Johann August Winter: Unterschied zwischen den Versionen
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Johann August Winter wird später ein bekannter Viehhändler im [[Landkreis Roth]]. In den 1920er Jahren schickt er eine Ziege mit der Eisenbahn von Thalmässing zur Familie seiner Tochter Maria | Johann August Winter wird später ein bekannter Viehhändler im [[Landkreis Roth]]. In den 1920er Jahren schickt er eine Ziege mit der Eisenbahn von Thalmässing nach Kiel, zur Familie seiner Tochter Maria. Damit das Tier die lange Reise übersteht hatte es ein Schild am Hals mit der Aufforderung: „Bitte ausreichend frisches Wasser geben!“ Die Ziege hat die Zugfahrt gut überstanden und gab der Familie mit drei kleinen Söhnen über viele Jahre täglich Milch. 1934 ist Johann August Winter in [[Thalmässing]] mit 83 Jahren verstorben. | ||
Die meisten seiner Nachfahren leben heute unter anderen in [[Bayern]], [[Niedersachsen]], [[Schleswig-Holstein]] und [[Dänemark]].<ref>Fam. Chronik Winter</ref> | Die meisten seiner Nachfahren leben heute unter anderen in [[Bayern]], [[Niedersachsen]], [[Schleswig-Holstein]] und [[Dänemark]].<ref>Fam. Chronik Winter</ref> |
Version vom 13. Februar 2021, 00:32 Uhr
Johann August Winter (* 30. September 1851 in Nennslingen; † 6. Juli 1934 in Thalmässing) war ein deutscher Ökonom, Metzgermeister, Gastwirt und bekannter Viehhändler zu Thalmässing.
Leben
Johann August Winter ist der Nachfahre eines Exulanten-Geschlechts aus dem Erzstift Salzburg welches mit Johann Winter erstmals 1578 in Heideck urkundlich genannt wird. Johann August Winter wird 1851 in Nennslingen als Sohn des Ökonomie- und Brauereibesitzers Johann Andreas Winter (1810–1866) und der Hirschenwirtin Anna Maria Wechsler (1818–1872) geboren. Johann August wird wie viele seiner Vorfahren Gastwirt und Metzgermeister.
1877 heiratet er in Nennslingen Wilhelmine Leyerer (1852–1901), Tochter des Kaufmanns und Konditors Johann Adam Leyerer (1813–1873) und der Kauffrau Henriette Eyrisch (1817–1893), das Paar bekommt fünf Kinder:
- Michael (1878–1957) Kaufmann
- Friedrich (1880–1973) Metzgermeister
- Maria (1882–1954) Hausfrau in Kiel
- Wilhelmine (1886–1961) Hausfrau
- August (1894–1976) Viehhändler
Johann August Winter wird später ein bekannter Viehhändler im Landkreis Roth. In den 1920er Jahren schickt er eine Ziege mit der Eisenbahn von Thalmässing nach Kiel, zur Familie seiner Tochter Maria. Damit das Tier die lange Reise übersteht hatte es ein Schild am Hals mit der Aufforderung: „Bitte ausreichend frisches Wasser geben!“ Die Ziege hat die Zugfahrt gut überstanden und gab der Familie mit drei kleinen Söhnen über viele Jahre täglich Milch. 1934 ist Johann August Winter in Thalmässing mit 83 Jahren verstorben.
Die meisten seiner Nachfahren leben heute unter anderen in Bayern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Dänemark.[1]
Anmerkungen
- ↑ Fam. Chronik Winter
Siehe auch
Literatur
- Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen - [Band 1]: Chronik; Gunzenhausen 1998
- Deutscher, Hans: Marktgemeinde Nennslingen - [Band 2]: Häuserbuch; Gunzenhausen 1998, Seite 71–72, 121–122
- Starck, Christian: Ortschronik von Thalmässing PDF-Datei
Weblinks
- Markt Thalmässing
- Exulanten Denkmale
- Artikel Thalmässing. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.