Kirchheim unter Teck: Unterschied zwischen den Versionen
(Artikelstruktur, LEO-BW) |
K (Bot: Fix Begriffserklärung => Begriffsklärung) |
||
(4 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{#vardefine:GOV- | {{#vardefine:GOV-GDE|object_1076070}}{{#vardefine:GOV-ID|KIREIMJN48RP}}{{#vardefine:Ortsname|Kirchheim}} | ||
{{#vardefine: | {{Begriffsklärungshinweis|Kirchheim|Kirchheim}} | ||
{{#vardefine:Ortsname|Kirchheim}} | |||
{{ | |||
Zeile 25: | Zeile 23: | ||
Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 oder früher zu Kirchheim unter Teck eingemeindet: | Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 oder früher zu Kirchheim unter Teck eingemeindet: | ||
* [[Lindorf]] ''bis 1829 Teilort von Ötlingen, dann bis 1935 selbständige Gemeinde'' | * [[Lindorf (Kirchheim unter Teck)|Lindorf]] ''bis 1829 Teilort von Ötlingen, dann bis 1935 selbständige Gemeinde'' | ||
* [[Jesingen]] ''bis 1974 selbständige Gemeinde'' | * [[Jesingen]] ''bis 1974 selbständige Gemeinde'' | ||
* [[Nabern (Kirchheim)]] ''bis 1973 selbständige Gemeinde'' | * [[Nabern (Kirchheim unter Teck)|Nabern]] ''bis 1973 selbständige Gemeinde'' | ||
* [[Ötlingen (Teck)]] ''bis 1935 selbständige Gemeinde'' | * [[Ötlingen (Kirchheim unter Teck)|Ötlingen]] ''bis 1935 selbständige Gemeinde'' | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
Zeile 57: | Zeile 55: | ||
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Gemeinde: | Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Gemeinde: | ||
* Kirchheim unter Teck ''zu [[ | * Kirchheim unter Teck ''zu [[Unterboihingen]] eingepfarrt'' | ||
* Lindorf ''zu [[ | * Lindorf ''zu [[Unterboihingen]] eingepfarrt'' | ||
* Jesingen ''zu [[ | * Jesingen ''zu [[Unterboihingen]] eingepfarrt'' | ||
* Nabern ''zu [[Wernau (Neckar)|Steinbach]] eingepfarrt'' | * Nabern ''zu [[Wernau (Neckar)|Steinbach]] eingepfarrt'' | ||
* Ötlingen ''zu [[ | * Ötlingen ''zu [[Unterboihingen]] eingepfarrt'' | ||
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Zeile 96: | Zeile 94: | ||
* Totenbücher ab 1639 | * Totenbücher ab 1639 | ||
{{KB Landeskirchliches Archiv Stuttgart}} | {{KB Landeskirchliches Archiv Stuttgart}} | ||
Zeile 126: | Zeile 108: | ||
* {{LitDB-Volltextsuche}} | * {{LitDB-Volltextsuche}} | ||
* {{DDB|ort={{#var:Ortsname}}}} | |||
* {{LABI-BW}} | * {{LABI-BW}} | ||
Zeile 168: | Zeile 152: | ||
* Kilian, Rainer: Kirchheim unter Teck - Marktort, Amtsstadt, Mittelzentrum. Stadt Kirchheim unter Teck, 2006, ISBN 3-925589-38-4, ISBN 978-3-925589-38-6 | * Kilian, Rainer: Kirchheim unter Teck - Marktort, Amtsstadt, Mittelzentrum. Stadt Kirchheim unter Teck, 2006, ISBN 3-925589-38-4, ISBN 978-3-925589-38-6 | ||
* ''[[Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg]]''. 1886/87 | * ''[[Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg]]''. 1886/87 | ||
Zeile 216: | Zeile 198: | ||
== Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis == | == Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis == | ||
<gov>{{#var: | <gov>{{#var:GOV-GDE}}</gov> | ||
=== Kernstadt === | === Kernstadt === |
Aktuelle Version vom 23. Oktober 2023, 19:22 Uhr
Kirchheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kirchheim. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Kirchheim unter Teck
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Kirchheim unter Teck war Sitz des Oberamts Kirchheim. Bei der Kreisreform 1938 wurde dieses Oberamt aufgelöst und dem Landkreis Nürtingen eingegliedert. Bei der Gemeindereform 1973 wurde dieser Landkreis wieder aufgelöst und dem Landkreis Esslingen zugeordnet. Dabei wurden einige bis dahin selbständige Gemeinden zu Kirchheim unter Teck eingemeindet.
