Hildesheim: Unterschied zwischen den Versionen

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* Gerhard Meier-Hilbert: Die Hildesheimer Oststadt - geographische Strukturen eines Stadtteils. In: Hildesheimer Jahrbuch 82. Gerstenberg, Hildesheim 2010.
* Gerhard Meier-Hilbert: Die Hildesheimer Oststadt - geographische Strukturen eines Stadtteils. In: Hildesheimer Jahrbuch 82. Gerstenberg, Hildesheim 2010.
* Christoph Schulz-Mons: Das Michaeliskloster in Hildesheim. Untersuchungen zur Gründung durch Bischof Bernward 993-1022. 2 Bde, Hildesheim 2010 (Quellen und Dokumentationen zur Stadtgeschichte Hildesheims; 20,1 und 20,2), ISBN 978-3-8067-8738-2.
* Christoph Schulz-Mons: Das Michaeliskloster in Hildesheim. Untersuchungen zur Gründung durch Bischof Bernward 993-1022. 2 Bde, Hildesheim 2010 (Quellen und Dokumentationen zur Stadtgeschichte Hildesheims; 20,1 und 20,2), ISBN 978-3-8067-8738-2.
* H. A. Lüntzel: Geschichte der Diöcese und Stadt Hildesheim, Hildesheim, Gerstenberg, 1858, {{ULBDD|urn:nbn:de:hbz:061:1-589390|Kat=no}}


=== Weitere Bibliografie ===
=== Weitere Bibliografie ===

Version vom 19. Februar 2019, 11:28 Uhr


Disambiguation notice Hildesheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Hildesheim (Begriffserklärung).


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Hildesheim > Hildesheim

Stadtwappen Hildesheim
Der 1000jährige Rosenstock im Dom

Einleitung

Hildesheim war bis 1974 kreisfreie Stadt und ist seither Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen.

Wappen

Das Wappen der Stadt Hildesheim zeigt in einem geteiltem Schild oben in Silber einen schwarzen goldgekrönten Adler mit schwarzer Zunge und goldenem Schnabel; unten von Gold und Rot quadriert. Auf dem gold-rot bewulsteten Stechhelm mit gold-roten Helmdecken ist eine Jungfrau abgebildet, die in einem gold-rot quadriertem Kleid in beiden Händen einen rot-weiß quadrierten Rosenkranz hält. Auf ihrem goldenen Haar liegt ein rot-weiß quadrierter Rosenkranz mit einer roten und einer goldenen Straußenfeder. Das Wappen wird meist jedoch vereinfacht (ohne Verzierung) abgebildet.

Allgemeine Information

Einwohner: 99.224 (31. Dez. 2012)


Gemeinde- und Ortswappen Hildesheim Hildesheim - Ortsteile der Mitgliedsgemeinde Stadt Hildesheim im (Landkreis Hildesheim)

Achtum-Uppen | Bavenstedt | Drispenstedt | Einum | Himmelsthür | Itzum | Marienburg | Marienrode | Neuhof | Ochtersum | Sorsum

Politische Einteilung

Stadtteile/Gemeinden

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Die katholischen Kirchen in Hildesheim gehören zum Bistum Hildesheim.

Katholische Kirchen

Der Dom Mariä Himmelfahrt

Im Stadtbereich von Hildesheim befinden sich folgende katholische Kirchen und Kirchengemeinden

Ehemalige Kirchengemeinde

  • St. Bartholomäus (Hildesheim Sülte)[6]

Evangelische Kichen

Altarraum der St. Andreaskirche
  • St. Michael
  • St. Andreas
  • Katharina von Bora
  • Martin-Luther Kirche
  • Pauluskirche
  • St. Lamberti
  • St. Thomas
  • Zwölf-Apostel-Kirche

