am Main-Bonames}}
*{{GP|6240|Friedhof|Frankfurt am Main-Preungesheim}}
*{{GP|6222|Friedhof|Frankfurt am Main-Eckenheim}}
* {{GP|6221|Friedhof Bergen,|Frankfurt am Main-Bergen-Enkheim}}
* {{GP|5967|Lapidarium Weißfrauenkirche,|Frankfurt am Main}}
* {{GP|4988|Histor. Peterskirchhof|Frankfurt am Main}}
* {{GP|5033|Jüdischer Friedhof Battonnstraße,|Frankfurt am Main}}
* {{GP|4976|Lapidarium St. Katharinenkirche,|Frankfurt am Main}}
* {{GP|4394| Histor. Alter Friedhof|Bockenheim, Frankfurt am Main-Bockenheim}}
* {{GP|4721|Alter jüdischer Friedhof, Rat-Beil-Straße, -teilw.-|Frankfurt am Main}}
* {{GP|6315|Italienischer Kriegsfriedhof|Westhausen, Frankfurt am Main-Praunheim/Westhausen}}
 
=== Historische Quellen ===
==== Bildquellen ====
{{Kategorieverweis|Fotostudio in Frankfurt}}


== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
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* [[KB-Datenerfassungen/Hessen/Frankfurt am Main|Kirchenbuch-Datenerfassung Stadt Frankfurt am Main]]
* [[KB-Datenerfassungen/Hessen/Frankfurt am Main|Kirchenbuch-Datenerfassung Stadt Frankfurt am Main]]
* Beck, Gerhard: ''Rieser und Franken im Hochzeitsbuch der Stadt Frankfurt am Main 1635-1645'', in: [[Blätter für fränkische Familienkunde]], Bd. 24, 2001, S. 159-163
* Beck, Gerhard: ''Rieser und Franken im Hochzeitsbuch der Stadt Frankfurt am Main 1635-1645'', in: [[Blätter für fränkische Familienkunde]], Bd. 24, 2001, S. 159-163
==== Adressbücher ====
* Bachmann, Ottomar: ''Die Abiturienten der Friedrichsschule u. d. Friedrichsgymnasiums: Ostern 1789 bis Ostern 1904''. Als: Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht des Königlichen Kaiser-Friedrichs-Gymnasiums zu Frankfurt a. M.; (1903/04), 66 S., {{ULBDD|urn:nbn:de:hbz:061:1-165420|Kat=no}}
* [[:Kategorie:Online-Adressbuch für Frankfurt am Main|Online-Adressbücher für Frankfurt am Main]]
* Johannes Cuno, Nachricht von dem Herkommen und Geschlecht der Cunoen, Bd. 2 (1672-1957), ergänzt und herausgegeben von Reiner Stephany, Münster (Monsenstein und Vannerdat, MV-Wissenschaft), 2012 ISBN. 978-3-86991-554-8.
* [[:Kategorie:Adressbuch für Frankfurt am Main|Adressbücher für Frankfurt]]
* Friederichs, Heinz F.: [[Frankfurt am Main Patrizier 12. - 14. Jhdt|Frankfurter Patrizier im 12. - 14. Jahrhundert]]
* Körner, Hans; Hansert, Andreas [Bearb.]: [[Frankfurt am Main Patrizier 2003|Frankfurter Patrizier : historisch-genealogisches Handbuch der adeligen Ganerbschaft des Hauses Alten-Limpurg zu Frankfurt am Main]]
* Andernacht, Dietrich [Hrsg.]: [[Frankfurt am Main Bürgerbuch 1978|Die Bürgerbücher der Reichsstadt Frankfurt : 1401 - 1470]]
* Andernacht, Dietrich; Stamm, Otto [Hrsg.]: [[Frankfurt am Main Bürgerbuch 1955|Die Bürgerbücher der Reichsstadt Frankfurt 1311 - 1400 und das Einwohnerverzeichnis von 1387]]
* Bary, Herbert de: [[Frankfurt am Main Hugenotten 1981|Beiträge zur Genealogie Altfrankfurter Hugenottenfamilien]]
* Meinert, Hermann [Hrsg.] [[Frankfurt am Main Niederländer 1981|Die Eingliederung der niederländischen Glaubensflüchtlinge in die Frankfurter Bürgerschaft : 1554-1596]] : Auszüge aus den Frankfurter Ratsprotokollen
* N. N.: ''Meistertafel des löblichen Spengler-Handwerks in Frankfurt am Main 1861'', in: [[Der Familienforscher]], 1928, S. 343
* Pongratz, W.: ''Notizen einer Frankfurter (Main) Familie Ackermann'', in: [[Archiv für Sippenforschung]], Jahrgang 1942, Seite 191
* Richel, A.: ''Aus Tagebüchern der Frankfurter (Main) Moscherosch'', in: [[Archiv für Sippenforschung]], Jahrgang 1928, Seite 100
* Richel, A.: ''Goethes Familie im Frankfurter Intelligenzblatt'', in: [[Archiv für Sippenforschung]], Jahrgang 1932, Seite 81
* Richel, A.: ''Salzburger Emigranten in Frankfurt a. M.'', in: [[Archiv für Sippenforschung]], Jahrgang 1937, Seite 196, 232, 268
* Lossen, H. & Rougier, F.: ''Bernhard Facktin und seine Frankfurter Nachkommen Lindt'', in: [[Archiv für Sippenforschung]], Jahrgang 1942, Seite 230
=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
* [[Frankfurt/Staatskalender|Staatskalender für Frankfurt]]
* [[Frankfurt/Staatskalender|Staatskalender für Frankfurt]]


