Wendlingen am Neckar: Unterschied zwischen den Versionen
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== Politische Einteilung == | |||
Bodelshofen war bis 1805 reichsunmittelbares Hofgut, es wurde 1829 Teilgemeinde von Wendlingen und 1934 entgültig dorthin eingemeindet. 1616 war Bodelshofen für kurze Zeit württembergisch und es wurde sogleich auch dort die Reformation eingeführt. | |||
Unterboihingen kam erst 1806 zu Württemberg und gehörte zum Oberamt Nürtingen. | |||
Das "Städtlein" Wendlingen wurde 1545 württembergisch und damit reformiert, und gehörte bis 1698 zum Amt Kirchheim unter Teck, danach bis 1804 zum Kammereischreiberamt Köngen, 1806 zum Oberamt Köngen und danach zum Oberamt Esslingen. 1805 verlor Wendlingen sein Stadtrecht. | |||
Bei der Gemeindereform 1940 wurden die drei Gemeinden unfreiwillig vereinigt, die Gemeinde erhielt den Namen Wendlingen am Neckar und erhielt 1964 den Titel "Stadt". | |||
1938 waren die drei Gemeinden dem Landkreis Nürtingen zugeordnet, seit der Kreisreform 1973 gehört die Stadt Wendlingen am Neckar zum Landkreis Esslingen. | |||
* Bodelshofen | * Bodelshofen | ||
* Unterboihingen | * [[Unterboihingen]] | ||
* Wendlingen | * Wendlingen | ||
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | |||
=== Evangelische Kirchen === | |||
* Eusebiuskirche Wendlingen | |||
* Jakobuskirche Bodelshofen, seit 1616 Filial von Wendlingen | |||
* Johanneskirche Unterboihingen, als Nachfolgebau der Otto-Kirche, die 1970 abgebrochen wurde. 1900 wurde die evang. Kirchengemeinde Unterboihingen gegründet, geistiger Mittelpunkt war die von der Familie Otto gestiftete Kirche. | |||
=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === | ||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | |||
* St. Kolumbankirche Unterboihingen | |||
* Friedhofskapelle zu unserer lieben Frau im Hirnholz, diese war die ursprüngliche Pfarrkirche zum heiligen Kolumban | |||
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === --> | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Wendlingen wurde 1132 als Wendilingen erstmals urkundlich genannt. Es gehörte wohl zum Herrschaftsbereich der Grafen v. Aichelberg. Diese erhoben den Ort um 1230 zur Stadt. Seit der 1. Hälfte des 14. Jh. waren die v. Lichtenberg Stadtherren, ab 1390 die v. Wernau. 1545 kaufte Württemberg die Stadt und unterstellte sie zunächst dem Amt Kirchheim, ab 1696 der Kammerschreiberei Köngen und 1808 dem Oberamt Esslingen. Mit den Verwaltungsreformen wechselte Wendlingen 1938 an den Landkreis Nürtingen und 1973 wieder an Esslingen. Im 19. Jh. wurde die Bezeichnung Stadt aufgegeben. | |||
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | <!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == --> | ||
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== Genealogische und historische Quellen == | |||
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Die Bücher wurden für beide Orte bis 1808 vorwiegend gemeinsam geführt. | |||
* Taufregister ab 1558 Wendlingen, ab 1617 Bodelshofen | |||
* Eheregister ab 1563 Wendlingen, ab 1620 Bodelshofen | |||
* Totenregister ab 1573 Wendlingen, ab 1617 Bodelshofen | |||
* Kommunikantenregister ab 1650, oft mit großen Lücken | |||
===== Katholische Kirchenbücher [[Unterboihingen]] ===== | |||
Siehe dort. | |||
==== Inventuren- und Teilungsakten ==== | |||
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<!-- === Historische Quellen === --> | |||
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== Bibliografie == | |||
