Bad Schwartau: Unterschied zwischen den Versionen

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==Wirtschaft==
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Stand 1939: [[Bad Schwartau|Schwartau]] ist [[Kurort]] (zu Bade- und Trinkkuren benutzte Sole). [[Bad Schwartau|Schwartauer]] Werke von Marmeladen, Marzipanmassen und Bonbons. Bedeutende Saatzüchterei. Kistenfabrik.
Stand 1939: [[Bad Schwartau|Schwartau]] ist [[Kurort]] (zu Bade- und Trinkkuren benutzte Sole). [[Bad Schwartau|Schwartauer]] Werke von Marmeladen, Marzipanmassen und Bonbons. Bedeutende Saatzüchterei. Kistenfabrik.
===Postwesen===
Schwartau lag im Gebiet der Kiserlichen Reichspostanstalt zu Lübeck,ab 1807 gehörte das Gebiet zur [[Großherzogtum Berg|Großherzoglich Bergischen Postanstalt]].


=== Wappen ===
=== Wappen ===

Version vom 24. Februar 2018, 09:54 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Schleswig-Holstein > Kreis_Ostholstein > Bad Schwartau

Bad Schwartau an der Schwartau aus dem "Theatrum orbis terrarum,
sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.

Name

  • Szwartowe, Zwartowe (1215), Swartou (1645/60), Bad Schwartau seit 1912. [1]

Landschaftslage

Lage 1939: Der größte Teil Schwartaus erstreckt sich auf dem westlichen, höher gelegenen Rand des Schwartau- und Travetals, der kleinere Teil von der Schwartau unflossen. Die Mitte des Ortes liegt von der Einmündung der Schwartau in die Trave etwa 2 km, von der Travemündung der Travemündung etwa 13 km, von Lübeck etwa 6 km entfernt. Die Längsachse des Ortes wird 1937 durch die von Lübeck über Eutin nach Kiel führende Landstraße gebildet.

Ortsursprung

1215 und 1216 (Schutzbriefe über Güter der lübeckschen Kirche) werden die Fischerei in der Schwartau, der Wasserlauf unterhalb der Mühle und die Schwartaumühle (1251), 1258 das Siechenhaus als Kern des bischöflich-lübeckschen Dorfes Schwartau, erwähnt. Die Besitzverhältnisse wechselten häufig, bis sie zwischen der Stadt und dem Bistum Lübeck erst 1804 endgültig geklärt wueden. Aus dem bischöflich-oldenburgischen Dorf wurde im 18. Jahrhundert durch Einbeziehung benachbarter Gebiete die Fleckengemeinde Schwartau.

Stadtgründung

Die Fleckengemeinde Schwartau wurde am 01.07.1912 auf Antrag der Gemeindevertretung durch Verfügung des oldenburgischen Ministeriums zu einer Stadt 2. Klasse erhoben, welche die bezeichnung Bad Schwartau erhielt

Sadtsiedlung

Bauliche Entwicklung

Stand 1939: Schwartau ist eine Straßensiedlung mit rechteckigem Markt im Mittelpunkt. Der älteste Teil ist zwischen Markt und Schwartaubrücke gelegen. Von dem Siechenhaus besteht nur noch die "Siechenkapelle St. Georg" aus dem 15. Jahrhundert. Bürgerhäuser meistens aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Siedlungsanlage in Rippenform.

Zerstörungen

Zerstörungen im 30jährigen Krieg und 1806 in der Napoleonzeit.

Weitere Siedlungsteile

Im Süden an der Straße nach Lübeck Tremskamp, eine Ende des 19. Jahrhunderts entstandene Siedlung von Werktätigen; im Westen das Kirchdorf Renfeld, bischöflich-lübecksches Gerichtsdorf. Kirche vor 1177 erbaut, 1234 zerstört, 1871 und 1904 renoviert. Im Osten neuere Siedlung Kaltenhof auf der ehemasligen Feldmark des bischöflichen und 1847 niedergelegten Dominialgutes Kaltenhof (Koldenhove).

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

1850 insgesamt 1.517 Einwohner (Ew.) in Schwartau; um 1880: 1.750 Ew.; 1910: 3.200 Ew.; 1937 (nach den Eingemeindungen): 8.000 Ew.

Bevölkerungsverzeichnisse

Da Schwartau ohne eigene Kirche war, waren die größtenteils evangelischen Einwohner bei der Kirche in Renfeld eingepfarrt, welches später eingemeindet wurde.

Sprache

Wirtschaft

Stand 1939: Schwartau ist Kurort (zu Bade- und Trinkkuren benutzte Sole). Schwartauer Werke von Marmeladen, Marzipanmassen und Bonbons. Bedeutende Saatzüchterei. Kistenfabrik.

Postwesen

Schwartau lag im Gebiet der Kiserlichen Reichspostanstalt zu Lübeck,ab 1807 gehörte das Gebiet zur Großherzoglich Bergischen Postanstalt.

Wappen

Datei:Wappen Bad Schwartau Kreis Ostholstein Schleswig-Holstein.png Hier: Beschreibung des Wappens -->

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Fußnoten

  1. Quelle: Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch, Bd. 1 Nordostdeutschland (1939)

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Internetseiten

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<gov>SCHTAUJO53IW</gov>