* {{:Ein Museum der bayerischen Geschichte (Weigand/Zedler)|16}}
* [[Frankfurt am Main 1772, Ortschronik|Frankfurter gelehrte Anzeigen : vom Jahr 1772; Frankfurt am Main 1772 ]]
* [[Frankfurt am Main 1986, Ortschronik|Bund, Konrad (Herausgeber); Ausstellung Stimme der Stadt, Glocken und Glockenguss in Geschichte und Gegenwart (1986 : Frankfurt, Main) (Herausgebendes Organ) (Hrsg.): Frankfurter Glockenbuch - [aus Anlass d. Ausstellung Stimme d. Stadt, Glocken u. Glockenguss in Geschichte u. Gegenwart, in d. Frankfurter Paulskirche vom 18. April bis 18. Mai 1986]; Frankfurt am Main 1986 ]]
* [[Frankfurt am Main 1986 2, Ortschronik|Bund, Konrad (Verfasser): 1436 - [Vierzehnhundertsechsunddreissig bis] 1986 - 550 Jahre Stadtarchiv Frankfurt am Main - e. Kurzübersicht über seine Bestände; Frankfurt am Main 1986 ]]
* [[Frankfurt am Main 1981, Ortschronik|Berger, Erna (Herausgeber) (Hrsg.): Wahl und Krönung Leopolds II. 1790 [des Zweiten siebzehnhundertneunzig] - Brieftagebuch d. Feldschers d. kursächs. Schweizergarde; Frankfurt am Main 1981]]
* [[Frankfurt am Main 1954, Ortschronik|Bonnet, Rudolf (Verfasser): Das Lessing-Gymnasium zu Frankfurt am Main : Lehrer und Schüler 1897 - 1947; Frankfurt a.M. 1954 ]]
* [[Frankfurt am Main 1931, Ortschronik|Kemler, Heinrich (Mitwirkender): Frankfurt am Main einst und jetzt; Frankfurt a. M. 1931 ]]
* [[Frankfurt am Main 1977, Ortschronik|Kramer, Waldemar (Mitwirkender); Lerner, Franz (Mitwirkender): Bilder zur Frankfurter Geschichte - Unter Benutzung d. Sammlungen u. Vorarbeiten d. Städt. Hist. Museums, d. Stadtarchivs u.d. Stadtbibliothek; Frankfurt 1970 ]]
* [[Frankfurt am Main 1980, Ortschronik|Lauf, Friedrich (Verfasser): Oberrad : kleine Chronik eines Dorfes und Stadtbezirkes; Frankfurt am Main 1980 ]]
* [[Frankfurt am Main 1952, Ortschronik|Lerner, Franz (Verfasser): Die Frankfurter Patriziergesellschaft Alten-Limpurg und ihre Stiftungen; Frankfurt am Main 1952]]
* [[Frankfurt am Main 1983, Ortschronik|Lerner, Franz (Verfasser): Konstablerwache und Haus Bienenkorb; Frankfurt am Main 1983]]
* [[Frankfurt am Main 1939, Ortschronik|Majer-Leonhard, Hans (Verfasser): Mit Frankfurt verwandt : Frankfurter Ahnenreihen, zum besinnl. Lesen; Frankfurt a. M. 1939 ]]
* [[Frankfurt am Main 1977, Ortschronik|Meinert, Hermann (Herausgeber); Niederländische Reformierte Gemeinde (Frankfurt, Main) (Verfasser): Das Protokollbuch der Niederländischen Reformierten Gemeinde zu Frankfurt am Main : 1570 - 1581; Frankfurt am Main 1977 ]]
* Jacoby, Mario: Jüdisches Leben und Wirken im Ries - Gemeindewesen und Persönlichkeiten'' ([[Ries]], [[Hainsfarth]], [[Mainz]], [[Frankfurt am Main|Frankfurt]], [[Fürth]], [[Prag]], [[Wallerstein]], [[Schnaittach]], [[Mönchsroth]], [[Oettingen in Bayern|Oettingen]], [[Niederlande|Amsterdam]], [[Nördlingen]], [[Mönchsdeggingen]], [[Marktbreit]], [[Harburg (Schwaben)|Harburg]], [[Grafschaft Oettingen]], [[Ulm]], [[Günzburg]], [[Burgau (Schwaben)|Burgau]], [[Wien]], [[Ellwangen (Jagst)|Ellwangen]], [[Nördlingen|Kleinerdlingen]], [[Hainsfarth|Steinhart]], [[Gunzenhausen (Mittelfranken)|Gunzenhausen]], [[Erlangen]], [[Polen]], [[Krakau]], [[Italien|Padua]], [[Mähren]], [[Schwabach]], [[Metz]], [[Mannheim]], [[Hamburg]], [[Schopfloch (Mittelfranken)|Schopfloch]], [[Ansbach (Mittelfranken)|Ansbach]], [[Bechhofen an der Heide|Bechhofen]], [[Heidenheim]], [[Würzburg]], [[Halberstadt]], [[Polen|Warschau]], [[Basel]], [[Großbritannien|London]], [[Israel|Jerusalem]])'', in: [[Verein Rieser Kulturtage]] (Hrsg.): [[Ries]]er Kulturtage, {{#ifeq:{{PAGENAME}}|Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation|[[Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation]]}}, Band X/1994; Nördlingen 1995, S. 167-192 ({{UBA|urn:nbn:de:bvb:384-uba007627-0#0166|Kat=no}})
* Melber, Ralf Hermann: Georg Karg - Reformator weit über das Ries hinaus. Zum 500. Geburtsjahr des bedeutendsten Heroldinger Sohnes'' ([[Harburg (Schwaben)|Heroldingen]], [[Grafschaft Oettingen]], [[Wittenberg]], [[Fürstentum Brandenburg-Ansbach]], [[Oettingen in Bayern|Oettingen]], [[Oettingen-Oettingen]], [[Schwabach]], [[Ansbach (Mittelfranken)|Ansbach]], [[Frankfurt am Main|Frankfurt]], [[Worms]])'', in: [[Verein Rieser Kulturtage]] (Hrsg.): [[Ries]]er Kulturtage, {{#ifeq:{{PAGENAME}}|Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation|[[Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation|Dokumentation]]}}, Band XIX/2012; Nördlingen 2014, S. 343-392 ({{UBA|urn:nbn:de:bvb:384-uba007636-0#0342|Kat=no}})
* Melber, Ralf Hermann: Georg Karg - "Reformator des Rieses". Zum 500. Geburtsjahr des Reformators Georg Karg'' ([[Harburg (Schwaben)|Heroldingen]], [[Grafschaft Oettingen]], [[Wittenberg]], [[Fürstentum Brandenburg-Ansbach]], [[Oettingen in Bayern|Oettingen]], [[Oettingen-Oettingen]], [[Schwabach]], [[Ansbach (Mittelfranken)|Ansbach]], [[Frankfurt am Main|Frankfurt]], [[Worms]])'', in: [[Historischer Verein für Nördlingen und das Ries]], 34. {{#ifeq:{{PAGENAME}}|Historischer Verein für Nördlingen und das Ries/Jahrbuch|Jahrbuch|[[Historischer Verein für Nördlingen und das Ries/Jahrbuch|Jahrbuch]]}} 2014; Nördlingen 2014, S. 149-196
* Wulz, Gustav: Der schwedische Kommandant Erhard Deibitz und sein Ende (Verteidiger von [[Nördlingen]] 1634, dann Kommandant zu Frankfurt)'' ([[Reichsstadt Nördlingen]], [[Kemnath (Oberpfalz)|Kemnath]], [[Ulm]])'', in: [[Historischer Verein für Nördlingen und das Ries]], 23. [[Historischer Verein für Nördlingen und das Ries/Jahrbuch|Jahrbuch]] 1950; Nördlingen 1950, S. 116-137
* Wulz, Gustav: Der schwedische Kommandant Erhard Deibitz und sein Ende (Verteidiger von [[Nördlingen]] 1634, dann Kommandant zu Frankfurt)'' ([[Reichsstadt Nördlingen]], [[Kemnath (Oberpfalz)|Kemnath]], [[Ulm]])'', in: [[Historischer Verein für Nördlingen und das Ries]], 23. [[Historischer Verein für Nördlingen und das Ries/Jahrbuch|Jahrbuch]] 1950; Nördlingen 1950, S. 116-137
* Wagner, Berit: Kontaktzonen: Der Tafelmaler Bertold von Nördlingen und der überregionale Kunsthandel im Zeitalter der "Internationalen Gotik"'' ([[Reichsstadt Nördlingen]], [[Nürnberg]], [[Frankfurt am Main]], [[Belgien|Brügge]])'', in: [[Historischer Verein für Nördlingen und das Ries]], 35. {{#ifeq:{{PAGENAME}}|Historischer Verein für Nördlingen und das Ries/Jahrbuch|Jahrbuch|[[Historischer Verein für Nördlingen und das Ries/Jahrbuch|Jahrbuch]]}} 2017; Nördlingen 2017, S. 29-56


