Juschka Budwethen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', bis 1835 [[Kreis Niederung]], (1836-1920) [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Heydekrug]]
'''{{PAGENAME}}''', bis 1835 [[Kreis Niederung]], (1836-1920) [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Heydekrug]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]


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====Namensdeutung====
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Der Name weist auf einen Wachtposten, ebenso wie der Alternativname Strillen. Der Alternativname Juschka ist mehrdeutig.
Der Name weist auf einen Wachtposten, ebenso wie der Alternativname Strillen. Der Alternativname Juschka ist mehrdeutig.
* prußisch '''"budit"''' = wachen  
* prußisch '''"budit"''' = wachen  
* '''"budo"''' = die Wache  
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==== Allgemeine Information ====
==== Allgemeine Information ====
*Verstreute Höfe, 14,5 km südöstlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1818: 11 Feuerstellen, 66 Seelen<ref>Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref>
*1818: 11 Feuerstellen, 66 Seelen<ref>Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1818''': '''{{PAGENAME}}''': Bauerdorf, [[Domaine Winge]], [[Kreis Niederung]]<ref>Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818,  Sonderschrift Nr.48 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref>
'''1818''': '''{{PAGENAME}}''': Bauerdorf, [[Domaine Winge]], [[Kreis Niederung]]<ref>Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818,  Sonderschrift Nr.48 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref><br>
 
'''1.1.1836:''' das Kirchspiel [[Plaschken]] und damit auch '''{{PAGENAME}}''' kommen zum [[Kreis Tilsit]]<ref>Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975</ref><br>
'''1.1.1836:''' das Kirchspiel [[Plaschken]] und damit auch '''{{PAGENAME}}''' kommen zum [[Kreis Tilsit]]<ref>Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975</ref><br>
 
'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Heydeberg]]<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,<br> [http://www.memelland-adm.de/Archiv/13%20Verwaltungsbezirke/index.htm http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm]</ref><br>
'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Heydeberg]]<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,<br> [http://www.memelland-adm.de/Archiv/13%20Verwaltungsbezirke/index.htm http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm]</ref>
 
'''1.10.1939''': '''[[Heydeberg]]''' kommt zum [[Kreis Heydekrug]] {{MLRefAmtsblatt1}}
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Wieszen]], '''vor 1857''' aber zum Kirchspiel [[Plaschken]].
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{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Szameitkehmen]].
 
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Der Friedhof ist verwildert. Grabsteine sind nicht mehr zu finden.
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Bild:Friedhof_Juschka_Budwethen_1.JPG|Ansicht
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Bild:Friedhof_Juschka_Budwethen_4.JPG
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Bild:Friedhof_Juschka_Budwethen_5.JPG
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Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand August 2011


Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand August 2011


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==Bewohner==
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== Verschiedenes ==  
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Memeler Dampfboot vom 11.08.1933
Memeler Dampfboot vom 11.08.1933


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<!--==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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== Quellen ==
== Quellen ==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort in Litauen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
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[[Kategorie:Ort in der Domaine Winge]]
[[Kategorie:Ort in der Domaine Winge]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Niederung]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Niederung]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
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[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
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[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Plaschken]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Plaschken]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Wieszen]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Wieszen]]

Version vom 14. Oktober 2020, 20:03 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Juschka Budwethen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Juschka Budwethen



Einleitung

Juschka Budwethen, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf einen Wachtposten, ebenso wie der Alternativname Strillen. Der Alternativname Juschka ist mehrdeutig.

  • prußisch "budit" = wachen
  • "budo" = die Wache
  • "budnikas" = der Wächter
  • "budaja" = wachsam, aufgeweckt
  • "budawat" = bauen
  • "budaunikas" = Hausbauer
  • litauisch "budinti" = wecken

+ "vieta" = Ort, Stelle

  • prußisch-sudauisch "strele" = Pfeil

a) Juschka: Koseform von Joseph

b) über Litauen von polnisch "juszka" = Wildbret, Blut (Jäger)

c) Ofensetzer

  • litauisch „juška“ = Ofenklappe


Allgemeine Information

  • Verstreute Höfe, 14,5 km südöstlich von Heydekrug[3]
  • 1818: 11 Feuerstellen, 66 Seelen[4]


Politische Einteilung

1818: Juschka Budwethen: Bauerdorf, Domaine Winge, Kreis Niederung[5]
1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Juschka Budwethen kommen zum Kreis Tilsit[6]
1.5.1939: Juschka Budwethen kommt zur Gemeinde Heydeberg[7]
1.10.1939: Heydeberg kommt zum Kreis Heydekrug [8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Juschka Budwethen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Plaschken.

Friedhof

Der Friedhof ist verwildert. Grabsteine sind nicht mehr zu finden.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand August 2011


Standesamt

Juschka Budwethen gehörte 1888 zum Standesamt Szameitkehmen.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 11.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Juschka-Budwethen: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Petereit, erster Schöffe Besitzer Pleikies, zweiter Schöffe Warscheit und Ortskassenrendant Mitzkat.


Karten

Juska Budweten auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ganz rechts in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Juschka Budwethen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Juschka Budwethen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Juschka Budwethen in dem Messtischblatt 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BUDHENKO05TF</gov>

Quellen

  1. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  2. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  5. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  6. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939