Andere Glaubensgemeinschaften

Religionsgemeinschaften der Stadt Hildesheim

Geschichte

Nach der Eroberung der Siedlung im Rahmen der Christianisierung wurde im Jahre 815 das Bistum Hildesheim gegründet. Im Zuge der stadtgeschichtlichen Entwicklung wurde die sich dort bildende Bürgerstadt Hildesheim in den folgenden Jahrhunderten zu einem bedeutenden Gemeinwesen. Neben der Altstadt im Bereich der St.-Andreas-Kirche entstanden Ende des 12. Jahrhunderts im Jahre 1196 die so genannte Dammstadt, eine Gründung vom Moritzkloster aus, und dann im 13. Jahrhundert (laut Gründungsurkunde im Jahre 1220) eine dompröpstliche Neustadt - beides im Gegensatz zur Altstadt planmäßige Gründungen bzw. Ansiedlungen, deren Regelmäßigkeit man verglichen mit der Altstadt noch heute im Straßenbild erkennen kann. Während sich die Altstädter der wirtschaftlichen Konkurrenz im Westen (Dammstadt) in der Weihnachtsnacht 1332 gewaltsam entledigten, vereinigten sich nach langen, oft ebenfalls durch Konflikte geprägten Jahrhunderten Alt- und Neustadt erst 1583 zu "einer" Stadt - zumindest optisch (Niederlegung der trennenden Mauern), denn noch bis 1803 behielt die Neustadt de iure ihren eigenen Magistrat. Bereits um 1300 hatte der Bischof seine Macht über die Stadt de facto abgeben müssen, da sich die Bürger ein eigenes Stadtrecht samt eigenem Siegel gaben. Zu diesem Zeitpunkt war die topographische Entwicklung der Stadt bereits abgeschlossen, ihre Grenzen abgesteckt und im wesentlichen befestigt. Es folgten zwei Jahrhunderte wechselhafter Beziehungen zwischen dem rechtmäßigen Stadtherren, dem Bischof, und seinen sich immer weiter emanzipierenden Untertanen, den Bürgern und ihrem Rat. 1367 trat Hildesheim der Hanse bei. 1542 fand die Reformation durch den Mitstreiter Martin Luthers, Johannes Bugenhagen, Einzug in die Stadt. Doch bestand das Bistum Hildesheim noch weiter, bis es 1803 säkularisiert wurde. Stadt und Bistum kamen dann unter die Herrschaft Preußens und 1807 vorübergehend unter französische Hoheit. 1813 wurde Hildesheim dem Königreich Hannover zugeordnet und 1815 wurde die Stadt Sitz eines Amtes, das ab 1823 zur neu gebildeten "Landdrostei Hildesheim" gehörte. Die Stadt selbst genoss jedoch von Anfang an eine gewisse Selbständigkeit. Das Amt Hildesheim wurde mehrfach verändert, u. a. wurden 1852 Gemeinden dem benachbarten Amt Marienburg zugeschlagen, dessen Sitz sich ebenfalls in Hildesheim befand. 1859 wurden dem Amt Hildesheim 16 Gemeinden des aufgelösten Amtes Ruthe zugeordnet.

1866 kam Hildesheim mit dem gesamten Königreich Hannover wieder zu Preußen. 1885 erhielt Hildesheim den Status einer Kreisfreien Stadt und wurde Sitz des aus dem Amt Hildesheim hervorgegangenen Landkreises Hildesheim sowie des aus der Landdrostei Hildesheim hervorgegangenen Regierungsbezirks Hildesheim. Der Landkreis Hildesheim wurde in der Folgezeit mehrmals verändert.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die historische Fachwerk-Altstadt von Hildesheim am 22. März 1945 bei einem alliierten Bombenangriff fast vollständig zerstört. Ab 1948 begann der Wiederaufbau der Stadt und ihrer Baudenkmäler. Bereits 1946 wurde der ebenfalls 1885 entstandene Landkreis Marienburg mit dem Landkreis Hildesheim vereinigt.

1970 wurde Hildesheim Hochschulstadt, als die "Abteilung Hildesheim der Pädagogischen Hochschule Niedersachsen" ihren Betrieb in Hildesheim aufnahm. Die Eingemeindungen der 1970er Jahre führten zum Anstieg der Einwohnerzahl, so dass 1975 die Großstadt-Grenze erreicht wurde.