=== Weitere Bibliografie ===  
=== Weitere Bibliografie ===  
* {{Dr. Dietz, Alexander: Stammbaum der Frankfurter Juden. Geschichtliche Mitteilungen über die Frankfurter jüdischen Familien 13 39 - 1849. Frankfurt am Main 1907 {{GBS|7mFG2zOXF8gC|Kat=no}}|Dr. Dietz, Alexander: Stammbaum der Frankfurter Juden. Geschichtliche Mitteilungen über die Frankfurter jüdischen Familien 13 39 - 1849. Frankfurt am Main 1907}} (nur mit US-Proxy)
* Dr. Dietz Alexander: [[Frankfurter Handelsgeschichte (Dietz)|Frankfurter Handelsgeschichte]]. Frankfurt am Main 1921 ''(Enthält viele Hugenottennamen als Einwanderer um 1580-1600 und die Herkunft und zum Teil den Verbleib der Personen)''.
* {{Dr. Dietz, Alexander: Frankfurter Bürgerbuch. Geschichtliche Mitteilingen über 600 bekannte Frankfurter Familien aus der Zeit vor 1806 Frankfurt am Main 1897 {{GBS|4FrKEYWpZZEC|Kat=no}}|Dr. Dietz, Alexander: Frankfurter Bürgerbuch. Geschichtliche Mitteilingen über 600 bekannte Frankfurter Familien aus der Zeit vor 1806 Frankfurt am Main 1897}} (nur mit US-Proxy); {{IA|frankfurterbrge00dietgoog}}
* Dr. Dietz, Alexander: [[Stammbaum der Frankfurter Juden (Dietz)|Stammbaum der Frankfurter Juden]]. Geschichtliche Mitteilungen über die Frankfurter jüdischen Familien 13 39 - 1849. Frankfurt am Main 1907.
* {{  Kirchner, Anton: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Bd. 1, Verlag Jägersche und Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1807 {{GBS|sGgIAAAAQAAJ|Kat=no}}|  Kirchner, Anton: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Bd. 1, Verlag Jägersche und Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1807}}  
* Dr. Dietz, Alexander: [[Frankfurter Bürgerbuch (Dietz)|Frankfurter Bürgerbuch]]. Geschichtliche Mitteilingen über 600 bekannte Frankfurter Familien aus der Zeit vor 1806. Frankfurt am Main 1897.
* {{  Kirchner, Anton: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Bd. 2, Verlag Jägersche und Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1810 {{GBS|IXAIAAAAQAAJ|Kat=no}}|  Kirchner, Anton: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Bd. 2, Verlag Jägersche und Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1810}}
* Kirchner, Anton: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Bd. 1, Verlag Jägersche und Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1807 {{GBS|sGgIAAAAQAAJ|Kat=no}}  
* {{  Kirchner, Anton: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Bd. 2, Verlag Jägersche und Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1810 {{GBS|IXAIAAAAQAAJ|Kat=no}}| Feyerlein, Freidrich Siegmund: Ansichten, Nachträge und Berichtigungen zu A. Kirchners Geschichte der Stadt Frankfurt am Main;  Frankfurt und Leipzig 1809}}
* Kirchner, Anton: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Bd. 2, Verlag Jägersche und Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1810 {{GBS|IXAIAAAAQAAJ|Kat=no}}
* Feyerlein, Freidrich Siegmund: Ansichten, Nachträge und Berichtigungen zu A. Kirchners Geschichte der Stadt Frankfurt am Main;  Frankfurt und Leipzig 1809 {{GBS|IXAIAAAAQAAJ|Kat=no}}
* [[:Kategorie:Staatskalender für Frankfurt|Staatskalender für Frankfurt]]
* [[:Kategorie:Staatskalender für Frankfurt|Staatskalender für Frankfurt]]
==== Zeitungen ====
==== Zeitungen ====
* {{ Beilage zum Intelligenzblatt der freien Stadt Frankfurt;  Frankfurt 1857 {{GBS|KEkoAAAAYAAJ|Kat=no}}| Beilage zum Intelligenzblatt der freien Stadt Frankfurt;  Frankfurt 1857}}
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:'''Hinweis:''' In der Beilage des Intelligenzbattes sind viele Standesamtliche Nachrichten enthalten
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<!-- == Ortslexika und Karten == -->
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<!-- Hier: Nur die der Stadt /dem Ort insgesamt zugeordneten Referenzen aufführen. -->
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<!-- === Ortslexika === -->
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== Archive und Bibliotheken ==
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=== Archive ===
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* [[Institut für Stadtgeschichte (Frankfurt am Main)|Institut für Stadtgeschichte]] (ehemals: Stadtarchiv)
* [[Institut für Stadtgeschichte (Frankfurt am Main)|Institut für Stadtgeschichte]] (ehemals: Stadtarchiv)
* Otto Ruppersberg: Das Frankfurter Stadtarchiv als Quelle familiengeschichtlicher Forschungen, Leipzig 1928 in: [[Flugschriften für Familiengeschichte]], Heft 12
* [[:Kategorie:Archiv in Frankfurt am Main|Archive in Frankfurt am Main]]
* [[:Kategorie:Archiv in Frankfurt am Main|Archive in Frankfurt am Main]]
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=== Bibliotheken ===
<!-- == Verschiedenes == -->
* [[Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg]]
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=== Karten ===
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* [https://geoportal.frankfurt.de Geoportal der Stadt Frankfurt]
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== Persönlichkeiten ==
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* [[:Kategorie:Persönlichkeit in Frankfurt am Main|Persönlichkeiten in Frankfurt am Main]]
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== Internetlinks ==
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=== Offizielle Internetseiten ===
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*[http://www.frankfurt.de Offizielle Website der Stadt Frankfurt am Main]
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=== Genealogische Internetseiten===
=== Genealogische Webseiten ===
*[http://members.tripod.com/~goldschmidt/ Jewish Families of Frankfurt am Main]
* [http://members.tripod.com/~goldschmidt/ Jewish Families of Frankfurt am Main]
*[http://catalog.hathitrust.org/Record/009039524 Intelligenz-Blatt der freien Stadt Frankfurt am Main von 1750-1864]
* [http://catalog.hathitrust.org/Record/009039524 Intelligenz-Blatt der freien Stadt Frankfurt am Main von 1750-1864]
 
