Scherfede: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1779 darin
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** [[Explication]] (Status): 1 [[Zehnt|Zehntscheune]] ''(Rosenmarienstr. 21, Vikariehaus, erneuert 1953/54)''
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** [[Possesor]] (Inhaber):  [[Kloster Hardehausen|Abtey Hardehausen]]


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** [[Scherfede]] 956 Einwohner
** [[Scherfede]] 956 Einwohner
*** Quelle: [[Westfalenlexikon]]
*** Quelle: [[Westfalenlexikon]]
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* [[Haus Hardehausen]]
** Status 1843: Landtagfähiges [[Rittergut (Westfalen)|Rittergut]] (Bedingte Rittergutseigenschaft, gelösch wg. kinderlosen Todes 1848)
** Besitzer: von Merveldt
* Quelle: Häming, Josef "Die Matrikel der Ritterschaftlichen Güter..." (1987)


===Verwaltungseibindung===
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** Gesamtumfang: 3.065,0 ha, (1895) 11 Wohnplätze, 201 Gebäude,
** Gesamtumfang: 3.065,0 ha, (1895) 11 Wohnplätze, 201 Gebäude,
** Einwohner: 1.489 (148 Ev., 1303 Kath., 38 Juden),
** Einwohner: 1.489 (148 Ev., 1303 Kath., 38 Juden),
** Gewerbe: Fabrikation (Wolle).
** Gewerbe: Fabrikation (Wolle). <ref> '''Quelle:''' [[Hic Leones]]</ref>
*** Quelle: [[Hic Leones]]
*** '''Wohlfahrtspflege''': [[Apotheke]]: Löwen-Apotheke - Umzug 1922


===Infrastruktur 1931===
===Infrastruktur 1931===
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==[[Bevölkerungsverzeichnisse]]==
==[[Bevölkerungsverzeichnisse]]==
===Kirchenbücher===
===Kirchenbücher===
* Kirchenbücher (rk.) seit 1640  
* Kirchenbücher (rk.) seit 1640
* Scherfede, St. Vincentius, kath., 1640 - 1947, [http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_14615/ Digitalisate] online bei Matricula


===[[Staats- und Personenstandsarchiv Detmold]]===
===[[Staats- und Personenstandsarchiv Detmold]]===
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==Literatur==
==Literatur==
* Bau- u. Kunstdenk¬mäler, Kreis Warburg, 344 ff.;  
* Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Warburg, 344 ff.;  
* „Hardehausen, Vergangenheit und Gegenwart", Festschrift zur Übernahme durch das Erzbistum (1953);  
* „Hardehausen, Vergangenheit und Gegenwart", Festschrift zur Übernahme durch das Erzbistum (1953);  
* Wir pflügen und wir streuen, hrsg. v. Cl. Brüggemann (Paderborn 1959);  
* Wir pflügen und wir streuen, hrsg. v. Cl. Brüggemann (Paderborn 1959);  
* Schwarze, W.: Bilder aus Scherfedes ver¬gangenen Tagen (hrsg. Kr. Warburg, 1956).
* Schwarze, W.: Bilder aus Scherfedes vergangenen Tagen (hrsg. Kr. Warburg, 1956).


===Bibliografie-Suche===
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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[[Kategorie:Ort im Kreis Höxter]]
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[[Kategorie:Ort in Nordrhein-Westfalen]]
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[[Kategorie:Warburg]]
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 01:17 Uhr

Scherfede : Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Warburg > Scherfede

Zeitschiene vor 1803

Name

9. Jhdt. „Scerua", 1015-36 „Scherua" „Scerve"; 1155 „Scherve"; 1194 „Scerve"; 1220 „Scereve"; ca. 1250 „Scerve";

Familienname

1137 „Wenhere (de) Scerve";

Kirche

  • 1231 „ecclesia Scerve";
  • 1231 gehörte die Kirche in Scherfede zum Archidiakonat Warburg;
  • 1234„Heinricus sacerdos de Scerue";
  • 1291 „Gyselerus in Scherue plebanus"

Gymnasium Gelderhaus

1279 wird das „gimnasium, quod dicitur gelderhus", benannt (Westfälisches Urkundsbuch IV. Nr. 1542).

