Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/28: Unterschied zwischen den Versionen
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Später fuhr von Butzheim ein Wagen nach Bahnhof Dormagen u. so war die Reise nach Köln erleichtert. Und wie schwer war es für die Viehhändler mit ihrem Vieh nach dem Markt zu treiben, am Vorabende die Nacht hindurch, ging es auch Schusters Rappen los, um frühzeitig einzutreffen. Oft unangenehme Reise. Die Kölner Metzger kamen über Land u. machten ihre Einkäufe um das Schlachtvieh, d. h. die Schweine, für ihren Bedarf zu sichern u. fuhren hier verschiedene dieses Vieh nach des Metzgers Wohnung. Später erst kam der Zwang, im Schlachthof zu schlachten. Dies war manchem Metzger nicht nach dem Sinn. Denn wie oft kam es vor, dass der Viehlieferant sich enttäuscht sah, zu seinem Schaden. Denn alles ging z. dieser Zeit nach Schlachtgewicht. Die Fuhrwerke, welche nach Köln fuhren, brachten auch die Colonialwaren mit zurück, um den Ladens Bedarf zu decken. Welch Unterschied von heute. Seit den 30 Jahren, das die Eisenbahn zwischen Köln u. M-Gladbach besteht, hat sich der Luxus ins unendliche gesteigert. Wie einfach, ja sparsam ging man in allem zu Werke vor dieser Zeit, man kannte die Festlichkeiten der heutigen Zeit nicht, Tanzlust war nur an einigen Tagen im Jahre gestattet, Kirmes und am ersten Mai. Dann war | Später fuhr von Butzheim ein Wagen nach Bahnhof Dormagen u. so war die Reise nach Köln erleichtert. Und wie schwer war es für die Viehhändler mit ihrem Vieh nach dem Markt zu treiben, am Vorabende die Nacht hindurch, ging es auch Schusters Rappen los, um frühzeitig einzutreffen. Oft unangenehme Reise. Die Kölner Metzger kamen über Land u. machten ihre Einkäufe um das Schlachtvieh, d. h. die Schweine, für ihren Bedarf zu sichern u. fuhren hier verschiedene dieses Vieh nach des Metzgers Wohnung. Später erst kam der Zwang, im Schlachthof zu schlachten. Dies war manchem Metzger nicht nach dem Sinn. Denn wie oft kam es vor, dass der Viehlieferant sich enttäuscht sah, zu seinem Schaden. Denn alles ging z. dieser Zeit nach Schlachtgewicht. Die Fuhrwerke, welche nach Köln fuhren, brachten auch die Colonialwaren mit zurück, um den Ladens Bedarf zu decken. Welch Unterschied von heute. Seit den 30 Jahren, das die Eisenbahn zwischen Köln u. M-Gladbach besteht, hat sich der Luxus ins unendliche gesteigert. Wie einfach, ja sparsam ging man in allem zu Werke vor dieser Zeit, man kannte die Festlichkeiten der heutigen Zeit nicht, Tanzlust war nur an einigen Tagen im Jahre gestattet, Kirmes und am ersten Mai. Dann war |
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Später fuhr von Butzheim ein Wagen nach Bahnhof Dormagen u. so war die Reise nach Köln erleichtert. Und wie schwer war es für die Viehhändler mit ihrem Vieh nach dem Markt zu treiben, am Vorabende die Nacht hindurch, ging es auch Schusters Rappen los, um frühzeitig einzutreffen. Oft unangenehme Reise. Die Kölner Metzger kamen über Land u. machten ihre Einkäufe um das Schlachtvieh, d. h. die Schweine, für ihren Bedarf zu sichern u. fuhren hier verschiedene dieses Vieh nach des Metzgers Wohnung. Später erst kam der Zwang, im Schlachthof zu schlachten. Dies war manchem Metzger nicht nach dem Sinn. Denn wie oft kam es vor, dass der Viehlieferant sich enttäuscht sah, zu seinem Schaden. Denn alles ging z. dieser Zeit nach Schlachtgewicht. Die Fuhrwerke, welche nach Köln fuhren, brachten auch die Colonialwaren mit zurück, um den Ladens Bedarf zu decken. Welch Unterschied von heute. Seit den 30 Jahren, das die Eisenbahn zwischen Köln u. M-Gladbach besteht, hat sich der Luxus ins unendliche gesteigert. Wie einfach, ja sparsam ging man in allem zu Werke vor dieser Zeit, man kannte die Festlichkeiten der heutigen Zeit nicht, Tanzlust war nur an einigen Tagen im Jahre gestattet, Kirmes und am ersten Mai. Dann war