Dachau: Unterschied zwischen den Versionen

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(→‎Evangelische Kirchen: laut Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern)
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
* '''Dachau-Friedenskirche''', 1953 errichtet, http://www.friedenskirche-dachau.de/
** Die Kirchengemeinde Dachau-Friedenskirche umfasst Dachau-Süd und den östlichen Landkreis Dachau mit Odelzhausen und Schwabhausen.
** Ursprünglich war Dachau eine ''Tochterkirche'' von Kemmoden, die seit 1893 caritativ von München aus versehen wurde. Ab 3. Mai 1899 einstand eine '''Tochterkirchengemeinde Dachau''' die aus München vom ''Reiseprediger I'' betreut wurde. Am 1. Februar 1920 übernahm der Pfarrer der Christuskirche in München die Betreuung. Am 1. April 1929 wurde ein '''Exponiertes Vikariat Dachau''' eingerichtet, das 1941 zur '''Pfarrei Dachau''' umgewandelt wurde.<ref>Historischer Atlas von Bayern - Die evangelische Kirche - Bd. 1, 246 ([http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00024756/image_256|BSB-Link]</ref>
** Am 19.3.1948 (Veröffentlichung) wurden die Markungen der bürgerlichen Gemeinden Altomünster, Oberzeitlach, Stumpfenbach und Kleinberghofen (sämtliche Landkreis Aichach) und der bürgerlichen Gemeinden Eichhofen, Westerholzhausen, Glonn, Markt Indersdorf, Ried, Hirtlbach, Eisenhofen, Unterweikertshofen, Welshofen, Oberroth, Wiedenzhausen, Taxa und Odelzhausen (sämtliche Landkreis Dachau) aus der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Kemmoden aus- und in die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Dachau eingepfarrt.<ref>Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1948, 5/1948 vom 19.3.1948, S. 19</ref>
** Am 4.1.1952 wurde die Markung der bürgerlichen Gemeinde Asbach aus der Evang.-Luth. Pfarrkirchengemeinde Dachau aus- und in die Pfarrkirchengemeinde Kemmoden eingepfarrt.<ref>Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1952, 1/1952 v. 4.1.1952, S. 7</ref>
** Am 16.9.1966 wurden die Gebiete folgenden der politischen Gemeinden aus der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Dachau-Friedenskirche (Dekanat München) aus- und in die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Kemmoden (Dekanat Ingolstadt) eingegliedert: Eichhofen, Frauenhofen, Glonn, Markt Indersdorf, Pasenbach, Ried, Vierkirchen und Westerholzhausen.<ref>Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1948, 20/1966 v. 16.9.1966, S. 174</ref>
** Am 15.12.1964 (Datum Unterzeichung) wurden die '''Pfarrei Dachau''' in '''Pfarrei Dachau-Friedenskirche''' und die '''Kirchengemeinde Dachau''' in '''Kirchengemeinde Dachau-Friedenskirche''' umbenannt.<ref>Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1965, S. 3</ref>
* '''Dachau-Gnadenkirche''', am 19. April 1964 eingeweiht, https://gnadenkirche-dachau.de/
** Die Kirchengemeinde Dachau-Gnadenkirche umfasst Dachau-Ost und den östlichen Landkreis Dachau mit Hebertshausen und Röhrmoos.
** Am 14. August 1964 (Urkunden) wurde eine Evangelisch-Lutherische '''Pfarrei Dachau-Gnadenkirche''', zum Dekanat München gehörig, errichtet. Unter Ausgliederung von Gebietsteilen aus der Kirchengemeinde Dachau wurde eine Evangelisch-Lutherische '''Kirchengemeinde Dachau-Gnadenkirche''' gebildet. Sie wurde begrenzt:<br/>Im Osten: Stadtgrenze von Dachau und dann dem Schleißheimer Kanal östlich folgend bis zur Landkreisgrenze, dieser und der Gemeindegrenze Haimhausen entlang bis zur Amper;<br/>im Nordwesten und Westen: Die Amper bis zur Amperbrücke an der Wotanstraße, dieser folgend nach Osten bis zur Pollnstraße, Pollnstraße südlich bis zur Schleißheimer Straße, dieser folgend bis zur Bayernstraße, diese südlich entlang bis zur Stadtgrenze von Dachau;<br/>im Süden: Die Stadtgrenze von Dachau von der Bayernstraße bis nördlich des Baggersees.<ref>Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1964, S. 187</ref>
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
* [[Erzbistum München und Freising]]
* [[Erzbistum München und Freising]]