Politische Einteilung
Zur Stadt Kirchheim unter Teck gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:
- Schafhof (ging aus Westerbach hervor)
- Westerbach (Weiler, im späten Mittelalter abgegangen)
Die folgenden bis dahin selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 oder früher zu Kirchheim unter Teck eingemeindet:
- Lindorf bis 1829 Teilort von Ötlingen, dann bis 1935 selbständige Gemeinde
- Jesingen bis 1974 selbständige Gemeinde
- Nabern bis 1973 selbständige Gemeinde
- Ötlingen bis 1935 selbständige Gemeinde
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Zur evangelischen Kirchengemeinde Kirchheim unter Teck gehör(t)en folgende Filialen:
- Notzingen seit 1824 eigene Pfarrei
- Schafhof
Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte:
- Lindorf bis 1834 zu Kirchheim unter Teck, dann zu Ötlingen eingepfarrt
- Jesingen eigene Pfarrei
- Nabern eigene Pfarrei
- Ötlingen bis 1834 zu Kirchheim unter Teck eingepfarrt, dann eigene Pfarrei
Katholische Kirchen
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Gemeinde:
- Kirchheim unter Teck zu Unterboihingen eingepfarrt
- Lindorf zu Unterboihingen eingepfarrt
- Jesingen zu Unterboihingen eingepfarrt
- Nabern zu Steinbach eingepfarrt
- Ötlingen zu Unterboihingen eingepfarrt
Geschichte
Kirchheim wurde erstmals 970 als Chiriheim urkundlich erwähnt. In früher Zeit war es schwäbisches Herzogs- und später Reichsgut. Im 11. Jh. hatte es bereits Marktrecht und eine königliche Münze. Die hohe Obrigkeit erbten die Herzoge v. Teck von den Zähringern und statteten den Marktort mit Stadtrechten aus. Bis 1381 erhielt Württemberg die Stadtherrschaft und machte Kirchheim zum Amtssitz (bis 1938). 1539 wurde die Stadt zur Landesfestung ausgebaut.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Kirchheim unter Teck
- Taufbücher ab 1558
- Ehebücher ab 1561
- Totenbücher ab 1625
Evangelische Kirchengemeinde Jesingen
- Taufbücher ab 1639
- Ehebücher ab 1639
- Totenbücher ab 1639
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Adressbücher
- Einträge aus Kirchheim in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kirchheim in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Kirchheim in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Kirchheim in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Dinkel, Theo: Trauungen Auswärtiger in Kirchheim unter Teck. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. - 21. 1995. - S. 200-206
- Dinkel, Thilo: Das Schicksal der Kirchheimer Lateinschüler im 18. Jahrhundert. In: Nellenburger, Lateinschüler, Aberglauben, Opernhaus, Notgeld und Medaillen, Feldbereinigung, Photographien, Friedrich Tritschler, Werner Gneist. - Kirchheim unter Teck, 1991. - S. 17-69 Auch als Sonderdruck vorhanden
- Dinkel, Thilo: Pfarrer und ihre Kinder in den Inventuren und Teilungen von Kirchheim unter Teck. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde. - 22. 1999. - S. 208-213
- Laskowski, Rainer: Kunstschreiner und Schreinerfamilien in Kirchheim unter Teck im 17. und 18. Jahrhundert. In: Barockmöbel aus Württemberg und Hohenlohe 1700-1750. Katalog. Stuttgart 1985. S. 9-13
