Haus Vogelsang: Unterschied zwischen den Versionen

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==Haus Vogelsang==
==Haus Vogelsang==
Haus Vogelsang in Ahsen (Datteln), war eines der Lehen des [[Fürstbistum Münster|Fürstbistums Münster]], die zuvor der verstorbene Konrad von Rechede von Bischof Ludwig Landgraf von Hessen  (1310-1357) erhalten hatte und in die dann  Johann Kolre eintrat.
===Konrad von Rechede===
* In den Jahren 1331, 1337 und 1339 wurde Konrad von Rechede, Marschall des [[Fürstbistum Münster|Fürstbistums Münster]], des  mit seiner Ehefrau Agnes genannt, Kinder:
** Hermann von Rechede (1331, 1337, 1339)
** Johann von Rechede (1331, 1337, 1339).)
* 1350 verkauft Konrad von Rechede mit seinem Sohn Johann das münstersche Marschallamt an Johann Morrien.
===Besitzwechsel===
*  Johann Sobbe gen. Coelre (1366) und seine Söhne
** Konrad Sobbe gen. Coelre (1366)
** Johann Sobbe gen. Coelre (1366)
** Engelbert Sobbe gen. Coelre (1366)
* 1366 Johann Sobbe gen. Coelre und seine Söhne versichern Bischof Florenz von Wewelinghfen 1366, niemals mit Rat oder Tat gegen das [[Stift Münster]] zu handeln, vielmehr von ihrem Haus Vogelsang aus dem Bischof nach Kräften zu helfen; Johann der Ältere verzichtet auf alle Ansprüche wegen seiner Gefangenschaft*
* 1369 verspricht Johann Sobbe gen. Coelre den Bernhard von Münster und Johann Morrien Schadlosigkeit wegen einer Bürgschaft, die letztere gegenüber Friedrich van Heideke übernommen haben.
===Generationswechsel===
* 1392 (3 Urkunden) Johann Sobbe anders gheheyten Kolre efte Gryper und seine Ehefrau, Kinder:
** Jutte Sobbe anders gheheyten Kolre efte Gryper (1392)
** Johann Sobbe anders gheheyten Kolre efte Gryper (1392)
** Beleke Sobbe anders gheheyten Kolre efte Gryper (1392)
===Generationswechsel===
* 1468 Belehnung des Johann Sobbe gt. de Gryper, seine Ehefrau Katharina
===Generationswechsel===
* 1487/1506 Belehnung des Diedrich Sobbe gt. de Gryper, Mitkirchenmeister der Ritterschaft in Datteln oo Jutte
===Generationswechsel===
1514 Belehnung des Gerhard Dobbe mit Vogelsang.
* Gerhard / Bernhard Dobbe von Dobbe oo Margretha Gogreve, Schwester des Wilhelm Kinder:
** Wilhelm von Dobbe, (1521/61, 1575+) zum Vogelsang und Lyr
====Urkunden====
* 30.11.1513 Der Dechant des Stiftes Mariengraden in Köln Hermann von Hessen bekundet, in Gegenwart und mit Zustimmung seines Kapitels den Gerhardt (2x!) / Bernhard (1x?) Dobbe  mit dem Zehnten und [[Haus Lyren|Gute]] im Kspl. und Dorfe Wattenscheid so belehnt zu haben, wie es dessen verstorbener Vater Wilhelm Dobbe und seine Voreltern zu Lehen zu tragen pflegten (…).
===Lehnswechsel===
* Johan Dietrich von Brabeck (S. d. Johan oo Christine von Knipping (1628)) oo Adelheid Katharina von Dobbe, Erbin des Hauses Vogelsang, Kinder:
** Johan Hermann von Brabeck zu Vogelsang.
===Generationswechsel===
* Johan Hermann von Brabeck zu Vogelsang.
** Franz Theodor von Brabeck
===Generationswechsel===
* Franz Theodor von Brabeck (+12.03.1709 auf Vogelsang) oo Adilla Lutzrode, Kinder:
** Odilie Katharina Adolpha Maria von Brabeck (1682)
** Maximilian Anton Wilhelm von Brabeck (1683)
** Maria Sophia Ursula Antonette von Brabeck (1684)
** Felix Edmund Maria von Brabeck (1685), Scholastikus am Dom zu Hildesheim, Domherr zu Münster (1728)
** Christian Edmund Alexander (1691)
===Lehnswechsel===
1721 Adolf von Plettenberg, Graf zu Nordkirchen oo Bernhardine Alexa zu Lembeck.
===Besitzwechsel===
1906 Familie von Twickel zu Havixbeck
==Gerechtigkeiten==
* Weitere Lehnstücke des Fürstbistums Münster waren:
** Fähre zu Ahsen
** Mühle auf der Lippe
** Mühle auf der Selepape
** Fischerei auf der Lippe
** Schiffszoll
==Eigenbehörige==
*
===Eigentümer===
===Eigentümer===
* Auf Haus Vogelsang am Südufer der Lippe bei Ahsen saß vom Ende des 14. Jahrhunderts bis ins 17. Jahrhundert die Familie Dobbe.  
* Auf Haus Vogelsang am Südufer der Lippe bei Ahsen saß vom Ende des 14. Jahrhunderts bis ins 17. Jahrhundert die Familie Dobbe.  