=== Weitere Webseiten ===
=== Weitere Internetseiten ===
* {{Wikipedia-Link|Frankfurt_am_Main|Frankfurt am Main}}
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
{{Einleitung Zufallsfunde}}
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]


* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]]
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
{{Einleitung Forscherkontakte}}
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]]


== Daten in weiteren Projekten ==
{{FOKO|FRAURTJO40IC|{{PAGENAME}}}}
{{FOKO|FRAURTJO40IC|{{PAGENAME}}}}


== Informationen aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ==
== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis ==
=== Kreisfreie Stadt Frankfurt am Main ===
=== Kreisfreie Stadt Frankfurt am Main ===
<gov>adm_136412</gov>
<gov>adm_136412</gov>
=== Frankfurt am Main als Ort ===
=== Frankfurt am Main als Ort ===
<gov>FRAURTJO40IC</gov>
<gov>FRAURTJO40IC</gov>


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== Einzelnachweise ==
<references />
<references />



Aktuelle Version vom 19. November 2023, 10:37 Uhr

Disambiguation notice Frankfurt ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Frankfurt (Begriffsklärung).

Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Darmstadt > Frankfurt am Main


Lokalisierung der Stadt Frankfurt am Main innerhalb des Bundeslands Hessen
Frankfurt am Main um 1686

Einleitung

Frankfurter Stadtwappen 1583

Wappen

Frankfurter Stadtwappen 1806-1815
Frankfurter Stadtwappen
  • In Rot ein gelb-gekrönter und -bewerter silberner Adler mit blauer Zunge und blauen Krallen.

Der Frankfurter Adler weiß auf Rot begegnet erstmals um 1235 auf einem Wappen-Schild, die wahrscheinlich dem Frankfurter Schultheißen Ludolf zuzusprechen ist. Es sind die alten Farben des Reiches, die, vom Schultheißen als Richter und Heerbannführer gebraucht, über dessen Stadtbannerrecht offenbar im 13. Jahrhundert an die Stadt übergingen. Im 14. Jahrhundert erhält dann der Adler als Zeichen der Minderung die Krone. Um 1400 tauchen die gelben Flügelbänder oder "Kleestengel" des Adlers auf. Seit dem 16. Jahrhundert sind auch die Nebenfarben zu belegen (gelbe Krone, gelber Schnabel & Fänge, blaue Zunge & Krallen). So wird das Wappen auch im alten Siebmacher (1605), bei Ph. J. Spener (Opus heraldicum, 1690) und bei Lersner (Chronik der Stadt Frankfurt, 1706) gebracht. Vom 16. bis ins 19. Jahrhundert hinein trägt der Adler als Unterscheidungszeichen namentlich gegenüber dem sonst ganz gleichem polnischen Adler öfters ein "F" auf der Brust. Zur Kennzeichnung städtische Eigentums zeigt sich dieses Ortsnamengemerke, in einem Schild gesetzt, bereits im 15. Jahrhundert und bis ins 17. Jahrhundert auf Grenzsteinen der Frankfurter Gemarkung. In das preußische Staatswappen und das Wappen der Provinz Hessen-Nassau ist das Frankfurter Wappen unrichtig übernommen worden. Nach der letzten Jahrhundertwende gibt man in offizieller Darstellung dem Adler fälschlich eine rote Zunge. Jetzt ist aber bereits auf die "Kleestengel" verzichtet worden. Unter französischer Herrschaft vom Jahre 1806 bis 1815 führte die Stadt ein ihr aufgenötigtes anderes Wappen, ein rot geteiltes Schild darin oben ein sechsspeichige silberne (Mainzer) Rad, unter das alte Stadtwappen ein einfach goldgekrönter silberner Adler.[1] Nach dem ersten Weltkrieg hat die Stadt das unheraldische Gebilde des sogenannten May-Adlers als Wappen geführt. Nach dessen Abschaffung und einer kurzfristigen Zwischenlösung ist ihr durch Erlaß des Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau vom 14.10.1936 das oben beschriebene Wappen verliehen worden. Seine Gestaltung hält sich an die Ausführung des Bildhauers Eduard v. d. Launitz aus dem Jahre 1841 (Feulner, Abb. 49), die, bewußt historisierend, auf Formen des 16. Jahrhunderts zurückgreift und für die Currantmünzen von 1841 bis 1857 und die Militäradler seit 1848 verwendet wurden.[2]