Version vom 17. November 2018, 20:54 Uhr


Disambiguation notice Dachau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Dachau (Begriffserklärung).


Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Oberbayern > Landkreis Dachau > Dachau

Einleitung

Dachau ist seit 1. Februar 1973[1] eine Große Kreisstadt im Landkreis Dachau.

Wappen

Wappen-Dachau.png Beschreibung:

Allgemeine Information

Einwohner: 46.705 (31. Dez. 2015)

Politische Einteilung

Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Dachau.[2]

Zur Stadt Dachau gehör(t)en folgende Teilorte[3] und Wohnplätze:

  • Dachau-Ost
  • Eisingertshofen
  • Etzenhausen
  • Holzgarten
  • Oberaugustenfeld
  • Obergrashof
  • Obermoosschwaige
  • Polln
  • Steinkirchen
  • Udlding
  • Unteraugustenfeld
  • Webling
  • Würmmühle
  • Dachau (Teil mit etwa 2 Einwohner) seit 1.1.1979[4] bei Karlsfeld

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden[5] wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten[3] zu Dachau eingemeindet:

  • Pellheim bis 1.7.1972[6] selbständige Gemeinde
    • Assenhausen
    • Pullhausen
    • Viehhausen
  • Mitterndorf bis 1.5.1978[7] bei Günding
  • Karlsfeld (Teil mit etwa 167 Einwohner) bis 1.1.1979[8] bei Karlsfeld

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Dachau-Friedenskirche, 1953 errichtet, http://www.friedenskirche-dachau.de/
    • Die Kirchengemeinde Dachau-Friedenskirche umfasst Dachau-Süd und den östlichen Landkreis Dachau mit Odelzhausen und Schwabhausen.
    • Ursprünglich war Dachau eine Tochterkirche von Kemmoden, die seit 1893 caritativ von München aus versehen wurde. Ab 3. Mai 1899 einstand eine Tochterkirchengemeinde Dachau die aus München vom Reiseprediger I betreut wurde. Am 1. Februar 1920 übernahm der Pfarrer der Christuskirche in München die Betreuung. Am 1. April 1929 wurde ein Exponiertes Vikariat Dachau eingerichtet, das 1941 zur Pfarrei Dachau umgewandelt wurde.[9]
    • Am 19.3.1948 (Veröffentlichung) wurden die Markungen der bürgerlichen Gemeinden Altomünster, Oberzeitlach, Stumpfenbach und Kleinberghofen (sämtliche Landkreis Aichach) und der bürgerlichen Gemeinden Eichhofen, Westerholzhausen, Glonn, Markt Indersdorf, Ried, Hirtlbach, Eisenhofen, Unterweikertshofen, Welshofen, Oberroth, Wiedenzhausen, Taxa und Odelzhausen (sämtliche Landkreis Dachau) aus der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Kemmoden aus- und in die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Dachau eingepfarrt.[10]
    • Am 4.1.1952 wurde die Markung der bürgerlichen Gemeinde Asbach aus der Evang.-Luth. Pfarrkirchengemeinde Dachau aus- und in die Pfarrkirchengemeinde Kemmoden eingepfarrt.[11]
    • Am 16.9.1966 wurden die Gebiete folgenden der politischen Gemeinden aus der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Dachau-Friedenskirche (Dekanat München) aus- und in die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Kemmoden (Dekanat Ingolstadt) eingegliedert: Eichhofen, Frauenhofen, Glonn, Markt Indersdorf, Pasenbach, Ried, Vierkirchen und Westerholzhausen.[12]
    • Am 15.12.1964 (Datum Unterzeichung) wurden die Pfarrei Dachau in Pfarrei Dachau-Friedenskirche und die Kirchengemeinde Dachau in Kirchengemeinde Dachau-Friedenskirche umbenannt.[13]
  • Dachau-Gnadenkirche, am 19. April 1964 eingeweiht, https://gnadenkirche-dachau.de/
    • Die Kirchengemeinde Dachau-Gnadenkirche umfasst Dachau-Ost und den östlichen Landkreis Dachau mit Hebertshausen und Röhrmoos.
    • Am 14. August 1964 (Urkunden) wurde eine Evangelisch-Lutherische Pfarrei Dachau-Gnadenkirche, zum Dekanat München gehörig, errichtet. Unter Ausgliederung von Gebietsteilen aus der Kirchengemeinde Dachau wurde eine Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Dachau-Gnadenkirche gebildet. Sie wurde begrenzt:
      Im Osten: Stadtgrenze von Dachau und dann dem Schleißheimer Kanal östlich folgend bis zur Landkreisgrenze, dieser und der Gemeindegrenze Haimhausen entlang bis zur Amper;
      im Nordwesten und Westen: Die Amper bis zur Amperbrücke an der Wotanstraße, dieser folgend nach Osten bis zur Pollnstraße, Pollnstraße südlich bis zur Schleißheimer Straße, dieser folgend bis zur Bayernstraße, diese südlich entlang bis zur Stadtgrenze von Dachau;
      im Süden: Die Stadtgrenze von Dachau von der Bayernstraße bis nördlich des Baggersees.[14]

