Juschka Budwethen: Unterschied zwischen den Versionen
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*1730 [[Strillen]], 1736 [[Juschcka Budweth]], 1815 [[Juszka Budwethen]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | *1730 [[Strillen]], 1736 [[Juschcka Budweth]], 1815 [[Juszka Budwethen]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
*Litauischer Name: [[Strielai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref><ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref> | |||
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Version vom 14. Oktober 2020, 21:06 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Juschka Budwethen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Juschka Budwethen
Einleitung
Juschka Budwethen, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Juschka Budwehten
- 1818 Juszka Budwethen, Strillen[1]
- Juschka-Budwethen[2]
- 1730 Strillen, 1736 Juschcka Budweth, 1815 Juszka Budwethen[3]
- Litauischer Name: Strielai[4][5]
Namensdeutung
Der Name weist auf einen Wachtposten, ebenso wie der Alternativname Strillen. Der Alternativname Juschka ist mehrdeutig.
- prußisch "budit" = wachen
- "budo" = die Wache
- "budnikas" = der Wächter
- "budaja" = wachsam, aufgeweckt
- "budawat" = bauen
- "budaunikas" = Hausbauer
- litauisch "budinti" = wecken
+ "vieta" = Ort, Stelle
- prußisch-sudauisch "strele" = Pfeil
a) Juschka: Koseform von Joseph
b) über Litauen von polnisch "juszka" = Wildbret, Blut (Jäger)
c) Ofensetzer
- litauisch „juška“ = Ofenklappe
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1818: Juschka Budwethen: Bauerdorf, Domaine Winge, Kreis Niederung[8]
1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Juschka Budwethen kommen zum Kreis Tilsit[9]
1.5.1939: Juschka Budwethen kommt zur Gemeinde Heydeberg[10]
1.10.1939: Heydeberg kommt zum Kreis Heydekrug [11]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Juschka Budwethen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Plaschken.
Friedhof
Der Friedhof ist verwildert. Grabsteine sind nicht mehr zu finden.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand August 2011
Standesamt
Juschka Budwethen gehörte 1888 zum Standesamt Szameitkehmen.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 11.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Juschka-Budwethen: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Petereit, erster Schöffe Besitzer Pleikies, zweiter Schöffe Warscheit und Ortskassenrendant Mitzkat.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BUDHENKO05TF</gov>
Quellen
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939