Siegel und Flaggen

Die städtischen Siegel enthalten durchgehend bis 1806 das Bild des gekrönten Kaisers in Halbfigur mit Zepter und Reichsapfel. So zuerst das seit 1219 belegte Große Stadtsiegel FRANKENVORT SPECIALIS DOMVS IMPERII (Abdrr. bis 1280) und das ihm folgende mit gleicher Umschrift, das seit 1253 belegt, während des ganzen Mittelalters am meisten verwendet wird, sowie das S(IGILLVM) OPIDI FRANKENVORDENSIS AD CAVSAS (Abdrr. 1300-1395). Dieses Geschäftssiegel, das sog. Kleine Stadtsiegel, wird 1395/96 durch ein zweites mit der Umschrift S(IGILLVM) OPIDI FRANCKENFVRDENSIS SPECIALIS DOMVS IMPERII AD C(AVS)AS (Abdrr. bis 1513) ersetzt, das nun in die Legende unter die Herrscherfiguren erstmals das Stadtwappen mit dem gekrönten Adler aufnimmt. Dort ist der Adlerschild auf allen späteren Geschäfts- und Gerichtssiegeln geblieben; so auf dem SI(ILLVM) IVDICHII IMPERIALIS CIVIT(ATIS) FRANCKENFVRDE(N)SIS von 1524; so auf dem dritten SIGILLVM AD CAVSAS von 1609, das bis Ende der Reichsstadt dem täglichen Gebrauche gedient hat; so auch auf dem Währschaftssiegel S(IGILLVM)CIVITATIS IMPER(IALIS) FRANCOFVRTI AD CONTRACTVS von 1637. Das jeweils daneben gebraucht große Stadtsiegel jedoch hat das Wappen nicht in sich aufgenommen. Mit dem Ende der Reichsstadt verschwand die Herrscherfigur. In der Zeit des Großherzogtums Frankfurt (1810 bis 1813) erscheint im Schild oben das Mainzer Rad, unten der Adler. Den Siegeln der Freien Stadt bliebe einzig der gekrönte Adler, allein oder in architektonischer Umrandung. Die Stadt hat seit alters die Farben Weiß-Rot geführt. Das Stadtbanner ist seit 1322 bezeugt. Die im Jahre 1833 amtlich festgelegte Handelsflagge der Freien Stadt, die gelegentlich auch auf den städtischen Motorbooten verwendet und noch 1924 offiziell gehißt wurden, bestand aus vier Streifen Rot-Weiß-Rot-Weiß und einer weißen Gösch mit dem Stadtwappen. Die am 1.12.1937 amtlich verliehene Stadtflagge zeigt einen von zwei schmalen roten Streifen eingefaßten breiten weißen Mittelstreifen und in der roten Gösch den weißen Adler (also in der richtigen Rangfolge Weiß-Rot). Obwohl die offizielle Gültigkeit dieser Fahne niemals aufgehoben wurde, führt die Stadt seit 1946 eine Flagge mit zwei rot-weißen Längsstreifen und in der Gösch ein weißes Feld mit dem Frankfurter Adler, womit die altüberlieferte Farbenfolge umgekehrt wurde.[3]

Historische Ortsbezeichnungen

Lateinische Ortsbezeichnungen: Francofurtum ad Moenum, Frankenfordia, Franconovurdum, Franconofurtum, Franconofurdum, Francorum vadus, Franconefurtum, Franchonofurtum, Franconovada, Helenopolis[4]

Allgemeine Information

Die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main ist die größte Stadt Hessens.

Politische Einteilung


Stadtteile von Frankfurt am Main

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Kirchliche Einteilung

St. Katharinen-Kirche

Evangelische Kirche

Aus der preußischen Wochenzeitung Provinzial-Correspondenz:

Die Stellung der evangelischen Kirche in den neuen Landestheilen
hat seit der Vereinigung derselben mit der preußischen Monarchie die Fürsorge des Kirchenregiments ernst beschäftigt.
[...]
Die Verhältnisse sind in den einzelnen Ländern sehr verschieden.
[...]
In der Stadt Frankfurt a. M. sind die beiden Konfessionen, lutherisch und reformirt, streng geschieden: jede derselben hat ihr eigenes Konsistorium, welches dem Kirchen- und Schulwesen seiner Religionspartei vorsteht.
(aus: No. 43. Provinzial-Correspondenz, Fünfter Jahrgang, 23. Oktober 1867. Zitiert nach: Amtspresse Preußens)


St. Katharinen-Kirche Leerbachstraße 18 60322 Frankfurt am Main

Heiliggeist-Kirche

Die St. Katharinenkirche ist die evangelische Hauptkirche Frankfurts.

  • 1681 Nachgotischer Saalbau mit Flankenturm
  • Maßwerkfenster und barocken Säulenportalen Anstelle einer gotischen Hospitalkirche.
  • Erbaut nach den Plänen von Stadtbaumeister M. Heßler.
  • Tauf und Konfirmations-Kirche von Johann Wolfgang Goethe.
  • 1944 Barocke Ausstattung mit zweigeschossiger Holzempore durch Brand zerstört.
  • 1954 Wiederaufbau mit modernem Holzrippengewölbe.


Heiliggeist-Kirche Dominikanergasse 14 60311 Frankfurt am Main

Frankfurter Dom


Katholische Kirche

Dom, Katth. Pfarrkirche St. Bartholomäus Domplatz 1 60311 Frankfurt am Main

  • Karolingische Gründung als Salvatorkirche vor 852.
  • Etwa ab 1235 - anläßlich der Erwerbung von Reliquien des hl. Bartholomäus - allmähliche Erneuerung as kreuzförmige gotische Hallenkirche:
  • Langhaus bis ca. 1269, Chor bis 1338,
  • Querhaus bis 1369 errichtet und mit dem Vierungsgewölbe um 1410 unter Madern Gerthener geschlossen.
  • Westturm ebenfalls nach Entwurf Gertheners 1415 - 1513 weitgehend errichtet;
  • nach Brand 1869 - 80 durch Franz Jos. v. Denzinger vollendet und mit Vorhalle ergänzt.
  • Seite 1356 Wahlstätte der deutschen Könige,
  • 1562 - 1792 Krönungskirche der deutschen Kaiser.

