Groß Baitschen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 41: Zeile 41:
== Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit ==
[[Image: Groß Baitschen Dorfstraße.jpg|thumb|400 px|<Center>Dorfstraße in '''Groß Baitschen''', Kreis Pillkallen</Center>]]
[[Image: Groß Baitschen Dorfstraße.jpg|thumb|400 px|<Center>Dorfstraße in '''Groß Baitschen''', Kreis Pillkallen</Center>]]
[[Image: Groß Baitschen Bahnstraße.jpg|thumb|400 px|<Center>Bahnstraße in '''Groß Baitschen''', Kreis Pillkallen</Center>]]
'''Groß Baitschen''' und das benachbarte [[Klein Baitschen]] waren aufgrund ihrer fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung in das Kirchspiel der Kirche Szirgupönen (der Ort hieß zwischen 1936 und 1938: Schirgupönen, 1938 bis 1946: Amtshagen, ist heute nicht mehr existent) eingepfarrt und waren damit Teil des Kirchenkreises [[Gumbinnen]] in der Kirchenprovinz [[Ostpreußen]]. <ref>Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Gumbinnen</ref>
'''Groß Baitschen''' und das benachbarte [[Klein Baitschen]] waren aufgrund ihrer fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung in das Kirchspiel der Kirche Szirgupönen (der Ort hieß zwischen 1936 und 1938: Schirgupönen, 1938 bis 1946: Amtshagen, ist heute nicht mehr existent) eingepfarrt und waren damit Teil des Kirchenkreises [[Gumbinnen]] in der Kirchenprovinz [[Ostpreußen]]. <ref>Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Gumbinnen</ref>
<!-- === Evangelische Kirche === -->
<!-- === Evangelische Kirche === -->

Version vom 16. Oktober 2015, 17:05 Uhr

Disambiguation notice Baitschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Baitschen (Begriffserklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Pillkallen und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Pillkallen.
Wappen der Stadt Gumbinnen

Groß Baitschen

Dorf am Roßbach (Pissa)
Kreis Gumbinnen, O s t p r e u ß e n
________________________________________________

Brücke über die hier Roßbach genannte Pissa zwischen Groß- und Klein Baitschen, Kreis Gumbinnen


Hierarchie


Ortszufahrt von Westen nach Groß Baitschen, rechts der Roßbach (Pissa)


Einleitung

Ortsschild von Groß Baitschen, Kreis Gumbinnen

Groß Baitschen (russ. Podgorowka / Подгоровка, litauisch Didieji Baičiai) liegt am Zusammenfluss von Schwentischke (1938 bis 1945: Heidewasser, russisch: Russkaja) und Roßbach (deutsch später auch: Pissa), acht Kilometer südöstlich der Stadt Gumbinnen. Durch den Ort verläuft eine von Augstupönen (1938 bis 1946 Hochfließ) kommende Nebenstraße (27K-274), die hier auf die nach Puspern führende Hauptstraße (27K-062) trifft.

Allgemeine Informationen

Groß Baitschen wird zerschnitten durch die russische Fernstraße A 229 (einstige deutsche Reichsstraße 1) und die Bahnstrecke KönigsbergStallupönen, die ein Teilstück der früheren Preußischen Ostbahn, heute hier ohne den einstigen Haltepunkt Groß Baitschen, zur Weiterfahrt nach Moskau ist. Das südlich des Roßbach gelegene Klein Baitschen ist heute nahezu unbewohnt..

Politische Einteilung

Das kleine und ehedem Beutfeld genannte Dorf Groß Baitschen mit einem Gut war zwischen 1874 und 1945 Teil des Amtsbezirks Szirgupönen. Dieser gehörte – umbenannt 1936 in „Amtsbezirk Schirgupönen“, 1939 in „Amtsbezirk Amtshagen“ – zum Kreis Gumbinnen im Regierungsbezirk Gumbinnen. [1]

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit

Dorfstraße in Groß Baitschen, Kreis Pillkallen

Groß Baitschen und das benachbarte Klein Baitschen waren aufgrund ihrer fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung in das Kirchspiel der Kirche Szirgupönen (der Ort hieß zwischen 1936 und 1938: Schirgupönen, 1938 bis 1946: Amtshagen, ist heute nicht mehr existent) eingepfarrt und waren damit Teil des Kirchenkreises Gumbinnen in der Kirchenprovinz Ostpreußen. [2]

Geschichte

  • Nach der ostpreußischen Großen Pest siedelten sich wenige Jahrzehnte später Exulanten aus Salzburg sowie Schweizer hier an.
  • 18.03.1874 Bildung des Amtsbezirks Szirgupönen Nr. 9 aus den Landgemeinden Groß Baitschen, Jodzuhnen,
    Klein Baitschen, Sodinehlen und Szirgupönen und dem Gutsbezirk Szirgupönen (6 Gemeinden/Gutsbezirke).
    Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Szirgupönen.
  • 01.04.1935 Eingliederung der Gemeinden Groß Baitschen (teilweise) und der Gemeinde Puspern (teilweise) aus dem Amtsbezirk Puspern in die Gemeinde Szirgupönen, Szirgupönen (teilweise) in die Gemeinde Groß Baitschen, Szirgupönen (teilweise) in die Gemeinde Puspern im Amtsbezirk Puspern.
  • Im Jahre 1910 waren in Groß Baitschen 290 Einwohner gemeldet[4]. Ihre Zahl stieg bis 1933 auf 325 und betrug 1939 noch 306[5].
  • 01.04. 1940 Eingliederung der Gemeinde Groß Baitschen (teilweise) in die Gemeinde Altkrug im Amtsbezirk Preußendorf.
  • In Groß Baitschen bestand eine einklassige Volksschule, deren Gebäude vor 1914 errichtet worden war.
    Als letzter deutscher Lehrer war hier Fritz Merlins tätig.

Heutige Situation

Genealogische und historische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Groß Baitschen

Weblinks

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BAIHENKO14DO</gov>

Anmerkungen/Fußnoten

  1. Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Groß Baitschen
  2. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Gumbinnen