Im Rahmen der Kreisreform in Niedersachsen 1977 wurde die Stadt Hildesheim dem Landkreis Hildesheim eingegliedert, der gleichzeitig um den bisherigen Landkreis Alfeld (Leine) vergrößert wurde. 1978 erfolgte schließlich die Auflösung des Regierungsbezirks Hildesheim. Seither gehört der Landkreis Hildesheim und mit ihm die Stadt Hildesheim zum Regierungsbezirk Hannover.

(Quelle: Artikel Hildesheim. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.)

Wappenabbildungen im Stadtgebiet

Heraldische Abbildungen "in freier Natur" oder wie hier im Stadtgebiet Hildesheim sind laufend den Umwelteinflüssen ausgesetzt, die dazu führen, dass Wappen auswaschen oder etwa durch „Sauren Regen“ zerstört werden. Auch Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen führen oftmals dazu, dass heraldische Abbildungen aus dem Stadtbild verschwinden. Mit den hier eingestellten Wappen soll nun all diesen Einflüssen und Tendenzen entgegen gewirkt werden. Zudem können diese Fotographien in Verbindung mit Lage und Ort dazu dienen, Besuchern der Stadt Hildesheim die Schönheit und Vielfältigkeit Hildesheims vor Augen zu führen. Auf diese Weise wird die Vergangenheit lebendig und kann Besuchern bei (besonderen) Stadtführungen näher gebracht werden.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

Historische Quellen

Historische Urkunden

Gedruckte Quellen

Bildquellen

Persönlichkeiten

  • Heinrich II., * Hildesheim 6. Mai 973, + Grona bei Göttingen 13. Juli 1024, Sohn des bayerischen Herzogs Heinrich II., 995 Herzog von Bayern, 1002-1024 König des Ostfränkischen Reiches, 1014 zum Kaiser gewählt. (Seine Biografie siehe unter Wikipedia: Die freie Enzyklopädie)


  • Johann Friedrich Starcke, * Hildesheim 10. Okt. 1680, + Frankfurt (Main) 17.7.1756, an einer Lungenentzündung, lutherischer Theologe, Schriftsteller, Sohn eines aus Frankfurt (Main) stammenden Bäckermeisters. "sein Gebetbuch "Tägliches Handbuch in guten und bösen Tagen", das im Jahre 1728 zum erstenmal erschienen ist, später und bis zur Gegenwart in Neubearbeitungen immer wieder verlegt worden ist. Es verbreitete sich im Zeitalter des Pietismus, in dessen Geiste es verfaßt ist. Eine gewisse niedersächsische Nüchernheit, die das "Starckenbuch" vom sonstigen Pietismus abhebt, hat es gerade für bäuerliches Empfinden anziehend gemacht (Hans. F. K. Günther: Bauernglaube, Hannover 1965).

