Frücht: Unterschied zwischen den Versionen
Julche (Diskussion • Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 65: | Zeile 65: | ||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
==== Personenstandsunterlagen ==== | |||
'''Allgemeines:''' | |||
Personenstandsunterlagen werden gemäß Personenstandsgesetz kontinuierlich an die jeweiligen kommunalen Archive und als Zweitschriften an die Personenstandsarchive (Land) abgegeben. | |||
Ausschlaggebend ist bei Geburten das aktuelle Jahr minus 111 (Beispiel 2022 - 111 = 1911 - Die Geburten bis 1911 befinden sich im Archiv) | |||
Ausschlaggebend ist bei Heiraten das aktuelle Jahr minus 81 (Beispiel 2022 - 81 = 1941 - Die Heiraten bis 1941 befinden sich im Archiv) | |||
Ausschlaggebend ist bei Sterbefällen das aktuelle Jahr minus 31 (Beispiel 2022 - 31 = 1991 - Die Sterbefälle bis 1991 befinden sich im Archiv) | |||
Alle jüngeren Fälle müssen bei den zuständigen Standesämtern angefordert werden. | |||
Das zuständige Standesamt hier ist: | |||
Standesamt Bad Ems-Nassau | |||
Bleichstraße 1 | |||
56130 Bad Ems | |||
standesamt@vgben.de | |||
'''1874 - 1972''' | |||
'''Standesamt Frücht''' | |||
Geburtsurkunden, Heiratsurkunden und Sterbeurkunden des Ortes FRücht wurden beginnend 1874 bis 1972 beim Standesamt Frücht geführt. | |||
1972 - 2019 wurden die Beurkundungen beim Standesamt Bad Ems durchgeführt. | |||
Die Sterbeurkunden bis 1991ff, die Geburtsurkunden bis 1911ff und die Heiratsurkunden bis 1941ff können Sie beim | |||
Verbandsgemeindearchiv Bad Ems-Nassau | |||
Postfach 1153 | |||
56118 Bad Ems | |||
0049-2603 3572 | |||
archiv@vgben.de | |||
anfordern. | |||
* [[Nievern, OFB|Die Familien im Kirchspiel Nievern 1708-1874]] | * [[Nievern, OFB|Die Familien im Kirchspiel Nievern 1708-1874]] | ||
Version vom 6. Oktober 2022, 14:41 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis > Verbandsgemeinde Bad Ems > Frücht
Einleitung
Allgemeine Information
1939
"Frücht eine kleine Landgemeinde mit 298 Einwohnern, liegt (270 Meter ü. b. M.) auf fruchtbarem Hochplateau im schönen Winkel zwischen Lahn und Rhein. Die Bevölkerung betreibt vorwiegend Landwirtschaft (daneben leben im Dorfe je einige Beamte, Angestellte, Arbeiter und ländliche Handwerker). Vier Güternahverkehrsunternehmen, drei Gastwirtschaften und einige größere Geflügelzuchten befinden sich im Orte.
Die Siedlung ist sehr alt, wird schon um 1100 urkundlich erwähnt und hatte bereits vor dem Dreißigjährigen Kriege etwa die gleiche Einwohnerzahl wie heute. (Bemerkenswert ist, daß das Amt des Bürgermeisters bzw. Dorfschulzen seit etwa 180 Jahren in fünf Generationen mit zwei Unterbrechungen von derselben Familie bekleidet wird. Dadurch sind der Gemeinde viele alte Akten und Urkunden erhalten, die anderwärts durch steten Wechsel verloren gingen.)
Frücht hat eine der ältesten Ortsgruppen der NSDAP. im Kreise St. Goarshausen, die seit 1926 ununterbrochen besteht, und war in der Kampfzeit als Hochburg der NSDAP. bekannt. Von hier aus wurde die Idee Adolf Hitlers in die Nachbardörfer vorgetragen.
Weit über den Rahmen seiner örtlichen Bedeutung hinaus bekannt ist Frücht dadurch, daß einer der größten Staatsmänner Deutschlands, der Reichsfreiherr von und zum Stein sich Frücht zu seiner letzten Ruhestätte ausersah und hier seine Familiengruft erbaute.
Bestimmend dafür war neben der landschaftlich schönen Lage des Dorfes die Tatsache, daß die Vorfahren des Freiherrn vom und zum Stein bereits von 1331 ab in Frücht einen Hof besaßen und daß sie im Jahre 1613 von den Grafen von Nassau die Landeshoheit über die Dörfer Frücht und Schweighausen erwarben und so ihre Reichsunmittelbarkeit von 1613 bis zum Reichshauptschluß 1803 auf Frücht und Schweighausen gründeten.
Die Gruft zieht natürlich viele Fremde an, und so besteht ein durchaus entwicklungsfähiger Fremdenverkehr. Es sind schöne Spaziergänge sowohl in die romantischen Täler und Nebenländer von Lahn und Rhein, welche die Gemarkung im Westen und Osten abschließen, als auch in die herrlichen Hochwälder welche die Dorfmark südlich und östlich begrenzen und die bis unmittelbar vor die Städte Bad Ems, Nassau, Braubach und Oberlahnstein reichen.
Entfernungen: Zur Bahnstation Friedrichssegen 2 1/2 Kilometer, Bad Ems 5 Kilometer, Braubach und Oberlahnstein je 6 1/2 Kilometer, Nassau 8 Kilometer."
Quelle: Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Personenstandsunterlagen
Allgemeines:
Personenstandsunterlagen werden gemäß Personenstandsgesetz kontinuierlich an die jeweiligen kommunalen Archive und als Zweitschriften an die Personenstandsarchive (Land) abgegeben.
Ausschlaggebend ist bei Geburten das aktuelle Jahr minus 111 (Beispiel 2022 - 111 = 1911 - Die Geburten bis 1911 befinden sich im Archiv)
Ausschlaggebend ist bei Heiraten das aktuelle Jahr minus 81 (Beispiel 2022 - 81 = 1941 - Die Heiraten bis 1941 befinden sich im Archiv)
Ausschlaggebend ist bei Sterbefällen das aktuelle Jahr minus 31 (Beispiel 2022 - 31 = 1991 - Die Sterbefälle bis 1991 befinden sich im Archiv)
Alle jüngeren Fälle müssen bei den zuständigen Standesämtern angefordert werden.
Das zuständige Standesamt hier ist:
Standesamt Bad Ems-Nassau
Bleichstraße 1
56130 Bad Ems
standesamt@vgben.de
1874 - 1972
Standesamt Frücht
Geburtsurkunden, Heiratsurkunden und Sterbeurkunden des Ortes FRücht wurden beginnend 1874 bis 1972 beim Standesamt Frücht geführt.
1972 - 2019 wurden die Beurkundungen beim Standesamt Bad Ems durchgeführt.
Die Sterbeurkunden bis 1991ff, die Geburtsurkunden bis 1911ff und die Heiratsurkunden bis 1941ff können Sie beim
Verbandsgemeindearchiv Bad Ems-Nassau
Postfach 1153
56118 Bad Ems
0049-2603 3572
archiv@vgben.de
anfordern.
Adressbücher
- Suche im Einwohnerbuch des Kreises St. Goarshausen 1926
- Suche im Adreßbuch für den politischen Kreis St. Goarshausen 1939
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FRUCHT_W5421</gov>