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=== Genealogische Bibliografie === | |||
* [[Wendlingen, OFB]] | |||
* Schmidt, Werner: Ortsfremde in Wendlingen. Zusammengestellt von Angela Heilemann, Wendlingen am Neckar. Hrsg. Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden: Stuttgart 2000. 65 S., [[Ortsfremde in württembergischen Kirchenbüchern]] 11 | |||
* Schwarz, Holm-Dietmar: Die Altwendlinger Familiennamen. In: Zwischen Alb und Fildern (Nürtinger Zeitung). 1961. Nr. 11 | |||
=== Historische Bibliografie === | |||
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=== Weitere Bibliografie === | |||
* Wendlingen am Neckar / Gerhard Hergenröder. [Hrsg.: Stadt Wendlingen am Neckar] [1]: Auf dem Weg zu einer Stadt, die Geschichte von Wendlingen, Unterboihingen und Bodelshofen Wendlingen am Neckar : Stadt, 1992 | |||
* Findbuch Stadtarchiv Wendlingen am Neckar / bearb. von Michael Konrad; Gabriele Mühlnickel-Heybach; Silke Haspel 1: Bestand Wendlingen am Neckar 1616 - 1965 | |||
* 850 Jahre Wendlingen am Neckar : eine Dokumentation / Köhler, Hans. - Wendlingen a. N., 1985 | |||
== Archive und Bibliotheken == | |||
=== Archive === | |||
* [http://www.wendlingen.de/index.php?id=317 Stadtarchiv Wendlingen am Neckar] | |||
* [http://www.archive-bw.de/sixcms/detail.php?template=archivanschrift&query=abfrage_archive&id=10263 Kreisarchiv Esslingen] | |||
<!-- === Bibliotheken === --> | <!-- === Bibliotheken === --> | ||
== Verschiedenes == | |||
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<!-- === Heimat- und Volkskunde === --> | <!-- === Heimat- und Volkskunde === --> | ||
<!-- === Auswanderungen === --> | <!-- === Auswanderungen === --> | ||
<!-- === LDS/FHC | <!-- === Persönlichkeiten === --> | ||
== | <!-- === LDS/FHC === --> | ||
=== Offizielle | <!-- * Datenerfassungen aus folgenden Filmen: {{FS-Film|}}, {{FS-Film|}}. --> | ||
<!-- === Genealogische | == Weblinks == | ||
==Zufallsfunde== | === Offizielle Webseiten === | ||
* Stadt Wendlingen am Neckar: http://www.wendlingen.de | |||
* Eusebiuskirche: http://www.eusebiuskirche.de | |||
* Johanneskirche: http://www.johannesgemeinde-wendlingen.de | |||
* St. Kolumbankirche: http://www.st-kolumban.de | |||
<!-- === Genealogische Webseiten === --> | |||
=== Historische Webseiten === | |||
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=== Weitere Webseiten === | |||
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2023, 23:22 Uhr
Wendlingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wendlingen. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Wendlingen am Neckar
Politische Einteilung
Bodelshofen war bis 1805 reichsunmittelbares Hofgut, es wurde 1829 Teilgemeinde von Wendlingen und 1934 entgültig dorthin eingemeindet. 1616 war Bodelshofen für kurze Zeit württembergisch und es wurde sogleich auch dort die Reformation eingeführt.
Unterboihingen kam erst 1806 zu Württemberg und gehörte zum Oberamt Nürtingen.
Das "Städtlein" Wendlingen wurde 1545 württembergisch und damit reformiert, und gehörte bis 1698 zum Amt Kirchheim unter Teck, danach bis 1804 zum Kammereischreiberamt Köngen, 1806 zum Oberamt Köngen und danach zum Oberamt Esslingen. 1805 verlor Wendlingen sein Stadtrecht.
Bei der Gemeindereform 1940 wurden die drei Gemeinden unfreiwillig vereinigt, die Gemeinde erhielt den Namen Wendlingen am Neckar und erhielt 1964 den Titel "Stadt".
1938 waren die drei Gemeinden dem Landkreis Nürtingen zugeordnet, seit der Kreisreform 1973 gehört die Stadt Wendlingen am Neckar zum Landkreis Esslingen.
