Reichenberg (Rhein-Lahn-Kreis): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Link korrigiert)
 
(3 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Stub}}
{{Stub}}


Zeile 7: Zeile 5:
<!-- {{Begriffserklärungshinweis|{{#var:Ortsname}}|{{#var:Ortsname}}}} -->
<!-- {{Begriffserklärungshinweis|{{#var:Ortsname}}|{{#var:Ortsname}}}} -->
'''Hierarchie'''</br>
'''Hierarchie'''</br>
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Musterland]] > [[Musterregierungsbezirk]] > [[Musterkreis]] > {{#var:Ortsname}}
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Rheinland-Pfalz]] > [[Rhein-Lahn-Kreis]] > [[Verbandsgemeinde Loreley]] > {{PAGENAME}}


<!--
<!--
Zeile 22: Zeile 20:
-->
-->
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
==== 1939 ====
[[Bild:Reichenberg_AB_1939_1.JPG|thumb|left|250px|Reichenberg 1939]]
[[Bild:Reichenberg_AB_1939_2.JPG|thumb|right|250px|Reichenberg 1939]]
"Etwa 3 Kilometer von St. Goarshausen entfernt, den Hasenbach aufwärts, da wo der Reitzenhainer Bach einmündet, liegt am Fuße eines waldigen Hügels das kleine Dorf Reichenberg, überthront von einer der schönsten Burgruinen des Rheintales. Reichenberg, ein Dorf von 202 Einwohnern, besteht aus einem Oberdorf und einem Unterdorf, das zum größten Teil am Abhange des Burgfelsens liegt. Alte und neue Häuser zieren den Ort, der von vielen Wanderern aufgesucht wird. Besonders sehenswert sind Burg Reichenberg, Hof Offenthal und die Obstverwertung, die am Fuße der Burg liegt.
Die Geschichte des Ortes ist eng verknüpft mit der der Burg. 1320 erbaute Wilhelm I. von Katzenellnbogen die Burg Reichenberg und stellte dieselbe in den Schutz des Kaisers, wofür er das Recht bekam, bei der Burg eine Stadt zu errichten. Von diesem Recht machte er keinen Gebrauch. So kam es, daß sich um diese Zeit bei der Burg keine Siedlung befand, sondern daß die Hörigen und Burginsassen innerhalb der Burgmauern wohnten. Das nächste Dorf war Offenthal, das heute nicht mehr besteht. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Offenthal ganz zerstört und entvölkert. Heute steht auf dem Platz ein großes Hofgut. Erst nach dem Dreißigjährigen Krieg haben sich Menschen vor den Burgmauern angesiedelt, um im Schutze der Burg zu stehen. Nachdem die Burg etwa 300 Jahre hessisch war, kam sie im Jahre 1815 in den Besitz der Nassauer. Die nassauische Regierung verkaufte die Burg an einen Juden. Dieser wieder verkaufte alles zur Burg gehörige Land an die Hörigen. Desgleichen versilberte er alles, was auf der Burg nicht niet- und nagelfest war. Vor dem gesamten Abbruch rettete sie Archivar Habel von Schierstein, der die Burg von dem Juden kaufte. Heute ist die Burg Besitzung des Geheimrats v. Öttingen. Die Burg ist für den Besuch frei.
Reichenberg ist mit der nass. Kleinbahn und der Omnibuslinie derselben (St. Goarshausen-Nastätten) bequem zu erreichen. Auf einem schattigen schönen Waldweg, dem Luisenpfad, ist es in 40 Minuten von St. Goarshausen aus zu erreichen.
Unmittelbar vor dem Ort liegt am Fuße des Burgfelsens die Fruchtsaftpresserei von Franz Schönebeck. Hier werden die aus der Nähe stammenden Früchte zu Fruchtweinen, Fruchtsäften und nicht zuletzt zu Süßmost verarbeitet. Welcher Wanderer könnte hier vorbeigehen, ohne den Betrieb zu besichtigen und sich zu laben an dem Getränk von dem es heißt: Ein Labsal bleibt, ob Hitze oder Frost, Schönebecks guter Apfelmost. Etwa 20 Minuten von Reichenberg entfernt liegt an dem schönen Waldweg nach der Loreley die Domäne Offenthal (Pächter A. Staehly). Auf 450 Morgen Land unterhält der Pferdezüchter Staehly ein Privat-Gestüt. Seine Pferdezucht ist über Nassaus Grenzen bekannt. Ein schöner Ausflug oder Wanderung ist: St. Goarshausen durch das Hasenbachtal nach Reichenberg. Besichtigung der Obstverwertung, dann der Burg und des Dorfes und dann über Hof-Offenthal nach der Loreley, zurück nach St. Goarshausen. (Wegzeit zirka 2 1/2 Stunden.)
Zwei Gasthäuser laden in Reichenberg den Fremden zur Einkehr ein."
'''''Quelle:''' {{Goobi-Link|870585045D_1939|207|Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939}}''
== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
<!--
<!--
Zeile 37: Zeile 49:
== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
==== Kirchenbücher ====
 
