Pater Wilhelm Herting: Unterschied zwischen den Versionen

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===[[:File:Robert_d´harcourt.djvu|Kriegserinnerungen von Robert d'Harcourt an Pater Herting]]===
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In seiner Schrift ''Was ist uns der Priester?'' schildert Robert d'Harcourt seine Erinnerungen als schwerverletzter französischer Kriegsgefangener 1915 an den kath. Lazarettgeistlichen Pater Herting im Festungslazarett Saint Clément in Metz.
In seiner Schrift ''Was ist uns der Priester?'' schildert Robert d'Harcourt seine Erinnerungen als schwerverletzter französischer Kriegsgefangener 1915 an den kath. Lazarettgeistlichen Pater Herting im Festungslazarett Saint Clément in Metz.
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Version vom 3. Dezember 2015, 09:45 Uhr

Pater Wilhelm Herting, C.S.SP.

Pater Wilhelm Herting (2).jpg

Ordensgeistlicher der Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist und Südafrika-Missionar

geboren: am 23.2.1887 in Soest/Westfalen,
verstorben: am 18.4.1967 im Kloster Knechtsteden, 80 Jahre alt.



Lebensbeschreibung

PaterHerting-Knechtsteden.jpg
Goldenes Priesterjubiläum
Totenzettel
  • 1900-1908 humanistische Studien in Zabern/Elsass und Knechtsteden.
  • Profess: 22.9.1909 in Neuscheuern/Lothringen.
  • 1909-1914 philosophische und theologische Studien in Knechtsteden.
  • Priesterweihe: 28.11.1913.
  • 17.7.1914 Weihe an das Apostolat.
  • Mit Beginn des Krieges wurde er Standort- und Lazarettpfarrer in Metz.
    1915 kam er als Divisionspfarrer an die Front.
    1918 brachte er ein verletztes Bein mit nach Hause, das nicht mehr ausheilte. Er übernahm das Amt des Spirituals bei den Paulus-Schwestern in Herxheim in der Pfalz.
  • Ostern 1922 wurde er zum Regens des Knechtstedener Priesterseminars bestellt.
  • Februar 1924 bestellte ihn Papst Pius XI zum ersten apostolischen Präfekten der dem Orden in Südafrika zugewiesenen Kroonstadtmission. Aus Gesundheitlsgründen lehnte er das Amt ab.
  • 1931 nahm er das Amt des Präfekten Klerlein an, nach Afrika herunterzukommen und sein Generalvikar zu werden. Der Missionsdienst dauerte bis 1955. Als Generalvikar hatte er großen Einfluss auf die Weiterentwicklung der Dinge.
    Er nahm die südafrikanische Staatsangehörigkeit an. Das kam der Mission im Kriege zugute. Er wurde nicht interniert. 1935 war der apostolische Präfekt Klerlein zum Bischof geweiht worden. 1948 wurde sein Vikariat geteilt. Er siedelte nach Bethlehem über. Um diese Zeit war Pater Herting krank. Er suchte Erholung in der Kapprovinz. Nachher weilte er noch oft zur Erholung in ihrer Mitte. Er hatte seine Ämter aufgegeben.
  • Am Pfingsttag 1955 erlitt er dort nach der hl. Messe einen Schlaganfall. Sobald er sich hinreichend erholt hatte, brachten ihn seine Mitbrüder nach Hause. Er war ein harter Regens gewesen. Nun betätigte er sich als Spiritual und Beichtvater, liebenswürdig und großzügig.
  • 28.09.1963 feiert in noch guter Verfassung das goldenes Priesterjubiläum im Kloster Knechtsteden. Die letzten drei Jahre seines Lebens waren beschwerlich. Er litt an Durchblutungsstörungen. Eine plötzliche Herzschwäche brachte ihm den Tod. Sein Grab ist auf dem Klosterfriedhof Knechtsteden.



Quelle: Mitteilungen von Pater Rath

Feldpostkarte vom 25. 09. 1915

Pater Wilhelm Herting (1).jpg

Datei:Feldpostkarte 25-09-1915 (Pater Wilhelm Herting).pdf

Kriegserinnerungen von Robert d'Harcourt an Pater Herting

In seiner Schrift Was ist uns der Priester? schildert Robert d'Harcourt seine Erinnerungen als schwerverletzter französischer Kriegsgefangener 1915 an den kath. Lazarettgeistlichen Pater Herting im Festungslazarett Saint Clément in Metz.


Totenzettel


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