Geschichte

  • 1519.28. Juni. Bei der Wahl zum Römischen König u. Kaiser in Frankfurt am Main siegt Karl über seinen von Papst Leo X. unterstützten französischen Rivalen, Franz I., wobei weniger die vom augsburgischen Bankhaus Fugger verbürgten hohen Bestechungsgelder für die Kurfürsten als vielmehr deren Mißtrauen gegen Papst u. französ. König ausschlaggebend sind (Plötz: Deutsche Geschichte).
  • 1535. Frankfurt/M. schließt sich der Reformation an.
  • 1562. Herzog Wilhelm v. Jülich-Cleve-Mark begibt sich nach Frankfurt zur Krönung des römischen Königs Maximilian II..
  • 1588. In Frankfurt/M. wurde ein Jude an den Beinen aufgehängt und rechts und links von ihm je ein lebender Hund. Der eine der Hunde starb am sechsten, der Jude am siebenten, der zweite Hund am achten Tage (Johannes Scherr: Deutsche Kultur- und Sittengeschichte, 22.-30. Tausend, Leipzig 1938, S. 357).
  • 1564. Erster Bücherkatalog (auf der Frankfurter Messe;).
  • 1590.16. Sept.. Auf des Altherzogs von Jülich-Berg Veranlassung findet ein Reichsdeputationstag zu Frankfurt statt.
  • 1612. [3. Juni] - 1619, Matthias, röm. dtscher. Kaiser, dritter Sohn Kaiser Maximilians II (* Wien 24.2.1557) (Brockhaus-Enzyklopädie). Seinem streng katholischen Vetter Erzherzog Ferdinand sichert er gegen den Widerstand der protestantischen Stände die Nachfolge in Böhmen, Ungarn u. dem Reich. Einflußreichster politischer Berater des Kaisers ist der Wiener Kardinal Melchior Klesl, ein glänzender Organisator u. auf Ausgleich unter den Konfessionsparteien bedachter Politiker (1603) (Plötz). Wahl in Frankfurt/M..
  • 1612.21. Juni. Frankfurt/Main. Huldigung des Kaisers.
  • 1615. Die Wochenzeitung des Frankfurter Bürgers Egenolf Emmel erscheint (Scherr: Kultur- und Sittengeschichte).
  • 1616.27. Febr.. Frankfurt. Auf dem Roßmarkt werden drei Rädelsführer am sogen. "Fettmilch-Aufstand" gegen die Juden hingerichtet; der Spruch gegen Vinzenz Fettmilch lautete, daß ihm die zwei vorderen Finger der rechten Hand abgehauen werden, dann solle er enthauptet, sein Leib gevierteilt, die vier Stücke an der Landstraße aufgehängt und sein Kopf auf einer eisernen Stange am oberen Teil eines Brückenturms aufgesteckt werden. Sein Haus solle in Grund und Boden niedergerissen und der Raum, auf dem es gestanden, für ewige Zeiten unbebaut bleiben ...". Konrad Schopp und Konrad Gerngroß sollen die zwei vorderen Finger der rechten Hand abgehauen werden, dann ihre Köpfe fallen, neben Fettmilchs Kopfs am Brückenturm aufgesteckt und ihre Körper unter dem Galgen begraben werden (Sporhan-Krempel).
  • 1617. 3. Jan.. Judenordnung des Kaisers, die die Frankfurter Judengemeinde restituierte und ihr für einige Zeit Sicherheit gewährte.
  • 1622.20. Juni. Schlacht bei Frankfurt-Höchst. Hz. Christians Truppen werden von den Soldaten der Liga unter Tilly geschlagen.
  • 1702. 7. Febr.. Hannover, Braunschweig-Lüneburg, Pfalz-Neuburg, Mainz, Trier, Brandenburg-Preußen, Würzburg, die Frankfurter Assoziation, Hessen-Kassel treten der Großen Allianz bei (gegen die Ansprüche Philipps II. von Spanien).
  • 1743.23. Febr.. * Mayer Amschel Rothschild, Frankfurter Bankier (+ Frankfurt? 19.9.1812).
  • 1749.28. Aug.. * Frankfurt/M., Johann Wolfgang v. Goethe, Dichter, Schriftsteller und Politiker (+ Weimar 22.3.1832).
  • 1790. 9. Okt.. Frankfurt/M. Krönung des Großherzogs von Toscana als Leopold II. zum Kaiser.
  • 1792. Die Kurfürsten wählen in Regensburg Franz II. von Österreich zum Kaiser des "Heiligen Römischen Reiches" und krönten ihn in einer feierlichen Zeremonie in Frankfurt am Main.
  • 1833. 3. Apr.. In Frankfurt/M. scheitert der als demokratisch-revolutionäres Fanal geplante "Sturm auf die Hauptwache".
  • 1833. 9. Juni. In Frankfurt/Main wird die evang.-lutherische Paulskirche eingeweiht (Institut f. Stadtgeschichte Ffm).
  • 1837.12. Febr.. Paris. + Ludwig Börne (Löb Baruch), jüdischer Schriftsteller (* Frankfurt/M. 6.5.1786).
  • 1848. 1. März. Bundesversammlung in Frankfurt erläßt "Bundeserlaß an das deutsche Volk".
  • 1848. 9. März. Die Frankfurter Bundesversammlung proklamiert die Farben Schwarz-Rot-Gold zu den Bundesfarben.
  • 1848.31. März. Zusammentreten des Frankfurter Vorparlaments aus Mitgliedern deutscher Ständeversammlungen.
  • 1848. 4. Apr.. In Frankfurt beendet das sogenannte Vorparlament der Nationalversammlung seine fünftägigen Beratungen.
  • 1848.18. Mai. Eröffnung der 1. deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche zu Frankfurt am Main durch 586 Vertreter aller deutschen Stämme.
  • 1848.29. Mai. Erzherzog Johann von Österreich wird von der Frankfurter Nationalversammlung zum Reichsverweser gewählt.
  • 1848.24. Juni. Die Nationalversammlung wählt mit 436 von 548 Stimmen den großdeutsch gesinnten Erzherzog Johann, der die Geschäfte des aufzulösenden Bundestages als "Provisorische Zentralgewalt" zu übernehmen und mit Hilfe des Reichsministeriums zu besorgen hatte.
  • 1848.11. Juli. Erzherzog Johann hält unter dem Jubel der Bevölkerung seinen Einzug in Frankfurt am Main.
  • 1848.27. Okt.. Annahme des Verfassungsentwurfs durch die Frankfurter Nationalversammlung.
  • 1848.16. Dez.. Heinrich v. Gagern verkündet in der Nationalversammlung sein Programm: das engere Deutschland unter Preußens Führung und ein Bundesverhältnis zu Österreich.
  • 1849.14. Jan.. 60 Abgeordnete der Nationalversammlung verwahren sich dagegen Deutschösterreich aus dem Deutschen Bundesstaat zu verweisen.
  • 1849.22. Jan.. "Glauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über Deutschland leuchten, das nicht mit einem Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist" (Ludwig Uhland in der Paulskirche).
  • 1849. 7. Febr.. Die österr. Regierung erhebt Protest gegen die gesetzgebende Tätigkeit der Paulskirche, erklärt sich zwar immer noch zu einer Einigung mit den deutschen Staaten bereit, verwahrt sich aber zugleich gegen die "Umschmelzung" der bestehenden Verhältnisse.
  • 1849.28. März. In Frankfurt wird die Reichsverfassung verabschiedet; König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wird von der Frankfurter Nationalversammlung zum deutschen Kaiser gewählt, der aber die Krone ablehnt.
  • 1849. 4. April. Die österreichische Regierung ruft ihre Abgeordneten aus Frankfurt ab.
  • 1849.28. April. König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen lehnt die "mit demokratischem Öle gesalbte Frankfurter Kaiserkrone ab" (Hashagen-Narr: Bergische Geschichte, S. 284, Remscheid-Lennep 1958).
  • 1861. 26. Okt.. Der Lehrer Philipp Reis führt vor dem Physikalischen Verein in Frankfurt am Main zum ersten Male den von ihm erfundene Fernsprechapparat vor. Trotz des überzeugenden Eindrucks hält man die Erfingung für nichts weiter als eine geistreiche Spielerei. (Dieter Vogt: Ortstermine - Historische DenkspieleInsel Verlag, Frankfurt 1987, S. 121)
  • 1863. Farbenfabrik Meister, Lucius & Co in Hoechst bei Frankfurt/M. gegründet (Farbwerke Hoechst).
  • 1863. Fürstentag in Frankfurt am Main: Kaiser Franz Joseph I. von Österreich für Großdeutschland.