==== Adressbücher ====
* [http://des.genealogy.net/Einwohnerbuch%20Kreis%20St.%20Goarshausen%201926/search/index Suche] im [[Kreis Sankt Goarshausen/Adressbuch 1926|Einwohnerbuch des Kreises St. Goarshausen 1926]]
* [http://des.genealogy.net/Kreis-St.Goarshausen-AB-1939/search/index Suche] im [[Kreis Sankt Goarshausen/Adressbuch 1939|Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939]]
<!-- ==== Kirchenbücher ==== -->
<!-- ==== Adressbücher ==== -->
<!-- ==== Adressbücher ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]] -->
<!-- * [[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]] -->
Zeile 48: Zeile 64:
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
Zeile 75: Zeile 92:
<!-- === Historische Webseiten === -->
<!-- === Historische Webseiten === -->
=== Weitere Webseiten ===
=== Weitere Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link|{{#var:Ortsname}}}}
*{{Wikipedia-Link|Reichenberg_(Rheinland-Pfalz)}}
==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}
{{Einleitung Zufallsfunde}}
Zeile 88: Zeile 105:


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
<gov>REIERG_W5429</gov>


{{Navigationsleiste x}}
{{Navigationsleiste x}}


[[Kategorie:Ort im Musterkreis]]
[[Kategorie:Ort im Rhein-Lahn-Kreis]]
[[Kategorie:Ort im Musterregierungsbezirk]]
[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]]
[[Kategorie:Ort in Musterland]]

Aktuelle Version vom 2. September 2023, 09:18 Uhr


Info

Dieser Artikel hat noch wenig Substanz und ist eventuell nur mit einer Struktur oder mit minimalen Informationen angelegt worden, um die weitere Bearbeitung zu erleichtern. Falls jemand gesicherte Informationen ergänzen kann – nur zu!


Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Loreley > Reichenberg (Rhein-Lahn-Kreis)


Einleitung

Allgemeine Information

1939

Reichenberg 1939
Reichenberg 1939

"Etwa 3 Kilometer von St. Goarshausen entfernt, den Hasenbach aufwärts, da wo der Reitzenhainer Bach einmündet, liegt am Fuße eines waldigen Hügels das kleine Dorf Reichenberg, überthront von einer der schönsten Burgruinen des Rheintales. Reichenberg, ein Dorf von 202 Einwohnern, besteht aus einem Oberdorf und einem Unterdorf, das zum größten Teil am Abhange des Burgfelsens liegt. Alte und neue Häuser zieren den Ort, der von vielen Wanderern aufgesucht wird. Besonders sehenswert sind Burg Reichenberg, Hof Offenthal und die Obstverwertung, die am Fuße der Burg liegt.

Die Geschichte des Ortes ist eng verknüpft mit der der Burg. 1320 erbaute Wilhelm I. von Katzenellnbogen die Burg Reichenberg und stellte dieselbe in den Schutz des Kaisers, wofür er das Recht bekam, bei der Burg eine Stadt zu errichten. Von diesem Recht machte er keinen Gebrauch. So kam es, daß sich um diese Zeit bei der Burg keine Siedlung befand, sondern daß die Hörigen und Burginsassen innerhalb der Burgmauern wohnten. Das nächste Dorf war Offenthal, das heute nicht mehr besteht. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Offenthal ganz zerstört und entvölkert. Heute steht auf dem Platz ein großes Hofgut. Erst nach dem Dreißigjährigen Krieg haben sich Menschen vor den Burgmauern angesiedelt, um im Schutze der Burg zu stehen. Nachdem die Burg etwa 300 Jahre hessisch war, kam sie im Jahre 1815 in den Besitz der Nassauer. Die nassauische Regierung verkaufte die Burg an einen Juden. Dieser wieder verkaufte alles zur Burg gehörige Land an die Hörigen. Desgleichen versilberte er alles, was auf der Burg nicht niet- und nagelfest war. Vor dem gesamten Abbruch rettete sie Archivar Habel von Schierstein, der die Burg von dem Juden kaufte. Heute ist die Burg Besitzung des Geheimrats v. Öttingen. Die Burg ist für den Besuch frei.

Reichenberg ist mit der nass. Kleinbahn und der Omnibuslinie derselben (St. Goarshausen-Nastätten) bequem zu erreichen. Auf einem schattigen schönen Waldweg, dem Luisenpfad, ist es in 40 Minuten von St. Goarshausen aus zu erreichen.

Unmittelbar vor dem Ort liegt am Fuße des Burgfelsens die Fruchtsaftpresserei von Franz Schönebeck. Hier werden die aus der Nähe stammenden Früchte zu Fruchtweinen, Fruchtsäften und nicht zuletzt zu Süßmost verarbeitet. Welcher Wanderer könnte hier vorbeigehen, ohne den Betrieb zu besichtigen und sich zu laben an dem Getränk von dem es heißt: Ein Labsal bleibt, ob Hitze oder Frost, Schönebecks guter Apfelmost. Etwa 20 Minuten von Reichenberg entfernt liegt an dem schönen Waldweg nach der Loreley die Domäne Offenthal (Pächter A. Staehly). Auf 450 Morgen Land unterhält der Pferdezüchter Staehly ein Privat-Gestüt. Seine Pferdezucht ist über Nassaus Grenzen bekannt. Ein schöner Ausflug oder Wanderung ist: St. Goarshausen durch das Hasenbachtal nach Reichenberg. Besichtigung der Obstverwertung, dann der Burg und des Dorfes und dann über Hof-Offenthal nach der Loreley, zurück nach St. Goarshausen. (Wegzeit zirka 2 1/2 Stunden.) Zwei Gasthäuser laden in Reichenberg den Fremden zur Einkehr ein."

Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort:

Anmerkungen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>REIERG_W5429</gov>