Katholische Kirchen


Heilig Kreuz - Dachau
Sudetenlandstr. 62
85221 Dachau
E-Mail: Hl-Kreuz.Dachau@erzbistum-muenchen.de
Mariä Himmelfahrt - Dachau
Am Heideweg 3
85221 Dachau
E-Mail: Mariae-Himmelfahrt.Dachau@erzbistum-muenchen.de
Homepage: www.mariae-himmelfahrt-dachau.de
Pfarrverband Dachau-St. Jakob
Pfarrstr. 7
85221 Dachau
E-Mail: St-Jakob.Dachau@erzbistum-muenchen.de
Homepage: www.st-jakob-dachau.de
Pfarreien: St. Jakob, Dachau und St. Ursula, Pellheim
St. Maria, St. Urban u. St. Nikolaus - Mitterndorf
Heinrich-Nicolaus-Str. 5
85221 Dachau
Standort: 85221 Mitterndorf
E-Mail: St-Maria-und-St-Nikolaus.Mitterndorf@erzbistum-muenchen.de

Geschichte

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Adelsberger, Schierl, Brenninger, Gruber, Hanke, Frey, Beil Die Loderer, in: "Erdinger Land" Geschichtsblätter f. d. Landkr. Erding, Heft 2, 1978. (Hauptsächlich über die Erdinger Loderer, kleiner Beitrag über Dachauer Loderer.)


Weitere Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Dachau

Karten

BayernAtlas BayernAtlas-noUTM BayernAtlas-oldLayer

LDS/FHC

Anmerkungen

  1. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 570
  2. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil E Seite 629
  3. 3,0 3,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Seite 55-58
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 571
  5. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil C Seite 86
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 569
  7. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 571
  8. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 571
  9. Historischer Atlas von Bayern - Die evangelische Kirche - Bd. 1, 246 ([1]
  10. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1948, 5/1948 vom 19.3.1948, S. 19
  11. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1952, 1/1952 v. 4.1.1952, S. 7
  12. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1948, 20/1966 v. 16.9.1966, S. 174
  13. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1965, S. 3
  14. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1964, S. 187

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

Historische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DACHAUJN58RG</gov>


Städte und Gemeinden im Landkreis Dachau (Regierungsbezirk Oberbayern)

Städte: Große Kreisstadt Dachau
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