  • 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet.
  • 1866. Die Freie Stadt Frankfurt wird Preußen einverleibt.
  • 1867.12. Febr.. Der Norddeutsche Bund unter Preußens Führung (Hannover, Hessen, Kassel, Nassau, freie Stadt Frankfurt und Preußen) wählt seinen konstituierenden Reichstag, der am 24. Febr. erstmals zusammentritt.
  • 1871.10. Mai, Im Hotel "Zum Schwan" im Frankfurter Steinweg wird der Frankfurter Friede geschlossen, der den Deutsch-Französischen Krieg beendet.
  • 1880.20. Okt.. In Frankfurt wird das Opernhaus an der Bockenheimer Landstraße eingeweiht.
  • 1896.20. Mai. Frankfurt/Main. + Clara Schumann geb. Wieck, Ehefrau von Robert Schumann, Musikerin (* Leipzig 13.9.1819).
  • 1896. 9. Sept.. Der Frankfurter Arzt Dr. Ludwig Rehn führt im Stadtkrankenhaus die erste erfolgreiche Herznaht nach einer Stichverletzung am Herzen aus.
  • 1896.27. Nov.. In Frankfurt / M. wird die Tondichtung "Also sprach Zarathustra" von Rich. Strauß uraufgeführt.
  • 1898.26. Juni. Frankfurt/Main. * Willy Messerschmitt, Flugzeugkonstrukteur (+ München 15.9.1978).
  • 1902. 1. Nov.. Das Neue Schauspielhaus in Frankfurt wird mit Schillers "Wallenstein" eröffnet.
  • 1920. 6. Apr.. Die Franzosen besetzen als Reaktion auf die Kämpfe im Ruhrgebiet Frankfurt am Main, Homburg vor der Höhe, Hanau, Darmstadt und Duisburg.
  • 1926.11. Dez.. In Frankfurt / M. wird Bertolt Brechts Theaterstück "Kleinbürgerhochzeit" uraufgeführt.
  • 1927. 3. Febr.. Zwischen Frankfurt/M. und New York wird erstmals ein Ferngespräch über Funk geführt.
  • 1927. 7. März. Der Frankfurter Magistrat legt die Ordnung für die Verleihung des Goethepreises fest, erster Preisträger wird Stefan George.
  • 1927.11. Juni. Reichsaußenminister Stresemann eröffnet in Frankfurt die Ausstellung "Musik im Leben der Völker", die erste internationale Ausstellung in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg.
  • 1931.27. Juli. Die Wirtschaftspolitische Vereinigung in Frankfurt/M. verlangt von Hindenburg, der NSDAP, der DNVP und dem „Stahlhelm“die Regierung zu übertragen.
  • 1932.12. Juni. Mit einem 2:0-Endspielsieg gegen Eintracht Frankfurt in Nürnberg wird der FC Bayern München erstmals deutscher Fußballmeister.
  • 1932. 3. Juli. Erich Ludendorff in "Ludendorffs-Volkswarte": "Mitten in der Revolution 1932/33 ... Der gewaltsame Umsturz wird kommen, wie 1918, nur kommen dann keine Volksbeauftragten, denen es schließlich noch gelang, das Blutbad auszuschließen, sondern es kommt der "Volksbeauftragte" Herr Hitler, der sich natürlich ebenso wie jene Volksbeauftragten von 1918 auf den Willen des Volkes berufen, aber nicht imstande sein wird die von ihm und dem Chef seines Stabes in die SA und SS gelegte Blutrünstigkeit zu bannen. Nach zehn bis zwölf Jahren wird das Deutsche Volk erkennen, daß die Revolution von 1932/33 ein Volksbetrug war, wie die Revolution von 1918/19, nur noch ein viel größerer" (Ludendorffs-Volkswarte, Folge 26, 4. Jahrgang).
  • 1933.23. Sept.. Mit dem ersten Spatenstich (durch Adolf Hitler) beginnt der Bau der Autobahn Frankfurt-Heidelberg.
  • 1937. 8. Juni. Die szenische Kantate "Carmina Burana" von Carl Orff wird in Frankfurt/M. uraufgeführt.
  • 1943. 4. Okt.. Schwerer Luftangriff auf Frankfurt. Außer den 90 Kindern, 14 Schwestern und eine Ärztin die im Luftschutzraum des Kinderkrankenhauses Gagernstraße durch Volltreffer ums Leben kommen, sterben weitere 414 Zivilisten.
  • 1943.20. Dez.. Nachtangriff der RAF auf Frankfurt am Main.
  • 1944.22. März. Nachtangriff der RAF mit 3.000 t. Spreng- und Brandbomben auf Frankfurt am Main.
  • 1945.29. März. US-Truppen schließen die Besetzung von Frankfurt/M. ab und nehmen Mannheim.
  • 1945. 1. Aug. Frankfurt/M. weist gegenwärtig 287.000 Einwohner auf, 3.449 Parteigenossen wurden aus der Stadt Frankfurt entfernt (Allgemeine Zeitung, Berlin, Nr. 1, v. 8.8.1945).
  • 1945. 1. Aug.. Frankfurt. Mit Lizenz der amerikanischen Militärregierung erscheint zum ersten Mal die „Frankfurter Rundschau“.
  • 1946.29. Aug.. Auf dem Frankfurter Flughafen trifft auf dem Luftweg die erste Auslandspost ein.
  • 1946.25. Sept.. In Frankfurt/M. wird der gemeinsame deutsche Finanzrat der Bizone errichtet.
  • 1946.10. Okt.. In Frankfurt/M. wird der Verwaltungsrat für das Post- und Fernmeldewesen der US- und britischen Zone errichtet.
  • 1946.18. Okt.. In Frankfurt/M. wird der Hochschulring Christlich-Demokratischer Studenten gebildet.
  • 1947.21. Sept.. In Frankfurt am Main (Amerikan. Besatzungszone) beginnt die erste allgemeine Frankfurter Messe nach dem Zweiten Weltkrieg (Ende: 25. Sept.).
  • 1947. 7. Nov.. An der Frankfurter Paulskirche wird Richtfest gefeiert.
  • 1947.10. Nov.. "Gesetz Nr. 59 der Militärregierung der Amerikanischen Besatzungszone über Rückerstattung feststellbarer Vermögensgegenstände (an Personen, denen sie in der Zeit vom 30. Januar 1933 bis 8. Mai 1945 aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Weltanschauung und politischer Gegnerschaft gegen den Nationalsozialismus entzogen worden sind).
  • 1947. 1. Dez. Ein neuer Reichspostsender in Frankfurt/Main übernimmt den direkten Telegrammverkehr zwischen Deutschland und New York.
  • 1948.18. Jan.. Mit dem in Frankfurt/M. beschlossenen Parteiausschluß der LPD-Führer der Sowjetzone wird der Bruch zwischen den Liberalen aus Ost und West vollzogen.
  • 1948. 4. Apr.. PAA eröffnet eine innerdeutsche Fluglinie Frankfurt-München (amerikan. Besatzungszone), deutsche Passagiere sind nicht zugelassen.
  • 1948.18. Mai. In Frankfurt wird zur Hundertjahrfeier der Deutschen Nationalversammlung die im Krieg zerstörte und danach wiederaufgebaute Paulskirche wiedereingeweiht. Sie ist aber kein Gotteshaus mehr.
  • 1949. 8. Okt.. Frankfurter Abkommen: Erste Vereinbarung über Interzonenhandel.
  • 1949. 1. Nov.. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)“ erscheint zum ersten Mal.
  • 1956.26. Sept.. Zwei Fernsprechkabelleitungen zwischen Frankfurt / Main und New York werden in Betrieb genommen.
  • 1957. 9. Febr.. Die Wertpapierbörse in Frankfurt/M. wird eröffnet.
  • 1958.10. März. In Frankfurt/Main konstituiert sich der Arbeitsausschuß "Kampf dem Atomtod".
  • 1963.20.Dez.. In Frankfurt beginnt der Auschwitz-Prozeß.
  • 1965.19. Aug..Frankfurt. Urteilsverkündung im „Auschwitz-Prozeß“: sechsmal „lebenslänglich“, 11 langjährige Haftstrafen, drei Freisprüche.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Tauf- und Heiratsbücher wurden seit 1533, Totenbücher seit 1565 vom Schreiber des Almosenkastens geführt, einer städtischen Fürsorgeeinrichtung. Alle drei werden in Frankfurt als "Kirchenbücher" bezeichnet, obwohl sie von einem städtischen Amt geführt wurden. Diese Aufzeichnungen wurden in den 1950er-Jahren von den Mormonen verfilmt, allerdings sind die Filme bei FamilySearch nicht online einsehbar, sondern nur in einer Forschungsstelle. Dieselben Filme sind für zahlende Kunden bei Ancestry verfügbar und teilweise auch indexiert.