Grundherrschaft

Freigrafschaft

  • 1289 verpfändete Graf „Ludwig von Everstein die Hälfte seiner Freigrafschaft in Scherfede an den Paderborner Bischof Otto (Westfälisches Urkundsbuch IV. N. 2021).

Quellen der Früherwähnung

  • (Tr. Corb. Nr, 265; 272,; Vita Meinwerci S. 55; Westfälische Urkundsbücher, Addit, Nr, 39; Schaten, Annalen Paderborn 1. S 560 f.; Westfälische Urkundsbücher II. Reg, Nr, 2325; IV, Nr. 89; 198, Nr. 2138; Westfälische Zeitschrift Bd. 41 II. S. 181; Inventare, III, H. 2, Kreis Paderborn, S. 181).

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

Kreis Warburg, Ritterschaft

  • Haus Hardehausen
    • Status 1843: Landtagfähiges Rittergut (Bedingte Rittergutseigenschaft, gelösch wg. kinderlosen Todes 1848)
    • Besitzer: von Merveldt
  • Quelle: Häming, Josef "Die Matrikel der Ritterschaftlichen Güter..." (1987)

Verwaltungseibindung

Infrastruktur 1931

Amt Warburg, Kreis Warburg, Regierungsbezirk Minden, Sitz Warburg, Bürgermeister Wortmann, Fernsprecher 449

  • Gemeinde Scherfede: Mischgemeinde (Wollfabrik), Gemeindevorsteher Jakob, Ortsklasse C
    • Einwohner: 2.265, Kath. 1.853, Ev. 400, Israelisch 7, Sonstige 5
    • Gesamtfläche: 3.064 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 2, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 3, Tierärzte 1, Apotheke, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation 1,9 km, Feuerwehr (frw.), Kreissparkasse, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Wasserwerk, Sportplatz, Eisenbahn, Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 9 Sitze.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1975 Amt Warburg (Land) eingegliedert in die Stadt Warburg.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (rk.) seit 1640
  • Scherfede, St. Vincentius, kath., 1640 - 1947, Digitalisate online bei Matricula

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • Scherfede, Zivilstandsregister Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote 1808-1812
  • Scherfede, Kirchenbücher rk. Geburten, Heiraten, Tote 1815-1874
  • Scherfede, Pfarrbücher Juden: Geburten 1821

Mormonendaten

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

Das Patronat über die Pfarrstelle erhielt 1155 das in seiner Nähe von Altenkamp aus gegründete erste Zisterzienserkloster Westfalens Hardehausen von Bischof Bernhard I.

  • Von 1430 bis 1818 Mönche als Pfarrer, 1559 Aufbesserung der Pfarrstelle durch Inkorporation der Kircheneinkünfte von Lütken-Bühne bei Borgentreich.
  • Seit 1818 Weltklerus.

Kirchen u. Kapellen

Pfarrkirche St Vinzenz Martyr (1857/59), konsekriert 1863, Reliquien des hlg. Liborius, mehrere Barockfiguren u. Kreuze, die große Figur des Kirchenpatrons (Anfang 17. Jh.),

  • Oratorium St Vinzenz (1887) im Krankenhaus
  • Kapelle im Jugendhaus Kloster Hardehausen , 3 Heiligenhäuschen.

Filiale

Filiale: Wrexen

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Warburg, 344 ff.;
  • „Hardehausen, Vergangenheit und Gegenwart", Festschrift zur Übernahme durch das Erzbistum (1953);
  • Wir pflügen und wir streuen, hrsg. v. Cl. Brüggemann (Paderborn 1959);
  • Schwarze, W.: Bilder aus Scherfedes vergangenen Tagen (hrsg. Kr. Warburg, 1956).

Bibliografie-Suche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHEDEJO41MM</gov>

  1. Quelle: Hic Leones