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Machmer, Joseph: Das Krankenwesen der Stadt Hildesheim bis zum 17. Jhdt; in Münstersche Beiträge zur Geschichtsforschung Folge XV. (1907).
  • Hermann Seeland: Zerstörung und Untergang Alt-Hildesheims. Hildesheim 1947.
  • Nicolaus C. Heutger: Aus Hildesheims Kirchengeschichte. Lax, Hildesheim 1984, ISBN 3-7848-4027-2.
  • Marlis Stähli: Die Handschriften im Domschatz zu Hildesheim. Beschreibungen. Harrassowitz, Wiesbaden 1984, ISBN 3-447-02471-2, → online
  • Manfred Boetzkes (Hrsg.): Hildesheimer Zeitzeugen Roemer-Museum, Stadtgeschichtliche Sammlung im Knochenhaueramtshaus Hildesheim, Olms, 1990 ISBN 3-487-09361-8
  • Menno Aden: Hildesheim lebt. Zerstörung und Wiederaufbau. Eine Chronik. Gerstenberg, Hildesheim 1994, ISBN 3-8067-8551-1.
  • Johannes Heinrich Gebauer: Geschichte der Stadt Hildesheim. 2 Bände. Lax, Hildesheim und Leipzig 1922–1924 (unveränderter Nachdruck: Lax, Hildesheim 1994–1997, ISBN 3-8269-6306-7 und, ISBN 3-8269-6307-5).
  • Johannes Heinrich Gebauer: Geschichte der Neustadt Hildesheim. Lax, Hildesheim/ Leipzig 1937 (unveränderter Nachdruck: Lax, Hildesheim 1997, ISBN 3-8269-6305-9).
  • Herbert Reyer: Kleine Geschichte der Stadt Hildesheim. 2. Auflage. Lax, Hildesheim 2002, ISBN 3-8269-6300-8.
  • Manfred Overesch: Der Augenblick und die Geschichte. Hildesheim am 22. März 1945. Olms, Hildesheim 2005, ISBN 3-487-12753-9.
  • Christian Plath: Konfessionskampf und fremde Besatzung. Stadt und Hochstift Hildesheim im Zeitalter der Gegenreformation und des Dreißigjährigen Krieges (ca. 1580 - 1660). Hildesheim 2005, ISBN 3-931987-12-4.
  • Manfred Overesch: Hildesheim 1945–2000, Neue Großstadt auf alten Mauern. Olms, Hildesheim 2006, ISBN 3-487-13266-4.
  • Sven Abromeit (Hrsg.): Hildesheim in den 1970ern. Gerstenberg, Hildesheim 2008, ISBN 978-3-8067-8716-0.
  • Manfred Overesch: Bosch in Hildesheim 1937–1945. Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2008, ISBN 978-3-525-36754-4.
  • Gerhard Meier-Hilbert: Die Hildesheimer Oststadt - geographische Strukturen eines Stadtteils. In: Hildesheimer Jahrbuch 82. Gerstenberg, Hildesheim 2010.
  • Christoph Schulz-Mons: Das Michaeliskloster in Hildesheim. Untersuchungen zur Gründung durch Bischof Bernward 993-1022. 2 Bde, Hildesheim 2010 (Quellen und Dokumentationen zur Stadtgeschichte Hildesheims; 20,1 und 20,2), ISBN 978-3-8067-8738-2.
  • H. A. Lüntzel: Geschichte der Diöcese und Stadt Hildesheim, Hildesheim, Gerstenberg, 1858, Digitalisat der ULB Düsseldorf

Weitere Bibliografie

  • Karl Seifart: Sagen aus Stadt und Stift Hildesheim. Hildesheimer Heimatbücher 1. Heft, herausgegeben von H. Blume. Hildesheim 1913.
  • Hermann Blume (Hrsg.): Von Tückeboten, Lüchtenkeerls und weißen Frauen. Sagen und Erzählungen aus dem Hildesheimer Land. Gesammelt und zusammengestellt von Hermann Blume. Bearbeitet von August Böttcher. Hildesheim 1986, ISBN 3-8067-8101-X.
  • Hildesheimer und Kalenberger Börde. Natur und Landschaft im Landkreis Hildesheim. (Mitteilungen der Paul-Feindt-Stiftung Band 5). Hildesheim 2005, ISBN 3-8067-8547-3.
  • Michael Falser: Die Rekonstruktion des Hildesheimer Marktplatzes. In: Ders.: Zwischen Identität und Authentizität. Zur politischen Geschichte der Denkmalpflege in Deutschland. Thelem Verlag, Dresden 2008, ISBN 978-3-939888-41-3.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

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Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

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Daten aus FOKO

<foko>HILEIMJO42XD</foko>

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HILEIMJO42XD</gov>


  1. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt 1644 - 1990 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  2. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Liebfrauen 1964 - 1989 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  3. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde Hl. Kreuz 1637 - 1852 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  4. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Elisabeth 1934 - 1946 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  5. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Joseph 1928 - 1989 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim
  6. Die Kirchenbücher der Kirchengemeinde St. Bartholomäus 1672 - 1803 befinden sich Bistumsarchiv Hildesheim