- Bodelshofen
- Wendlingen
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Eusebiuskirche Wendlingen
- Jakobuskirche Bodelshofen, seit 1616 Filial von Wendlingen
- Johanneskirche Unterboihingen, als Nachfolgebau der Otto-Kirche, die 1970 abgebrochen wurde. 1900 wurde die evang. Kirchengemeinde Unterboihingen gegründet, geistiger Mittelpunkt war die von der Familie Otto gestiftete Kirche.
Katholische Kirchen
- St. Kolumbankirche Unterboihingen
- Friedhofskapelle zu unserer lieben Frau im Hirnholz, diese war die ursprüngliche Pfarrkirche zum heiligen Kolumban
Geschichte
Wendlingen wurde 1132 als Wendilingen erstmals urkundlich genannt. Es gehörte wohl zum Herrschaftsbereich der Grafen v. Aichelberg. Diese erhoben den Ort um 1230 zur Stadt. Seit der 1. Hälfte des 14. Jh. waren die v. Lichtenberg Stadtherren, ab 1390 die v. Wernau. 1545 kaufte Württemberg die Stadt und unterstellte sie zunächst dem Amt Kirchheim, ab 1696 der Kammerschreiberei Köngen und 1808 dem Oberamt Esslingen. Mit den Verwaltungsreformen wechselte Wendlingen 1938 an den Landkreis Nürtingen und 1973 wieder an Esslingen. Im 19. Jh. wurde die Bezeichnung Stadt aufgegeben.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchenbücher Wendlingen und Bodelshofen
Die Bücher wurden für beide Orte bis 1808 vorwiegend gemeinsam geführt.
- Taufregister ab 1558 Wendlingen, ab 1617 Bodelshofen
- Eheregister ab 1563 Wendlingen, ab 1620 Bodelshofen
- Totenregister ab 1573 Wendlingen, ab 1617 Bodelshofen
- Kommunikantenregister ab 1650, oft mit großen Lücken
Katholische Kirchenbücher Unterboihingen
Siehe dort.
Inventuren- und Teilungsakten
- Bodelshofen ab 1698
- Wendlingen ab 1743
Adressbücher
- Einträge aus Wendlingen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Wendlingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Wendlingen in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Wendlingen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Schmidt, Werner: Ortsfremde in Wendlingen. Zusammengestellt von Angela Heilemann, Wendlingen am Neckar. Hrsg. Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden: Stuttgart 2000. 65 S., Ortsfremde in württembergischen Kirchenbüchern 11
- Schwarz, Holm-Dietmar: Die Altwendlinger Familiennamen. In: Zwischen Alb und Fildern (Nürtinger Zeitung). 1961. Nr. 11
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
- Wendlingen am Neckar / Gerhard Hergenröder. [Hrsg.: Stadt Wendlingen am Neckar] [1]: Auf dem Weg zu einer Stadt, die Geschichte von Wendlingen, Unterboihingen und Bodelshofen Wendlingen am Neckar : Stadt, 1992
- Findbuch Stadtarchiv Wendlingen am Neckar / bearb. von Michael Konrad; Gabriele Mühlnickel-Heybach; Silke Haspel 1: Bestand Wendlingen am Neckar 1616 - 1965
- 850 Jahre Wendlingen am Neckar : eine Dokumentation / Köhler, Hans. - Wendlingen a. N., 1985
Archive und Bibliotheken
Archive
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Stadt Wendlingen am Neckar: http://www.wendlingen.de
- Eusebiuskirche: http://www.eusebiuskirche.de
- Johanneskirche: http://www.johannesgemeinde-wendlingen.de
- St. Kolumbankirche: http://www.st-kolumban.de
Historische Webseiten
- Informationen zu Wendlingen am Neckar in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Weitere Webseiten
- Artikel Wendlingen am Neckar. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Kernstadt
<gov>WENGENJN48QQ</gov>
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