Altenau (Harz): Unterschied zwischen den Versionen

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Blasonierung: „Im von Grün und Silber gespaltenen Schild drei braune Bärentatzen (1 : 2 angeordnet); die vordere hält ein schwarzes Eisen, die hintere einen ebensolchen Schlägel; die obere Tatze umklammert eine schwarze Wolfsangel.“
Blasonierung: „Im von Grün und Silber gespaltenen Schild drei braune Bärentatzen (1 : 2 angeordnet); die vordere hält ein schwarzes Eisen, die hintere einen ebensolchen Schlägel; die obere Tatze umklammert eine schwarze Wolfsangel.“<ref>Arnold Rabbow: ''Braunschweigisches Wappenbuch.'' Die Wappen der Gemeinden und Ortsteile in den Stadt- und Landkreisen Braunschweig, Gandersheim, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Hrsg.: Braunschweiger Zeitung, Salzgitter Zeitung und Wolfsburger Nachrichten. Eckensberger & Co Verlag, Braunschweig 1977, {{DNB|780686667}}, S. 48–49.</ref>


Wappenbegründung: Obwohl Bären den Harz heutzutage nicht mehr bevölkern, sind immerhin noch drei Bärentatzen im Wappen der Bergstadt Altenau zu finden. Auf heraldischen Wegen kommen sie allerdings von ganz woanders her, nämlich aus der Grafschaft Hoya. Als die Grafen von Hoya 1582 ausstarben, beerbten die Welfen sie und fügten die Bärengliedmaßen ihrem mehrfeldrigen Staatswappen ein. Wenn die Welfenherzöge ihren Städten Wappen verliehen, dann schenkten sie ihren getreuen Untertanen zuweilen Einzelstücke aus ihrem eigenen Wappen, beispielsweise den Altenauern, denen Herzog Christian von Braunschweig-Lüneburg-Celle am 30. Oktober 1617 ein grün-silbern gespaltenes Wappen übergab, das drei braune Bärentatzen enthielt – vielleicht wegen des hier naheliegenden Bezuges zum einstigen Vorkommen von „Meister Petz“ im Harz. Schlägel und Eisen waren zusammen die damaligen Werkzeuge des hier einst bedeutenden Silber- und Erzbergbaus. Die Wolfsangel versinnbildlicht als Forstsymbol den Waldreichtum und die Holzwirtschaft.
Wappenbegründung: Obwohl Bären den Harz heutzutage nicht mehr bevölkern, sind immerhin noch drei Bärentatzen im Wappen der Bergstadt Altenau zu finden. Auf heraldischen Wegen kommen sie allerdings von ganz woanders her, nämlich aus der Grafschaft Hoya. Als die Grafen von Hoya 1582 ausstarben, beerbten die Welfen sie und fügten die Bärengliedmaßen ihrem mehrfeldrigen Staatswappen ein. Wenn die Welfenherzöge ihren Städten Wappen verliehen, dann schenkten sie ihren getreuen Untertanen zuweilen Einzelstücke aus ihrem eigenen Wappen, beispielsweise den Altenauern, denen Herzog Christian von Braunschweig-Lüneburg-Celle am 30. Oktober 1617 ein grün-silbern gespaltenes Wappen übergab, das drei braune Bärentatzen enthielt – vielleicht wegen des hier naheliegenden Bezuges zum einstigen Vorkommen von „Meister Petz“ im Harz. Schlägel und Eisen waren zusammen die damaligen Werkzeuge des hier einst bedeutenden Silber- und Erzbergbaus. Die Wolfsangel versinnbildlicht als Forstsymbol den Waldreichtum und die Holzwirtschaft.
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=== Evangelische Kirchen ===
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*[[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannover]]
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=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
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*[[Landeskirchliches Archiv Hannover]] - Der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers.
*[[Landeskirchliches Archiv Hannover]] - Der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers.
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**[http://www.landeskirchlichesarchiv-hannover.de/familienforschung/lesestellen Microfiche-Lesestellen] →''Familienforschung''
**[http://www.kirche-hannover.de/kirchenbuchamt/suchauftraege.html Kirchenbuchamt Hannover] →''Schriftliche Suchaufträge''


'''Kirchenkreisamt Osterode'''  
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== Anmerkungen ==
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== Internetlinks ==
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2023, 16:49 Uhr


Disambiguation notice Altenau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Altenau.


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Goslar > Clausthal-Zellerfeld > Altenau


Einleitung

Altenau im Oberharz ist eine alte Bergstadt im Landkreis Goslar in Niedersachsen.

  • Nächste gr. Orte sind die Kreisstadt Goslar im Norden etwa 15 km und Osterode am Harz im Südwesten etwa 25 km entfernt.