Kirchenbücher verschiedener evangelischer Gemeinden sind bei Archion einsehbar.

Personenstandsregister

Adressbücher

Grabsteine

Historische Quellen

Bildquellen

→ Kategorie: Fotostudio in Frankfurt

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Weitere Bibliografie

  • Dr. Dietz Alexander: Frankfurter Handelsgeschichte. Frankfurt am Main 1921 (Enthält viele Hugenottennamen als Einwanderer um 1580-1600 und die Herkunft und zum Teil den Verbleib der Personen).
  • Dr. Dietz, Alexander: Stammbaum der Frankfurter Juden. Geschichtliche Mitteilungen über die Frankfurter jüdischen Familien 13 39 - 1849. Frankfurt am Main 1907.
  • Dr. Dietz, Alexander: Frankfurter Bürgerbuch. Geschichtliche Mitteilingen über 600 bekannte Frankfurter Familien aus der Zeit vor 1806. Frankfurt am Main 1897.
  • Kirchner, Anton: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Bd. 1, Verlag Jägersche und Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1807 Digitalisat der Google Buchsuche (sGgIAAAAQAAJ)
  • Kirchner, Anton: Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Bd. 2, Verlag Jägersche und Eichenbergische Buchhandlung, Frankfurt am Main 1810 Digitalisat der Google Buchsuche (IXAIAAAAQAAJ)
  • Feyerlein, Freidrich Siegmund: Ansichten, Nachträge und Berichtigungen zu A. Kirchners Geschichte der Stadt Frankfurt am Main; Frankfurt und Leipzig 1809 Digitalisat der Google Buchsuche (IXAIAAAAQAAJ)
  • Staatskalender für Frankfurt

Zeitungen

Hinweis: In der Beilage des Intelligenzbattes sind viele Standesamtliche Nachrichten enthalten

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Karten

Unter "Themen" – "Fachdaten" – "Freizeit und Geschichte" lassen sich historische Karten und Luftbilder über den aktuellen Stadtplan legen und durch Einstellen der Transparenz überblenden.

Persönlichkeiten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Kreisfreie Stadt Frankfurt am Main

<gov>adm_136412</gov>

Frankfurt am Main als Ort

<gov>FRAURTJO40IC</gov>


Einzelnachweise

  1. J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, I. Band, 4. Abteilung, II. Teil; Städtewappen, 1883, Tafel 169, Text Seite 138.
  2. Dr. Karl E. Demandt & Dr. Otto Renkhoff: "Hessisches Wappenbuch" (Hessisches Ortswappenbuch Doppel-Band 1 & 2), 1956, Seite 189.
  3. Dr. Karl E. Demandt & Dr. Otto Renkhoff: "Hessisches Wappenbuch" (Hessisches Ortswappenbuch Doppel-Band 1 & 2), 1956, Seite 189.
  4. Orbis Latinus


Landkreise und kreisfreie Städte im Bundesland Hessen (Bundesrepublik Deutschland)

Landkreise: Kreis Bergstraße | Darmstadt-Dieburg | Fulda | Gießen | Kreis Groß-Gerau | Hersfeld-Rotenburg | Hochtaunuskreis | Kassel | Lahn-Dill-Kreis | Limburg-Weilburg | Main-Kinzig-Kreis | Main-Taunus-Kreis | Marburg-Biedenkopf | Odenwaldkreis | Kreis Offenbach | Rheingau-Taunus-Kreis | Schwalm-Eder-Kreis | Vogelsbergkreis | Waldeck-Frankenberg | Werra-Meißner-Kreis | Wetteraukreis
Kreisfreie Städte: Darmstadt | Frankfurt am Main | Kassel | Offenbach am Main | Wiesbaden