Johann August Winter: Unterschied zwischen den Versionen
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Johann August Winter ist der Nachfahre eines [[Exulanten]]-Geschlechts aus dem [[Erzstift Salzburg]] welches mit Johann Winter erstmals 1578 in [[Heideck (Mittelfranken)|Heideck]] urkundlich genannt wird. | Johann August Winter ist der Nachfahre eines [[Exulanten]]-Geschlechts aus dem [[Erzstift Salzburg]] welches mit [[Johann Winter]] erstmals 1578 in [[Heideck (Mittelfranken)|Heideck]] urkundlich genannt wird. Johann August Winter wird 1851 in [[Nennslingen]] als Sohn des Ökonomie- und [[Brauer (Berufsbezeichnung)|Brauereibesitzers]] Johann Andreas Winter (1810–1866) und der Hirschenwirtin Anna Maria Wechsler (1818–1872) geboren. | ||
Johann August wird wie viele seiner [[Vorfahre]]n [[Gastwirt]] und [[Metzger (Beruf)|Metzgermeister]]. | Johann August wird wie viele seiner [[Vorfahre]]n [[Gastwirt]] und [[Metzger (Beruf)|Metzgermeister]]. | ||
1877 heiratet er in Nennslingen Wilhelmine Leyerer (1852–1901), Tochter des Kaufmanns und Konditors Johann Adam Leyerer (1813–1873) und der Kauffrau Henriette Eyrisch (1817–1893), das Paar bekommt fünf Kinder: | 1877 heiratet er in Nennslingen Wilhelmine Leyerer (1852–1901), Tochter des Kaufmanns und Konditors Johann Adam Leyerer (1813–1873) und der Kauffrau Henriette Eyrisch (1817–1893), das Paar bekommt fünf Kinder: | ||
:1. Michael (1878–1957) ''Kaufmann'' | |||
:2. Friedrich (1880–1973) ''Metzgermeister'' | |||
:3. Maria (1882–1954) ''Hausfrau zu [[Kiel]]'' | |||
:4. Wilhelmine (1886–1961) ''Hausfrau'' | |||
:5. August (1894–1976) ''Viehhändler'' | |||
Johann August Winter wird später ein bekannter Viehhändler im [[Landkreis Roth]].<ref>Fam. Chronik Winter</ref> | Johann August Winter wird später ein bekannter [[wikipedia:de:Viehhändler|Viehhändler]] im [[Landkreis Roth]]. In den 1920er Jahren schickt er eine [[wikipedia:de:Hausziege|Ziege]] mit der Eisenbahn von [[Thalmässing]] nach [[Kiel]], zur Familie seiner Tochter Maria. Damit das Tier die lange Reise übersteht hatte es ein Schild am Hals mit der Aufforderung: „Bitte ausreichend frisches Wasser geben!“ Die Ziege hat die Zugfahrt gut überstanden und gab der Familie mit drei kleinen Söhnen über viele Jahre täglich [[wikipedia:de:Ziegenmilch|Milch]]. | ||
1934 ist Johann August Winter in [[Thalmässing]] mit 82 Jahren verstorben. | |||
Die meisten seiner Nachfahren leben heute unter anderen in [[Bayern]], [[Niedersachsen]], [[Schleswig-Holstein]] und [[Dänemark]].<ref>Fam. Chronik und Stammbaum Winter (Stand 12/2020)</ref> | |||
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* Altes Zunftbuch ("[[Metzger (Beruf)|Mezger]] und Fleischhackherzunfft") der vier Nachbarorte [[Beilngries]], [[Berching]], [[Greding]] und [[Kipfenberg (Oberbayern)|Kipfenberg im Altmühltal]] hauptsächlich aus dem 18. Jahrhundert. Dublette in der [[BLF-Bibliothek München]] | |||
* Pleikard Joseph Stumpf: Thalmässing. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S. 719 → [http://books.google.de/books?id=5sJBAAAAcAAJ&&pg=PA719#v=onepage&q&f=false Digitalisat]. | |||
* Christian Starck: Die Ortschronik von Thalmässing 1939 → [https://www.thalmaessing.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Starck_Ortschronik_Thalm%C3%A4ssing_-_Version_2015.pdf PDF-Datei] | |||
