Uszkamonen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. November 2022, 19:46 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Uszkamonen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Uszkamonen
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Einleitung
Uszkamonen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1669-1685 Kamonen (Ort lag wahrscheinlich ganz in der Nähe, konnte aber noch nicht genau lokalisiert werden)[1]
- 1683 Steppon Uschkamont, 1785 auch Ußkamohnen
- Uszkamohnen[2][3], Usskamohnen[4]
- 1815 Uszkamohnen, 1895 Uszkamonen, später Ußkamohnen, lit. Uzkamone[5]
- Litauischer Name: Užkamonė[6][7], Užkamoniai[8]
Namensdeutung
Der Name ist eine Wegbeschreibung: hinter der Kamone.
- prußisch "usz, uz, už" = hinter, jenseits
- preußisch-litauisch "kamienas" = Stamm, Stengel
- "kamoris" = abgelegener Winkel im Wald, auch Fußsteig
- prußisch "kamenis" = Esse
Allgemeine Information
Politische Einteilung
10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[10] Uszkamonen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[11]
1.5.1939: Uszkamonen kommt zur Gemeinde Kaszemeken[12]
1.10.1939: Kaszemeken kommt zum Kreis Heydekrug [13]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Uszkamonen gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.
Standesamt
Uszkamonen gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>USZNENKO05VF</gov>
Quellen
- ↑ Taufbuch Coadjuthen 1669-1685
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Wikipedia (LT)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939