Wappen

Wappen der Bergstadt Altenau.png

Blasonierung: „Im von Grün und Silber gespaltenen Schild drei braune Bärentatzen (1 : 2 angeordnet); die vordere hält ein schwarzes Eisen, die hintere einen ebensolchen Schlägel; die obere Tatze umklammert eine schwarze Wolfsangel.“[1]

Wappenbegründung: Obwohl Bären den Harz heutzutage nicht mehr bevölkern, sind immerhin noch drei Bärentatzen im Wappen der Bergstadt Altenau zu finden. Auf heraldischen Wegen kommen sie allerdings von ganz woanders her, nämlich aus der Grafschaft Hoya. Als die Grafen von Hoya 1582 ausstarben, beerbten die Welfen sie und fügten die Bärengliedmaßen ihrem mehrfeldrigen Staatswappen ein. Wenn die Welfenherzöge ihren Städten Wappen verliehen, dann schenkten sie ihren getreuen Untertanen zuweilen Einzelstücke aus ihrem eigenen Wappen, beispielsweise den Altenauern, denen Herzog Christian von Braunschweig-Lüneburg-Celle am 30. Oktober 1617 ein grün-silbern gespaltenes Wappen übergab, das drei braune Bärentatzen enthielt – vielleicht wegen des hier naheliegenden Bezuges zum einstigen Vorkommen von „Meister Petz“ im Harz. Schlägel und Eisen waren zusammen die damaligen Werkzeuge des hier einst bedeutenden Silber- und Erzbergbaus. Die Wolfsangel versinnbildlicht als Forstsymbol den Waldreichtum und die Holzwirtschaft.

Allgemeine Information

Einwohner: 1.648 (31. Dez. 2012)

Politische Einteilung

Altenau gehörte seit 1972 zur Samtgemeinde Oberharz.[2]

Zum 1. Januar 2015 wurde die Samtgemeinde Oberharz aufgelöst. Aus der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld, der Bergstadt Altenau, der Bergstadt Wildemann und der Gemeinde Schulenberg im Oberharz wurde die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld neu gebildet.[3]

Ortsteile :

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Andere Glaubensgemeinschaften

Geschichte

Frühere Ortsnamen von Altenau waren in den Jahren 1298 Altena, 1311 Altena, im 16. Jahrhundert altena, 1542 Altenau, 1587 Altenaw, 1677 Altenau und 1679 Altenauer Weg.

  • 1227 Erste Erwähnung im Zusammenhang mit Bergbau
  • 1580 Erste Erwähnung als Bergflecken, 20 Häuser
  • 1617 Erhebung Altenaus zur Stadt
  • 1636 Altenau fiel an Herzog August I. zu Braunschweig-Lüneburg-Celle[7]
  • 1636 Altenau wurde freie Bergstadt
  • 1665 Altenau kam nach Erbstreitigkeiten letztlich zu Hannover[8]
  • 1871 Einstellung des Eisenhütten-Betriebes
  • 1911 Schließung der Silberhütte
  • 1914 Anbindung Altenaus an die Innerstetalbahn[9]
  • 1972 Bau des Ferienparks „Glockenberg“
  • 1977 Stilllegung der Innerstetalbahn

Quelle: Wikipedia (05/2014)


Altenau gehörte seit 1972 zur Samtgemeinde Oberharz. Zum 31. Dezember 2014 wurde die Samtgemeinde Oberharz aufgelöst.

Zum 1. Januar 2015 wird aus Altenau die Bergstadt Altenau-Schulenberg im Oberharz und ein Ortsteil der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Kirchenkreisamt Osterode

Kirchenkreise: Clausthal-Zellerfeld, Herzberg, Osterode
Schloßplatz 3a
37520 Osterode
Tel. (05522) 9019-0
E-Mail: <email>KKA.osterode@evlka.de</email>

Adressbücher

Historische Quellen

Bildquellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • H. Speckter, Bericht zur Ortsplanung Altenau, 1935
  • Friedrich Günther: Die Gründung der Bergstadt Altenau und ihr Bergbau. In: Harz-Zeitschrift. 31, 1979, S. 41.

Weitere Bibliografie

  • Evert Heusinkveld: Die Innerstetalbahn Langelsheim-Altenau. Kennig, Nordhorn 2007, ISBN 3-933613-79-5.
  • Ulrich Herz, Werner Martsch: Mit der Eisenbahn in den Oberharz! Unterwegs auf der Innerstetalbahn Langelsheim - Altenau. Goslarsche Zeitung, Goslar 2011, ISBN 978-3-9813191-0-1.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Altenau

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

  1. Arnold Rabbow: Braunschweigisches Wappenbuch. Die Wappen der Gemeinden und Ortsteile in den Stadt- und Landkreisen Braunschweig, Gandersheim, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Hrsg.: Braunschweiger Zeitung, Salzgitter Zeitung und Wolfsburger Nachrichten. Eckensberger & Co Verlag, Braunschweig 1977, Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), S. 48–49.
  2. Artikel Samtgemeinde Oberharz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Gesetz über die Neubildung der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, Landkreis Goslar vom 22. Oktober 2014. In: Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 21 vom 30. Oktober 2014.
  4. Artikel Dammhaus. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Gemkenthal. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Polstertaler Zechenhaus. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Artikel August I. (Braunschweig-Lüneburg). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Artikel Kurhannover. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Innerstetalbahn. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ALTNAUJO51FT</gov>