Version vom 13. November 2006, 11:37 Uhr

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Recklinghausen > Datteln > Ahsen (Datteln)

Haus Vogelsang

Haus Vogelsang in Ahsen (Datteln), war eines der Lehen des Fürstbistums Münster, die zuvor der verstorbene Konrad von Rechede von Bischof Ludwig Landgraf von Hessen (1310-1357) erhalten hatte und in die dann Johann Kolre eintrat.

Konrad von Rechede

  • In den Jahren 1331, 1337 und 1339 wurde Konrad von Rechede, Marschall des Fürstbistums Münster, des mit seiner Ehefrau Agnes genannt, Kinder:
    • Hermann von Rechede (1331, 1337, 1339)
    • Johann von Rechede (1331, 1337, 1339).)
  • 1350 verkauft Konrad von Rechede mit seinem Sohn Johann das münstersche Marschallamt an Johann Morrien.

Besitzwechsel

  • Johann Sobbe gen. Coelre (1366) und seine Söhne
    • Konrad Sobbe gen. Coelre (1366)
    • Johann Sobbe gen. Coelre (1366)
    • Engelbert Sobbe gen. Coelre (1366)
  • 1366 Johann Sobbe gen. Coelre und seine Söhne versichern Bischof Florenz von Wewelinghfen 1366, niemals mit Rat oder Tat gegen das Stift Münster zu handeln, vielmehr von ihrem Haus Vogelsang aus dem Bischof nach Kräften zu helfen; Johann der Ältere verzichtet auf alle Ansprüche wegen seiner Gefangenschaft*
  • 1369 verspricht Johann Sobbe gen. Coelre den Bernhard von Münster und Johann Morrien Schadlosigkeit wegen einer Bürgschaft, die letztere gegenüber Friedrich van Heideke übernommen haben.

Generationswechsel

  • 1392 (3 Urkunden) Johann Sobbe anders gheheyten Kolre efte Gryper und seine Ehefrau, Kinder:
    • Jutte Sobbe anders gheheyten Kolre efte Gryper (1392)
    • Johann Sobbe anders gheheyten Kolre efte Gryper (1392)
    • Beleke Sobbe anders gheheyten Kolre efte Gryper (1392)

Generationswechsel

  • 1468 Belehnung des Johann Sobbe gt. de Gryper, seine Ehefrau Katharina

Generationswechsel

  • 1487/1506 Belehnung des Diedrich Sobbe gt. de Gryper, Mitkirchenmeister der Ritterschaft in Datteln oo Jutte

Generationswechsel

1514 Belehnung des Gerhard Dobbe mit Vogelsang.

  • Gerhard / Bernhard Dobbe von Dobbe oo Margretha Gogreve, Schwester des Wilhelm Kinder:
    • Wilhelm von Dobbe, (1521/61, 1575+) zum Vogelsang und Lyr

Urkunden

  • 30.11.1513 Der Dechant des Stiftes Mariengraden in Köln Hermann von Hessen bekundet, in Gegenwart und mit Zustimmung seines Kapitels den Gerhardt (2x!) / Bernhard (1x?) Dobbe mit dem Zehnten und Gute im Kspl. und Dorfe Wattenscheid so belehnt zu haben, wie es dessen verstorbener Vater Wilhelm Dobbe und seine Voreltern zu Lehen zu tragen pflegten (…).

Lehnswechsel

  • Johan Dietrich von Brabeck (S. d. Johan oo Christine von Knipping (1628)) oo Adelheid Katharina von Dobbe, Erbin des Hauses Vogelsang, Kinder:
    • Johan Hermann von Brabeck zu Vogelsang.

Generationswechsel

  • Johan Hermann von Brabeck zu Vogelsang.
    • Franz Theodor von Brabeck

Generationswechsel

  • Franz Theodor von Brabeck (+12.03.1709 auf Vogelsang) oo Adilla Lutzrode, Kinder:
    • Odilie Katharina Adolpha Maria von Brabeck (1682)
    • Maximilian Anton Wilhelm von Brabeck (1683)
    • Maria Sophia Ursula Antonette von Brabeck (1684)
    • Felix Edmund Maria von Brabeck (1685), Scholastikus am Dom zu Hildesheim, Domherr zu Münster (1728)
    • Christian Edmund Alexander (1691)

Lehnswechsel

1721 Adolf von Plettenberg, Graf zu Nordkirchen oo Bernhardine Alexa zu Lembeck.

Besitzwechsel

1906 Familie von Twickel zu Havixbeck

Gerechtigkeiten

  • Weitere Lehnstücke des Fürstbistums Münster waren:
    • Fähre zu Ahsen
    • Mühle auf der Lippe
    • Mühle auf der Selepape
    • Fischerei auf der Lippe
    • Schiffszoll

Eigenbehörige

Eigentümer

  • Auf Haus Vogelsang am Südufer der Lippe bei Ahsen saß vom Ende des 14. Jahrhunderts bis ins 17. Jahrhundert die Familie Dobbe.
  • Anfang des 18. Jahrhunderts wurde Haus Vogelsang vom Hildesheimer Domscholaster Jobst Edmund von Brabeck erworben, der ein Familienfideikommiß gründete, das beim Aussterben des Mannestammes seiner Familie an die von Twickel zu Havixbeck fallen sollte.
  • 1822 starb die Familie im Mannestamm mit dem Tod des Grafen Clemens von Brabeck aus, dadurch gelangte 1823 Clemens Karl von Twickel in den Besitz des Gutes,

Archiv

  • Haus Vogelsang (Datteln), von Twickel, Archiv von Twickel, Münster, ca. 4,5 lfm. Akten.


Wappen_NRW_Kreis_Recklinghausen.png

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