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1809 Rentamtmann ist seit dem 15. April 1809 der Rüthener Amtsschreiber Friedrich Carl Herold. | 1809 Rentamtmann ist seit dem 15. April 1809 der Rüthener Amtsschreiber Friedrich Carl Herold. | ||
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Die 1813 als Rentamt verselbständigte Rezeptur [[Mülheim | Die 1813 als Rentamt verselbständigte Rezeptur [[Kommende Mülheim|Mülheim)]] an der Möhne wird am 23. Juni dieses Jahres mit dem Arnsberger Hofkammersekretär Peter Joseph Esser besetzt. | ||
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Version vom 5. Januar 2007, 18:56 Uhr
Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Lippstadt > Amt Rüthen
Geschichte
Das Herzogtum Westfalen ist mit Napoleon untergegangen, die bis dahin geltende Verfassung, die Rechtsgrundlagen und Verwaltungsstrukturen der jeweiligen Landesherren waren erledigt. Neuer Landesherr in Westfalen wurde das Großherzogtum Hessen, es richtete die Provinz Westfalen ein.
Hessisches Amt Rüthen (1803-1816)
Das Amt oder Gogericht Rüthen behält seinen alten Umfang, einbezogen wird die Stadt Kallenhardt. Amtssitz ist die Stadt Rüthen.
Die Ämter überleben das Ende der hessischen Zeit, werden aber in ihrer Zuständigkeit alsbald auf die Rechtspflege beschränkt („Justiz-Ämter").
Justizamtmann
- 1807 Justizamtmann Victor Tusch.
Archiv
- Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Behörden der Übergangszeit 1802-1816, Entschädigungsländer, Großherzogtum Hessen, Bestand Amt Olpe.
- Umfang: 1 Aktenstücke. Darin: Pachtstreit zu Heddinghausen
Hessisches Rentamt Rüthen (Mülheim)(1803-1816)
Das Rentamt ist aus der ihm später untergeordneten Rezeptur Mülheim) an der Möhne hervorgegangen.
Rentamtmann
1809 Rentamtmann ist seit dem 15. April 1809 der Rüthener Amtsschreiber Friedrich Carl Herold.
Rezeptur Mülheim)
Die 1813 als Rentamt verselbständigte Rezeptur Mülheim) an der Möhne wird am 23. Juni dieses Jahres mit dem Arnsberger Hofkammersekretär Peter Joseph Esser besetzt.
Archiv
- Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Behörden der Übergangszeit 1802-1816, Entschädigungsländer, Großherzogtum Hessen, Bestand Rentamt Rüthen.
- Umfang: 8 Aktenstücke. Darin: Fiskalische Güter und Gefälle im Königreich Westfalen und im Großherzogtum Berg, Richterländer zu Allagen und Kallenhardt, Zehnten zu Oberbergheim und Hoinkhausen, Gefälle der Klöster Galilaea (Kallenhardter und Rüthener Feldmark) und Nazareth (Störmede).
Preußisches Amt
15. Juli 1816 Übernahme des Herzogtums Westfalen von Hessen-Darmstadt in Arnsberg durch den preussischen Oberpräsidenten von Vincke. Der Kreis Lippstadt trat mit dem 01.01.1817 ins Leben, als der zuständige Landrat zu seiner Leitung berufen wurde. Die Provinz Westfalen wurde danach nach preußischem Recht gegründet, als Unterbehörden wurden umgehend Kreise, Bürgermeistereien (Ämter) und Kirchspiele/Schultheißbezirke (Gemeinden) eingebunden.
Die Verwaltungsaufgaben des Amtes Rüthen gehen 1817 auf das neu eingerichtete Landratsamt Lippstadt über. Die Zuständigkeit des Amtes beschränkt sich nur noch auf die Rechtspflege.
Kirchspiele 01.01.1819
Grundlage der Gemeindebildung hier waren die Schultheißbezirke: Stadt Rüthen, Altenrüthen, Stadt Kallenhardt, Drewer, Effeln, Heddinghausen, Hoinkhausen, Kneblinghausen, Langenstraße, Menzel, Miste, Oestereiden, Suttrop und Westereiden.
Bürgermeisterei Rüthen 1832/35
- Bürgermeisterei Rüthen: 5.708 Einwohner, davon
- Stadt Rüthen: 1.951 Einwohner
- Stadt Kallenhardt: 789 Einwohner
- Kirchspiel Altenrüthen mit Drewer, Menzel und Nettelstädt: 1.417 Einwohner
- Kirchspiel Miste: 600 Einwohner
- Kirchspiel Langenstraße: 347 Einwohner
- Kirchspiel Suttrop: 599 Einwohner
- Bürgermeister: Franz Rühl, Landwehrlieutenant
- Beigeordneter: Kaspar Förstige, Hofgerichts-Advokat, Justizkommissar, Notar
Neubildung des Amtes Rüthen
- 31. 10.1841 Landgemeindeordnung: Neubildung von Landgemeinden (Voraussetzung: eigener Etat oder eigene Abteilung im Etat) und von Ämtern (meist dem entsprechend) seit 1843 Bürgermeistereien. 1844 wurden die Bürgermeistereien in Ämter umbenannt.
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