* [[Nennslingen 1998 Band 1, Ortschronik|Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen - [Band 1]: Chronik; Gunzenhausen 1998]] | * [[Nennslingen 1998 Band 1, Ortschronik|Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen - [Band 1]: Chronik; Gunzenhausen 1998]] | ||
* [[Nennslingen 1998 Band 2, Ortschronik|Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen - [Band 2]: Häuserbuch; Gunzenhausen 1998]] | * [[Nennslingen 1998 Band 2, Ortschronik|Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen - [Band 2]: Häuserbuch; Gunzenhausen 1998]], Seite 71–72, 121–122 | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www. | * [http://www.thalmaessing.de/deutsch/startseite Markt Thalmässing] | ||
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Aktuelle Version vom 23. Oktober 2021, 00:09 Uhr
Johann August Winter (* 30. September 1851 in Nennslingen; † 6. Juli 1934 in Thalmässing) war ein deutscher Ökonom, Metzgermeister, Gastwirt und bekannter Viehhändler zu Thalmässing.
Leben
Johann August Winter ist der Nachfahre eines Exulanten-Geschlechts aus dem Erzstift Salzburg welches mit Johann Winter erstmals 1578 in Heideck urkundlich genannt wird. Johann August Winter wird 1851 in Nennslingen als Sohn des Ökonomie- und Brauereibesitzers Johann Andreas Winter (1810–1866) und der Hirschenwirtin Anna Maria Wechsler (1818–1872) geboren. Johann August wird wie viele seiner Vorfahren Gastwirt und Metzgermeister.
1877 heiratet er in Nennslingen Wilhelmine Leyerer (1852–1901), Tochter des Kaufmanns und Konditors Johann Adam Leyerer (1813–1873) und der Kauffrau Henriette Eyrisch (1817–1893), das Paar bekommt fünf Kinder:
- 1. Michael (1878–1957) Kaufmann
- 2. Friedrich (1880–1973) Metzgermeister
- 3. Maria (1882–1954) Hausfrau zu Kiel
- 4. Wilhelmine (1886–1961) Hausfrau
- 5. August (1894–1976) Viehhändler
Johann August Winter wird später ein bekannter Viehhändler im Landkreis Roth. In den 1920er Jahren schickt er eine Ziege mit der Eisenbahn von Thalmässing nach Kiel, zur Familie seiner Tochter Maria. Damit das Tier die lange Reise übersteht hatte es ein Schild am Hals mit der Aufforderung: „Bitte ausreichend frisches Wasser geben!“ Die Ziege hat die Zugfahrt gut überstanden und gab der Familie mit drei kleinen Söhnen über viele Jahre täglich Milch.
1934 ist Johann August Winter in Thalmässing mit 82 Jahren verstorben. Die meisten seiner Nachfahren leben heute unter anderen in Bayern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Dänemark.[1]
Anmerkungen
- ↑ Fam. Chronik und Stammbaum Winter (Stand 12/2020)
Siehe auch
Literatur
- Altes Zunftbuch ("Mezger und Fleischhackherzunfft") der vier Nachbarorte Beilngries, Berching, Greding und Kipfenberg im Altmühltal hauptsächlich aus dem 18. Jahrhundert. Dublette in der BLF-Bibliothek München
- Pleikard Joseph Stumpf: Thalmässing. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S. 719 → Digitalisat.
- Christian Starck: Die Ortschronik von Thalmässing 1939 → PDF-Datei
- Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen - [Band 1]: Chronik; Gunzenhausen 1998
- Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen - [Band 2]: Häuserbuch; Gunzenhausen 1998, Seite 71–72, 121–122
Weblinks
- Markt Thalmässing
- Exulanten Denkmale
- Artikel Nennslingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Thalmässing. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.