Graurheindorf: Unterschied zwischen den Versionen
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* 14. Jahrhundert: Ort im neuenstandenen [[Dingstuhl Widdig]] im Amt Bonn.<ref>Chronik der Stadt Bonn, Chronik-Verlag, Dortmund 1988, S. 28</ref> | * 14. Jahrhundert: [Unter-]Graurheindorf ist ein Ort im neuenstandenen [[Dingstuhl Widdig]] im Amt Bonn.<ref>Chronik der Stadt Bonn, Chronik-Verlag, Dortmund 1988, S. 28</ref> | ||
* 1830: [[Weiler (GOV)|Weiler]] in der Bürgermeisterei Bonn mit 600 Einwohnern.<ref>Restorff, F. v. Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Berlin, 1830, S. 262</ref> | * 1830: [[Weiler (GOV)|Weiler]] in der Bürgermeisterei Bonn mit 600 Einwohnern.<ref>Restorff, F. v. Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Berlin, 1830, S. 262</ref> | ||
* 01.12.1888: Graurheindorf gehört zum Stadtkreis Bonn.<ref>Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, 1888, S. 134</ref> | * 01.12.1888: Graurheindorf gehört zum Stadtkreis Bonn.<ref>Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, 1888, S. 134</ref> |
Version vom 8. Juli 2018, 06:20 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Bonn > Graurheindorf
Einleitung
Allgemeine Information
- Graurheindorf ist ein Ortsteil der Stadt Bonn.
- historische Schreibweisen: Grae Rindorp, Graen Rindorp, Graenryndorff (1514), Rindorp, Ryndorp,
Politische Einteilung/Zugehörigkeit
- 14. Jahrhundert: [Unter-]Graurheindorf ist ein Ort im neuenstandenen Dingstuhl Widdig im Amt Bonn.[1]
- 1830: Weiler in der Bürgermeisterei Bonn mit 600 Einwohnern.[2]
- 01.12.1888: Graurheindorf gehört zum Stadtkreis Bonn.[3]
- 2017: 53117 Bonn-Graurheindorf, Regierungsbezirk Köln, Bundesland Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Die Katholische Pfarrkirche St. Margareta in Graurheindorf gehört zur Katholischen Kirchengemeinde St. Thomas Morus.
Anschrift und Öffnungszeiten des Pfarramtes („Pfarrbüro“) St. Margareta sind hier zu finden.
Geschichte
- 1131: Erstmalige Erwähnung als Rindorp. Uch die Burg wird erwähnt.[4]
- 1255: Das Oberdorf [südlich des Rheindorfer Bachs] gehört zur Stadt Bonn, während das Unterdorf [nördlich des Rheindorfer Bachs] zum Dingstuhl Widdig gehört.[5]
- 14. Jahrhundert: Zum neuenstandenen Dingstuhl Widdig im Amt Bonn gehören neben Widdig noch Graurheindorf, Buschdorf, Hersel, Uedorf und Urfeld. [6]
- 1666: Die Pest wütet im Unterdorf auf Grund reger Verkehrstätigkeit durch die Zoll- und Umspannstelle stärker als im Oberdorf.[7]
- 1689: Die Franzosen brennen die Burg nieder.[8]
- 1809: Die Franzosen schlagen durch Präfekturentscheid das Unterdorf auch zu Bonn.[9]
- 1816: Graurheindorf hat 563 Einwohner.[10]
- 1830: Rheindorf oder Graurheindorf ist ein Weiler in der Bürgermeisterei Bonn mit 600 Einwohnern.[11]
- 1849: Graurheindorf hat 789 Einwohner.[12]
- 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Graurheindorf im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
- 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Graurheindorf ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.
- 01.12.1888: Graurheindorf gehört zum Stadtkreis Bonn und hat 216 Gebäude mit 1234 Einwohnern.[13]
- 1925: Graurheindorf hat 1733 Einwohner.[14]
- 1939: Graurheindorf hat 1383 Einwohner.[15]
- 1945. 5.6. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen; Graurheindorf wird Gemeinde in der britischen Besatzungszone.