- Götz, Rolf: Der Freihof in Kirchheim unter Teck : die Geschichte eines alten Adelssitzes und seiner Bewohner. - Kirchheim unter Teck : Gottlieb u. Osswald, 1989. - 128 S. (Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck; 9)
- Dinkel, Thilo: Das Schicksal der Kirchheimer Lateinschüler. In: Bodenfunde, Lateinschüler, Mühlen, Medaillen, Juden, Drittes Reich, H. Bethge. - Kirchheim unter Teck, 1988. - S. 37-51
- 750 Jahre Lateinschule Kirchheim unter Teck. Kirchheim unter Teck 1999. 168 S. (Schriftenreihe des Stadtarchivs Kircheim unter Teck. 23) ISBN 3-925589-21-X; Bemerkung: mit Listen der Lateinschüler des des 17., 18. und 19. Jhdt. sowie einigen Kurzbiographien
- Dinkel, Thilo: Das Schicksal der Kirchheimer Lateinschüler in: Lateinschüler, Stammtafel Teckherzöge, Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerverein Wanderlust, geprägte Marken, Bodenfunde, Archivbestände, J.F.Bahnmaier. - Kirchheim unter Teck, 1987. - S. 7-43
- Kilian, Rainer: Die Kirchheimer Lateinschule im 18. Jahrhundert. In: Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim u.T. 2 (1984). S. 72-93
- Wollmershäuser,Friedrich R.: Einwohner ohne Bürgerrecht im Amt Kirchheim/Teck, 1642; in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde, 25 (2007) S. 254-257; Bemerkung: mit Angaben zu Weilheim, Owen, Dettingen und Jesingen
- Die Geschichte der Klavierbauerfamilie Kaim aus Kirchheim unter Teck / Schulze-Ardey, Ira. - Kirchheim unter Teck : Stadt, 1999 [Hochschulschrift] (Schriftenreihe des Stadtarchivs Kirchheim unter Teck;24)
- Stammliste Riethmüller : in verschiedenen Linien; Aidlingen mit Ebhausen und Kayh, Nufringen mit Gültstein und Kirchheim/Teck / Kreder, Martin. - Heidenheim/Brenz : Kreder, 1996
- Herdstättenverzeichnis von 1526 und Türkensteuerlisten von 1542-1544; Einsicht: Landeskirchliches Archiv Stuttgart Film Nr. 1701
- Familienkartei 7 Bände, angelegt von Marie Barthold, 1938-1944;Einsicht: Landeskirchliches Archiv Stuttgart Film Nr. 2224-2226
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
- Kilian, Rainer: Kirchheim unter Teck - Marktort, Amtsstadt, Mittelzentrum. Stadt Kirchheim unter Teck, 2006, ISBN 3-925589-38-4, ISBN 978-3-925589-38-6
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
- Informationen zu Kirchheim unter Teck in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Weitere Webseiten
- Artikel Kirchheim unter Teck. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert. Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_1076070</gov>
Kernstadt
<gov>KIREIMJN48RP</gov>
Städte und Gemeinden im Landkreis Esslingen (Regierungsbezirk Stuttgart) |
Städte:
Aichtal |
Esslingen am Neckar |
Filderstadt |
Kirchheim unter Teck |
Leinfelden‑Echterdingen |
Neuffen |
Nürtingen |
Ostfildern |
Owen |
Plochingen |
Weilheim an der Teck |
Wendlingen am Neckar |
Wernau Gemeinden: Aichwald | Altbach | Altdorf | Altenriet | Baltmannsweiler | Bempflingen | Beuren | Bissingen an der Teck | Deizisau | Denkendorf | Dettingen unter Teck | Erkenbrechtsweiler | Frickenhausen | Großbettlingen | Hochdorf | Holzmaden | Kohlberg | Köngen | Lenningen | Lichtenwald | Neckartailfingen | Neckartenzlingen | Neidlingen | Neuhausen auf den Fildern | Notzingen | Oberboihingen | Ohmden | Reichenbach an der Fils | Schlaitdorf | Unterensingen | Wolfschlugen |