- 1946.23.8. Die britische Militärregierung verfügt die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in ihrer Zone und setzt mit der Verordnung Nr. 46 die Errichtung der Länder Nordrhein-Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein in Kraft. Graurheindorf wird Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, britische Besatzungszone.
- 1946: Graurheindorf hat 1610 Einwohner.[16]
- 1946.15. Sept. erste Kommunalwahl in Graurheindorf nach dem Krieg. Wem im Entnazifizierungsverfahren das Wahlrecht entzogen war, konnte an der Gemeindewahl nicht teilnehmen.
- 1949.23. Mai. Mit der Verkündigung des Grundgesetzes wird die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vollzogen (die us-amerikanische, die britische und die französische Besatzungszone). Graurheindorf ist nunmehr Gemeinde in der BRD.
- 1988: Graurheindorf hat 1370 Einwohner.[17]
Genealogische Gesellschaften
- Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. Bezirksgruppe Bonn WGfF
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Ortsfamilienbuch Graurheindorf - 2017, Katharina Schulte
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Schulte K. (Bearbeiterin). Familienbuch Graurheindorf 1637 - 1798. Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e. V., Köln, Band 324, 2017. (Ortsfamilienbuch Graurheindorf )
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Stadtarchiv Rathaus 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/1 - A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/9, 1514, Bl. 56r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1514. Beyssell et Loe, anno et cetera [XVC] und XIIII, feria tercia post oculi.
- Johan Kogelberch van Graenryndorff hait gemonpert Thys van Landerstorff, uys deme ampte van Volensecke[?], synen son, in der sachen, so as Styngen Schroeders, des vurgenanten Johan Kogelberchs suster, vam leven zor doit komen is und erve und goet nagelaissen hait, des sich dan Bernken van Leeysheym, syn swager, underwonden have et cetera, so dat man demeselven Bernken noch nemants van synen weegen eynich gelt noch goit volgen laesse noch nemants zo schryn schriven wille, buyssen des vurgenanten Thys und syner erven bystand willen.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/19, 1573, Bl. 109v -109r. Edition W. Günter Henseler.
- Joist Lunincks, scholtis, vort Johan von Selbach gnant Lohe und Johan von Kaldenbach, scheffen zu Siegberg, am 10. octobris anno et cetera [15]73.
- Uff vorschrieben datum hat der achtbar Johan Weidennist, renthmeister des Gotzhauß Siegbergh angetzeigt und muntlich furgetragen, wilcher maissen er in glaubwirdige erfarung kommen sei, das gesterigs tags nach eröffnetem und außgesprochenem urtheill zwischen Clein Heinrichen zu Berghausen gegen Hanß Blomen et cetera gedachter Hanß Bloim sich offentlich hab hoeren und vernehmen laissen, als soll er, der renthmeister, solche acta den Herren rechtzgelerten auf Colln zubracht und dieselbige informiert haben, wes sei in solcher sachen urtheilen solten. Und wannehe er, Hanß, auch bei innen het sein muegen, es möcht woll ein ander urtheill gefallen sein. Und als auff solche position gedachter Hanß Bloim vorgestalt, aber derselbiger wort niet gestendig sein wollen, so hat der renthmeister darauff zu zeugen nominiert und gerichtlich furgestalt, die ehrentachtbar und wolerfarnen Johannen Buirman, procuratoren des archidiaconalischen gerichtz der probsteien zu Bonn, Wymaren Thewalt, scholtissen zu Rindorff, Peteren Nagelschmit, burgeren der stadt Siegbergh und Thoenissen Scharenbrant, gerichtzbotten daselbst.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Genealogische Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRAORFJO30NS</gov>
- ↑ Chronik der Stadt Bonn, Chronik-Verlag, Dortmund 1988, S. 28
- ↑ Restorff, F. v. Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Berlin, 1830, S. 262
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, 1888, S. 134
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Chronik der Stadt Bonn, Chronik-Verlag, Dortmund 1988, S. 28
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Restorff, F. v. Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Berlin, 1830, S. 262
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, 1888, S. 134
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19
- ↑ Grünkorn F, Haffke J,Becker F, Dietrich M. Bonns Nordwesten: Stationen der Entwicklung von Auerberg, Buschdorf, Graurheindorf und Tannenbusch. Bonn,1988, S. 19